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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
38. Schwangerschaftswoche

Geburtswehen, Senkwehen oder nur Übung?

Erst habe ich nicht kapiert, dass es sich wohl um Wehen handelt, da ich nur einen starken Druck nach unten verspürt habe, der mir kurzzeitig die Luft genommen hat. Dann hat meine Mama die Zeit genommen. Und was soll ich sagen, pünktlich alle 10 Minuten bekam ich diese Wehen, auch wenn mein Mann das nicht glauben wollte.

Schon wieder ist eine Woche rum und ich warte immer noch auf den Beginn der Geburt. Das heißt, ich werde immer ungeduldiger, weil mein Bauch irgendwann einfach platzen wird – glaube ich zumindest. In den letzten Tagen merke ich immerhin verstärkt, dass sich mein Körper auf die bevorstehenden Ereignisse vorbereitet. Denn ich hatte an 2 Tagen vermehrt Wehen. Allerdings habe ich erst nicht kapiert, dass es sich wohl um Wehen handelt, da ich nur einen starken Druck nach unten verspürt habe, der mir kurzzeitig die Luft genommen hat. Da es aber zunächst nur unregelmäßig auftrat, hab ich mir noch keine Gedanken gemacht.

Immerhin ist mein Bauch noch nicht gerutscht und das Baby liegt noch nicht fest im Becken. Beim Geburtsvorbereitungskurs haben wir ja gelernt, dass das Baby erst in das Becken eintreten sollte, bevor es dann wirklich losgeht. Aber die Theorie ist eine Sache, denn im Laufe des zweiten Tages wurden die Wehen immer regelmäßiger. Da ich aber die Uhr nicht beachtet habe, meinte meine Mama, dass sie das wohl besser mal machen wollte und sie leistete mir Gesellschaft, da mein Mann nicht unterwegs war. Und was soll ich sagen, pünktlich alle 10 Minuten bekam ich Wehen, auch wenn mein Mann das nicht glauben wollte. „Wir sind ja noch 14 Tage vor Termin, da passiert noch nichts“ …;-)

In diesem Fall hat er Recht behalten. Denn nachdem ich einige Stunden mit diesen regelmäßigen Wehen verbracht habe, ließen sie wieder nach und ich konnte diese Nacht relativ gut schlafen. Aber ein bisschen unheimlich war mir schon und ich hab mich auch irgendwann bei meiner Hebi versichert, dass es entweder Übungswehen oder Senkwehen wären. Immerhin weiß ich jetzt, wie sich das Ganze so anfühlt. Bisher hatte ich nur ganz wenige Wehen, die auch wesentlich schwächer waren. Ich bin also weiter gespannt, wie und wann es losgeht.

Die Hebi war ein paar Tage zuvor erst da und hat mal nach dem kleinen Krümel in meinem Bauch geschaut. Sie meinte, dass er sich noch immer pudelwohl fühlt. Da aber der Termin immer näher rückt, kommt sie nächste Woche wieder, um alles zu überprüfen. Vorher habe ich aber auch noch den nächsten Termin beim FA und zur Vorstellung im Krankenhaus. Ich bin gespannt, ob ich das alles noch wahrnehmen kann oder ob sich mein Baby schon vorher auf den Weg macht.

Nun noch ein kurzer Nachtrag zum vergangenen Wochenende. Es fand unser erstes Straßenfest in unserer neuen Straße statt. Da wir ja erst letztes Jahr gebaut haben, kannten wir zwar schon ein paar der Nachbarn, aber das sollte doch jetzt eine tolle Gelegenheit sein, mehr Leute kennen zu lernen. Da wir in einem Wendehammer wohnen, fand das Fest praktischerweise auch direkt vor unserer Haustür statt. Wir mussten nur aus der Tür fallen und schon waren wir mittendrin. Es war sehr nett. Die Männer hatten ein Zelt aufgebaut und Sitzgelegenheiten beschafft. Da es relativ kalt war, holten sie auch noch Heizstrahler, so dass der Abend gerettet war. Dann wurde munter gegrillt, einige hatten Pizza bestellt oder etwas anderes Essbares besorgt. Die Musik lief und es gab viele nette Gespräche.

Durch meinen dicken Bauch war natürlich die Neugier sehr groß, weil viele Nachbarinnen ebenfalls kleine Kinder haben und sich noch sehr genau an ihre Schwangerschaften erinnern. Die Gesprächsthemen gingen nicht aus und ich fand die Erzählungen und Tipps der anderen sehr interessant. Wir blieben trotz der Kälte bis halb 2 in der Nacht draußen. Allerdings lief die Musik noch bis um 4 Uhr und wir konnten nicht wirklich schlafen ☺. Ich bin gespannt, wie das im nächsten Jahr wird, wenn der Wurm dann irgendwann schlafen muss… Aber das Babyfon bietet ja tolle Möglichkeiten und da die Feier immer vor unserer Tür ist, habe ich keine Bedenken, dass wir wieder fröhlich mitfeiern können.

Soviel zu meinen Erlebnissen dieser Woche. Bis nächste Woche!

EVA



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