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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
6. Schwangerschaftswoche

Juhuuu!! Endlich schwanger!

Hallo, ich bin Eva, seit fast sechs Jahren verheiratet und wir haben im letzten Jahr gerade ein Haus gebaut. Natürlich mit Kinderzimmern, weil mein Mann immer optimistisch war, dass es bei uns trotz aller Widrigkeiten mit dem Baby klappen würde.

Hallo liebe Online-TagebuchleserInnen, endlich hat es geklappt. Schon seit sehr langer Zeit wünsche ich mir ein Baby, aber nachdem im letzten Jahr per Hormonanalyse festgestellt wurde, dass ich am PCO-Syndrom leide und dass es schwierig werden würde, überhaupt ein Baby zu bekommen, bin ich jetzt umso glücklicher, dass es geklappt hat und dass ich darüber berichten kann!

Aber vielleicht erstmal zu mir: Ich bin Eva, fast 33 Jahre alt und Gymnasiallehrerin für Französisch und Spanisch. Ich bin seit fast sechs Jahren verheiratet und wir haben im letzten Jahr gerade ein Haus gebaut. Natürlich mit Kinderzimmern, weil mein Mann immer optimistisch war, dass es bei uns trotz aller Widrigkeiten mit dem Baby klappen würde.

Als ich die Diagnose PCO-Syndrom bekam, stellte sich erstmal die Frage, was das überhaupt ist und wie man dagegen vorgehen kann. Also zunächst stellte ich eine unregelmäßige Mens fest und angeblich hat man/frau keinen Eisprung bzw. nur selten und es würden viele Eier produziert und sie würden zerplatzen. Mit zerplatzten Eiern wird das Kinderkriegen aber zum echten Problem und mitten in unserer Bauphase hatte ich einen mittleren Zusammenbruch - wie ihr sicher verstehen könnt. Der Arzt hatte im Zusammenhang mit dem PCOS eine Insulinresistenz festgestellt, so dass ich fortan Metformin einnehmen sollte. Mit erstaunlicher Wirkung!

Letzte Woche, als ich mit nichts gerechnet habe, bin ich aufgrund starker Regelschmerzen (dachte ich jedenfalls) zum FA und ich sagte zur Sprechstundenhilfe, dass sie zur Sicherheit einen Test machen sollte. Da ich jeden Monat mindestens einen (negativen) Test gemacht hatte - mit Ausnahme von diesem Monat - habe ich wieder mit einem negativen Ergebnis gerechnet. Aber weit gefehlt, er war positiv und ich bekam einen mittleren Nervenzusammenbruch, weil ich so glücklich und überrascht war. Dazu kommt, dass meine Schwiegermutter schwer erkrankt ist und wir hoffen, dass sie durch die Neugier auf das kommende Enkelchen neuen Lebensmut findet. Ich habe beim Arzt viel geweint, weil ich es nicht fassen konnte. Er beruhigte mich aber und gratulierte mir. Allerdings habe ich ja jetzt für alles die beste Ausrede der Welt: ICH BIN SCHWANGER!

Die nachfolgende Untersuchung gab aber wieder Grund zur Besorgnis, denn der FA konnte eine leichte Blutung erkennen und hat mich sofort krankgeschrieben und mir absolute Bettruhe verordnet. Er sagte mir, dass ich in der sechsten Woche und die Schwangerschaft noch sehr jung und gefährdet sei. Also ruhe ich mich nun aus und hoffe darauf, dass alles gut geht.

Am Nachmittag allerdings, als mein Mann von der Arbeit kam, sollte er doch gleich von unserem Glück erfahren, also besorgte ich einige Babysachen, wie z.B. einen Nuckel, ein Kuscheltuch und natürlich den Mutterpass, den mir der Arzt gleich mitgegeben hatte. Nur gut, denn so hatte ich etwas zum Festhalten, damit ich weiß, dass ich nicht geträumt habe. Die Reaktion meines Mannes war dann wie erwartet. Er kam vorsichtig herein und betrachtete kurz die Babysachen und kam dann gleich zu mir. Er freut sich auch riesig und die Überraschung war groß.

Soweit für heute. Ich freu mich auf die nächste Woche.

EVA



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Kommentare von Lesern:

Nancy ... Tambach-Dietharz24.02.2009 20:22

Liebe Eva,

das gelesene geht ans herz...ich drücke euch alle daumen die ich habe und hoffe mehr von dir/euch zu lesen....

viele liebe Grüße

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