Ich war schon gedanklich wieder beim Arbeiten, als ich für mich überraschend die Nachricht erhalte, dass ich ein Beschäftigungsverbot habe.
Hallo!
Letzte Woche hatte ich euch ja schon berichtet, dass ich bei dem Bluttest von der Arbeit war. Danach habe ich die freien Tage so viel wie möglich genoßen, da ich ja nicht wusste, wann das Ergebnis kommt. Nach einer Woche habe ich dann eine Mail mit dem Testergebnis bekommen. So wie erwartet war es identisch zu meinem ersten Ergebnis, als ich arbeiten durfte. Also bin ich davon ausgegangen, dass ich am nächsten Tag oder am Montag spätestens wieder arbeiten muss. Dann kam auf einmal am nächsten Tag vormittags eine Mail mit dem Titel Beschäftigungsverbot. Darin stand, dass ich bis zu Beginn des Mutterschutzes von der Arbeit freigestellt bin. Ich glaube, das hat mit der aktuellen Corona-Situation zu tun. Ich war ganz schön überrumpelt. Irgendwie ist es ja schön, nicht arbeiten zu müssen, aber so aus den ganzen beruflichen Prozessen herausgerissen zu werden finde ich schwierig.
In meiner ersten Schwangerschaft war es auch schon so. Knapp zwei Monate vor dem Mutterschutz hat sich der Gebärmutterhals verkürzt und ich war von dem einen auf den anderen Tag krankgeschrieben. Von damals kenne ich es, dass mich die Themen von der Arbeit am Anfang noch viel beschäftigen, auch im Schlaf, und das dann aber immer weniger wird. Ich hoffe, dass ich dieses Mal noch ein paar Aufgaben fertigstellen kann, weil ich ja in dem Sinne nicht krank bin. Ich glaube, danach kann ich es gut für mich abschließen.
Es erleichtert natürlich auch die Betreuungssituation mit unserem 2-jährigen Sohn. Mein Mann ist ja unter der Woche nicht da. Meine Eltern haben dann immer auf ihn aufgepasst, als ich arbeiten war. Es war stressig für sie, das zusätzlich zu den normalen Aufgaben zu übernehmen. Jetzt können wir auch ganz entspannt sein, wann unsere Krippe wieder öffnet.
Mittlerweile sind fast vierzehn Wochen in der Schwangerschaft vorbei. Ich merke, wie der Bauchansatz sich nach unten verlagert hat. Sonst merke ich aber noch nicht viel. Ich bin gespannt, wann das kommt. In der zweiten Schwangerschaft soll das ja alles früher bemerkbar sein. In der ersten Schwangerschaft habe ich kaum Kindsbewegungen gespürt. Da war ich es schon gewöhnt, dass die Frauenärztin die Frage nach den Kindsbewegungen stellte und etwas sorgenvoll erschien. Es war aber alles in Ordnung. Bei vielen hört man ja auch, dass sie oder andere die Bewegungen mit der Hand spüren oder außerhalb sehen. Das war aber auch nie so. So ein bisschen traurig fand ich es schon, dass mein Mann das nie in der ersten Schwangerschaft miterlebt hat.
Nächste Woche habe ich endlich wieder den nächsten Frauenarzttermin. Vier Wochen können sich schon ganz schön hinziehen. Ich bin gespannt und freue mich drauf. Und hoffe, dass alles in Ordnung ist.
Ich wünsche euch allen eine schöne Woche!
Liebe Grüße,
Anja
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