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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
9. Schwangerschaftswoche

Gedanken über uns zu viert

Gedanken über die wachsende Familie und anhaltende Übelkeit

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

ich hoffe, Ihr hattet alle eine schöne Woche. Bei mir hat sich seit meinem letzten Eintrag gar nicht so viel getan. Die Übelkeit und meine starke Müdigkeit bestimmen immer noch meinen Tagesablauf. Am liebsten würde ich mich für einen Monat in eine Art Winterschlaf begeben und wieder erwachen, wenn das erste Drittel überstanden ist. Zumindest habe ich jetzt einigermaßen herausgefunden, welche Lebensmittel so gar nicht gehen. Am besten fahre ich gerade mit trockenem Brot, Nudeln und Müsliriegeln. Ich habe das Gefühl, mein Bauch ist sogar schon leicht sichtbar. Das ist ja eigentlich viel zu früh, und vielleicht liegt es auch nur an meiner einseitigen Ernährung, trotzdem sehe ich schon kleine Veränderungen. Was auch noch etwas gegen das Unwohlsein hilft, sind Bewegung und frische Luft. Zum Glück hatte ich am Wochenende ein schönes Gespräch mit meinem Partner. Es tat einfach gut, alle Ängste, Sorgen und Klagen einmal aussprechen zu können. Ich weiß, dass ich damit nicht alleine bin und es ist schön zu wissen, wie sehr mein Schatz hinter mir steht.

Wir machen uns viele Gedanken, wie es so zu viert sein wird, vor allem, wie unsere Maus damit zurecht kommt. Ich kann mir noch gar nicht vorstellen, dass es bald ein anderes Wesen gibt, das ich genau so sehr liebe wie meine Tochter. Aber ich bin mir sicher, dass es funktioniert. Trotzdem versuche ich, die Momente mit der Kleinen noch stärker zu genießen, es ist halt auch ein Abschied von unserer Dreisamkeit. Ich bin zugleich unfassbar stolz, dass unsere Tochter große Schwester wird. Da sie selbst mit ihren knapp 18 Monaten ja noch ein kleiner Zwerg ist, entdecken wir gemeinsam jeden Tag Neues. Sie lernt neue Wörter, ahmt Tierstimmen nach und entdeckt vor allem die Natur mit großer Freude. Am Wochenende waren wir zu dritt in einem Tierpark und das war wie eine kleine Auszeit vom Alltag. Wenn ich daran denke, dass wir solche Ausflüge nächstes Jahr dann schon zu viert machen werden, wird mir ganz wohlig warm ums Herz.

Mittlerweile habe ich noch mehrere Freunde und Familienmitglieder von der Schwangerschaft erzählt. Natürlich freuen sich alle für uns, aber es sind jetzt nicht mehr alle so aufgeregt, wie das noch in der ersten Schwangerschaft der Fall war. Das tut mir eigentlich ganz gut, da ich mich selbst auch viel routinierter fühle. Meine größte Sorge ist weiterhin, dass die Myome Probleme bereiten könnten. Während der ersten Schwangerschaft konnte ich die Geschwülste um die 12. Woche herum durch die Bauchdecke spüren. Ich taste daher ständig meinen Bauch ab, aber bisher konnte ich nichts Ungewöhnliches entdecken.

Mit Einkäufen oder Umräumaktionen für unser Baby halte ich mich noch zurück. Das ist mir jetzt einfach noch zu früh. Glücklicherweise benötigt man beim zweiten Kind ja auch automatisch viel weniger Neuanschaffungen.

Bis zum nächsten Besuch bei meiner Frauenärztin ist auch noch etwas Zeit, aber ich bin schon mega gespannt, wie groß das kleine Krümelchen dann schon sein wird und was man bereits auf dem Ultraschall erkennen kann.

Euch allen eine schöne Woche!

Julia








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In diesem Beitrag geht's um:

Schwangerschaftsübelkeit, Myome, Familienzuwachs, Geschwister