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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Lina

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

36. Schwangerschaftswoche

Sleep now

So heißt es zumindest in der Meditation zur Geburt... Diesmal berichte ich von Schlafstörungen, Kinderwagen, Stillkurs und Klinikanmeldung.

Hallo ihr Lieben!

Hoffentlich wird mein Bericht heute nicht zu konfus, denn leider leide ich seit einigen Tagen wieder unter extremen Schlafstörungen.

Die Nächte schauen derzeit meist so aus, dass ich entweder auf dem Sofa oder im Bett, häufig erst nach Mitternacht einschlafe. Gegen 3 Uhr ist dann die erste Schlafphase meist vorbei und ich wälze mich nur noch herum. Meist ist mir dabei so unwohl in meiner Haut, dass ich am liebsten Losbrüllen würde. Das tue ich dann der Nachtruhe meines Mannes zuliebe doch nicht ;) Zwischen 5 und 6 Uhr schlafe ich häufig nochmal ein und dann kann ich teils, je nach Hitze und Helligkeit, auch bis 9/10 Uhr schlafen. Es ist noch nicht mal so, dass mich irgendetwas extrem beschäftigt während meiner wachen Phasen, aber ich finde jede Position ungemütlich und weiß dann gar nicht was ich machen soll. Meditieren oder Lesen geht in dieser Zeit leider auch gar nicht, weil ich buchstäblich aus der Haut fahren könnte. Dabei würde es in einer englischsprachigen Meditation/Entspannungsübung, die ich häufig mache, doch so schön "sleep now" heißen. Tagsüber kann ich teilweise den Schlaf nachholen, allerdings nur wenn ich nicht zu viel unterwegs bin...

Meine Woche war jedoch deutlich weniger entspannt als ich es mir vorgenommen hatte, wobei ich daran gänzlich selbst Schuld bin. Das Wetter war einfach ein Traum und so konnte ich keiner Anfrage von Freunden zum Baden oder Eis essen gehen widerstehen und war dann doch ziemlich viel unterwegs. Am Wochenende hatten wir zusätzlich full house. Viele meiner Schulfreundinnen, die quer durch Europa verstreut leben, sind gerade zufällig gleichzeitig mit ihren Partnern in der Heimat, so dass wir uns am Wochenende zunächst zum Baden und dann bei uns zum Grillen getroffen haben. 2 Pärchen sind dabei auch noch über Nacht geblieben. Es war ein sehr schönes, lustiges Wochenende und vermutlich der letzte Übernachtungsbesuch vor der Geburt. Jedoch hat es mir natürlich trotzdem Umstände bereitet und auch jetzt bin ich noch mit Wäsche waschen und putzen beschäftigt. Auch diese Woche stehen wieder einige Termine / Treffen auf dem Programm und ich muss schauen, dass es nicht noch mehr werden.

Neben der vielen Treffen, hatte ich auch noch meinen Stillvorbereitungskurs, der ja im Gegensatz zur Geburtsvorbereitung, live stattfand. Wir waren 6 Frauen und die Hebamme, die ebenfalls hochschwanger war. Leider war keine der Frauen aus meinem Geburtsvorbereitungskurs dabei, was ja eigentlich mit Motivation für die Kursanmeldung war. Der Kurs dauerte 2,5 Stunden und hatte nicht so viel Neues für mich zu bieten, da ich mir wohl doch schon viel Wissen zu dem Thema angelesen habe. Aber zumindest haben wir Anlegetechniken mit der Puppe geübt und auch das Ausstreichen der Brust, fand ich gut nochmal erklärt zu bekommen. Zusätzlich gab es ganz gute Tipps für die Klinik. Unter anderem wurde geraten unbedingt eine Handmilchpumpe mitzunehmen, falls man beispielsweise aufgrund von Komplikationen, doch von seinem Kind getrennt sein sollte. Hier kommt mir doch das Geschenk von mamivac zugute, das nun seinen Weg in meine Kliniktasche finden wird. Vielen Dank an dieser Stelle nochmal an den Sponsor KaWeCo!

Geschenke gab es diese Woche auch wieder (Freu!!!). Neben einer Wickeltasche und Babykleidung von meiner Schwiegermama sowie wunderschöner Winterkleidung aus Merinowolle von einer Freundin, erreichte mich ein weiteres Sponsorengeschenk. Wir haben den tollen Jogger-Buggy Urban Glide 2 in der Farbe Dark Shadow von Thule erhalten und natürlich gleich aufgebaut und alle Funktionen getestet. Damit der Buggy schon ab Geburt nutzbar ist, gab es noch das Thule Bassinet dazu, dass sich ganz unkompliziert auf den Wagen bauen ließ. Sowohl der Buggysitz, als auch das Bassinet sind mit großzügigen Verdecks ausgestattet. Beim Bassinet ist auch noch ein Netz zum Schutz gegen Sonne, Wind und Insekten dabei. Die Handhabung des Kinderwagens ist insgesamt denkbar einfach und sehr praktisch. Und obwohl der Wagen als Jogger natürlich eher groß ist, lässt er sich relativ klein zusammenklappen. Die großen Hinterräder sind leicht abzunehmen, so dass der Wagen auch im Auto nicht zu viel Platz wegnimmt. Für uns, die wir sowieso schon etwas ländlich wohnen und gerne im Wald und in den Bergen unterwegs sind, ist der Thule Urban Glide 2 ein perfekter Kinderwagen! Mit den großen Luftreifen und der Federung muss man sich dann auch bei holprigen Untergrund keine Sorgen um den Nachwuchs machen. Außerdem ist der Wagen extrem wendig, so dass ich sicher bin, dass auch Ausflüge in die Stadt oder in den Supermarkt kein Hindernis darstellen. Super dafür finde ich auch den großen Gepäckkorb mit Reißverschluss. Vielen herzlichen Dank an Thule für das großzügige Geschenk und natürlich auch an das kidsgo-Team!

Für die schönere Optik mit dem Bassinet, habe ich mittlerweile noch Buggy-Sitz und -Verdeck abgebaut. Das fand ich etwas mühsam und hätte mir vor allem ein langsameres Tempo bei der Video-Anleitung gewünscht, da ich so ständig mit zurückspulen beschäftigt war. Ich war nämlich nicht ganz so geschickt wie die Dame in dem Video. Aber zum Glück war das ja zunächst eine einmalige Sache. Alle Funktionen des Kinderwagens für den täglichen Gebrauch hingegen sind sehr einfach und meist sogar selbsterklärend zu bedienen. Ich freue mich schon sehr auf den tatsächlichen Einsatz des Wagens. Fotos von dem schönen Stück habe ich euch wieder beigefügt.

Heute hatte ich noch das telefonische Anmeldegespräch zur Geburt. Die Hebamme war extrem nett und betonte, dass in ihrer Klinik viel Wert auf eine möglichst natürliche Geburt gelegt werde. Falls doch irgendwie medizinische Unterstützung notwendig sei, so gebe man sich größte Mühe jeden Schritt mit der Frau zu besprechen. Ein Anästhesist wird sich wohl demnächst auch noch telefonisch bei mir melden, um vorsichtshalber für eine PDA/Spinalanästhesie aufzuklären. Bezüglich Gebärpositionen sei man, sofern nichts dagegen spräche, flexibel und auch eine Wannengeburt sei möglich. Der Partner darf bei der Geburt auch dabei sein, einzig bei eingeleiteten Geburten werde dieser nochmal nach Hause geschickt, bis es wirklich losginge. Die aktuellen Besuchsregeln lassen einen Besuch des Partners auf der Wöchnerinnenstation von ca. 3 Stunden pro Tag zu, allerdings hängt das natürlich davon ab, ob sich die Corona-Maßnahmen wieder verschärfen. Maskenpflicht gelte prinzipiell im Krankenhaus, aber die Gebärende muss unter der Geburt keine tragen, der Partner allerdings schon. Das klingt, finde ich, alles sehr gut und stimmt mich positiv. Auch eine ambulante Geburt sei prinzipiell möglich, vorausgesetzt man hat einen Kinderarzt der die U2 macht (diesbezüglich habe ich letzte Woche glücklicherweise bereits von einem Kinderarzt in der Nähe ein OK bekommen). Meine Nachsorgehebamme möchte ich deswegen noch kontaktieren.

Zur Geburt mache ich mir mittlerweile deutlich häufiger Gedanken und frage mich wann es losgehen wird und wie ich dann mit den Schmerzen umgehen werde. Und natürlich frage ich mich auch, ob alles gut gehen wird mit dem Kind und was für Verletzungen auf mich zukommen. Einen kleinen Vorgeschmack auf schmerzhafte Wehen habe ich diese Woche schonmal bekommen. Es war überhaupt noch nicht schlimm, aber das erste Mal, dass ich bei den Kontraktionen meiner Gebärmutter auch ein deutliches Ziehen in Rücken und Unterleib verspürt habe. Allerdings wirklich noch nicht oft und schon gar nicht regelmäßig. Ich könnte mir vorstellen, dass das Senkwehen waren!? Manchmal habe ich nun doch auch Ängste, dass das Kind zu groß werden könnte (morgen ist erst der nächste Frauenarzttermin). Vor einer Woche etwa, habe ich zur Geburtsvorbereitung zumindest schon mal mit der Dammmassage begonnen. Das ist deutlich unangenehmer, als ich es mir ausgemalt hatte. Hoffentlich bringt es zumindest etwas.

So, nun werde ich versuchen ein bisschen Schlaf nachzuholen. Dass es gerade regnet und sich abgekühlt hat, kommt mir dabei vermutlich zugute.

Euch allen wünsche ich eine schöne Woche!

Eure Lina

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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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In diesem Beitrag geht's um:

Stillen, Kinderwagen, Sponsorengeschenk Thule, Klinikanmeldung