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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
13. Schwangerschaftswoche

Erleichtert ins zweite Trimester

Mein wirklich ausführlicher Ultraschalltermin und die erste Woche im neuen Job

Hallo ihr Lieben,
 
schon wieder ist eine Woche rum, aber noch viel besser die kritischen ersten 12 Wochen sind geschafft. Darüber bin ich wirklich überglücklich!
 
Am Freitag Nachmittag hatte ich den Termin bei meinem Frauenarzt und das Ergebnis war einfach nur erleichternd. Mir war an diesem Tag schon seit den Morgenstunden total schlecht und ich wusste nicht ob es an der Schwangerschaft oder Aufregung lag. Mein Mann sollte mich zu dem Termin wieder begleiten, steckte aber leider im Stau fest, so dass ich erstmal alleine in der Praxis war. Dort war dann auch noch sehr wenig los und noch während ich gewogen und gepiekst wurde, scharrte mein Frauenarzt schon mit den Hufen, da er gerade keine andere Patientin hatte. Also durfte ich sofort anschließend ins Behandlungszimmer. Mein Doc und ich unterhielten uns zunächst über die Schwangerschaft und er wollte von mir wissen ob ich mir Gedanken bezüglich Pränataldiagnostik gemacht hätte. Das hatte ich natürlich schon und ich teilte ihm mit, dass, falls er im Ultraschall keinerlei Auffälligkeiten sehen würde, ich auch keine weiteren Untersuchungen machen möchte. Damit war er auch sehr einverstanden. 
 
Pünktlich zum Ultraschall tauchte zum Glück mein Mann auf, worum ich echt dankbar war, denn ich wurde plötzlich wieder extrem nervös. Und dann war er da, der Moment in dem ich auf der Liege lag und wir unser Baby sehen konnten, das sich ganz eifrig hin und her bewegte. Es war ein wirklich schöner Moment. Der Doc hat dann einen ziemlich langen, wirklich ausführlichen Schall zunächst transvaginal und anschließend über die Bauchdecke gemacht. Er hat ganz genau geschaut und auch erklärt, ob irgendwelche Anomalien vorliegen. Insbesondere ob das Herz zwei Vorhöfe hat, der Daumen gegenüber der restlichen Finger steht, das Nasenbein schön ausgeprägt ist und die Nackentransparenz in Ordnung ist. Es war alles wunderbar. Die ausgedruckten Bilder sind leider nicht so gut geworden, da ich wohl aktuell eine Vorderwandplazenta habe, aber auch weil das Kleine sich permanent bewegt hat. 
 
Nach dem Ultraschall war mein Urinbefund fertig, welcher weiterhin etwas auffällig war. Neben weiterhin vorhandenen Leukozyten war diesmal wohl auch die Glucose deutlich erhöht. Der Doc meinte aber wir kontrollieren das einfach beim nächsten Mal und ich soll dann davor möglichst nicht gerade gegessen haben. Mal schauen was daraus noch wird. Soweit ich gelesen habe kommt das bei vielen Schwangeren vor, da sich zwar der Durchlauf durch die Nieren erhöht, nicht aber die Rückresorption. Hoffe es bedeutet keinen Gestationsdiabetes. Meine Schilddrüsenwerte haben wir auch noch besprochen, da ich eine Unterfunktion habe und ein Schilddrüsenhormon einnehme. Der TSH-Wert war aber zum Glück eher im unteren Bereich, so dass wir uns darauf geeinigt haben, dass ich bei der aktuellen Hormondosis bleiben kann. 
Den nächsten Termin habe ich wieder ganz regulär in 4 Wochen. Mit dem Frauenarzt habe ich mich darauf geeinigt, dass er bei jedem Termin einen Ultraschall macht und ich dafür eine Pauschale von 50 € bezahle. Das fand ich bei der Ausführlichkeit in der er die Untersuchung macht sehr schwer in Ordnung. 
 
Was gibt es noch zu berichten von dieser Woche? Am Montag habe ich in der neuen Abteilung begonnen. Alle Kollegen dort sind wirklich nett und hilfsbereit und ich habe mich von Anfang an sehr wohl gefühlt. Trotzdem war ich dann am 3. Tag, als ich nicht mehr nur noch mitlief, auf einmal sehr gestresst. Diesen Stress kenne ich schon von mir - solange ich noch keine Sicherheit in meinem Tun habe, stresse ich mich einfach. Ich bin von meinem Naturell eher perfektionistisch, und will möglichst nichts falsch machen. Naja...
 
Ob es an dem Stress oder doch an der erneuten Föhnwetterlage weiß ich nicht, auf jeden Fall habe ich am Mittwochabend wieder einen heftigen Migräneanfall erlitten. Der Kopfschmerz wurde im Laufe des Abends immer schlimmer und ich konnte nur sehr schwer einschlafen. Gegen 1 Uhr war die Nachtruhe dann schon wieder vorbei, da der Schmerz so unerträglich wurde, dass ich davon aufwachte. Es ging mir wirklich grässlich, bis ich mich irgendwann vor Schmerzen übergeben musste. Ab da wurde es ein wenig leichter. Bis der Schmerz aber ein erträgliches Maß erreichte, mit dem ich schlafen konnte, war es schon 5 Uhr. Um 7 Uhr meldete ich mich dann krank, was mir allerdings an meinem 4. Arbeitstag in dem neuen Job sehr unangenehm war. Am Freitag war ich aber bis zu meinem Frauenarzttermin wieder arbeiten und die Kollegen haben sich wirklich nett nach mir erkundigt, ob es mir denn wieder besser ginge. Ich hoffe sehr, dass das mit der Migräne im zweiten und dritten Trimenon besser wird. Bei den meisten Migräne-Patientinnen ist das wohl der Fall. 
 
Das Wochenende war diesmal unspektakulär und ich hatte bis Samstag Nachmittag immer noch leichtgradige Kopfschmerzen. Außerdem ist mir weiterhin ständig übel. Aber ich habe das freie Wochenende genutzt um unsere Wohnung wieder auf Vordermann zu bringen und endlich mal wieder mit meiner Familie zu telefonieren. Jetzt lege ich mich noch in die Badewanne, bevor morgen die nächste Arbeitswoche startet. 
 
Eine gute Woche und liebe Grüße,
Lina

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Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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Foto: Privat



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Kommentare von Lesern:

Lina aus Traunstein26.02.2020 18:04

Liebe Annika,
es tut mir leid, dass du auch zu den Migräne-Patientinnen gehörst. Hoffe sehr für dich, dass es ab jetzt selten bleibt!
Magnesium nehme ich tatsächlich schon seit einigen Jahren täglich. Schüssler Salze habe ich allerdings noch nicht ausprobiert. Werde mir die Nummer 7 gleich zulegen und es beim nächsten Anfall mal damit versuchen. Vielen lieben Dank für diesen Tipp!
Lina

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Annika25.02.2020 23:20

Liebe Lina, Migräne ist ganz fürchterlich, da kann/konnte ich auch ein Lied von singen. Seit meinem beiden Schwangerschaften ist es aber immer seltener geworden (auf Holz klopf). Hast du es schon mal mit Magnesium probiert über eine längere Zeit? Auch vielleicht direkt beim Anfall als heiße 7 mit Schüssler Salzen? Ich wünsche dir alles Liebe. Annika

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In diesem Beitrag geht's um:

Zweites Trimester, ausführlicher Ultraschalltermin