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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
49. Woche

Ich packe meinen Koffer ...

... und nehme mit: zwei Erwachsene, drei Kinder und viel Abenteuer

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Reisen ist immer ein Abenteuer, finde ich. Mal ein bisschen mehr, mal ein bisschen weniger. Denn so ganz genau weiß man ja eben nicht, was einen erwartet. Zumindest sind die Zeiten vorbei, in denen ich mit meinen Eltern jahrelang ins gleiche kalkulierbare Hotel auf Fuerteventura geflogen bin.
Jetzt ist nicht nur der Zielort jedes Mal ein anderer, mit eigenem Kind wird auch jeder Weg dorthin spannend. Denn jeder, der schon einmal mit Baby geflogen ist, kennt das Beten und Bangen, der Flug laufe bitte bitte bitte reibungslos.

Nun ist unser Anton ja im letzten Jahr mit mir und Willi bereits zwei Mal nach Spanien und einmal nach Finnland geflogen, weswegen wir langsam von einer Art Erfahrung sprechen könnten. Zeit also, in die nächste Stufe zu schalten und den Nervenkitzel wieder zu aktivieren.

Ich bin also gestern das erste Mal ohne Mann, dafür mit Kind und Kegel geflogen. Auch wieder Spanien, dieses Mal eine Kanarische Insel. Aber damit nicht genug Neuland: im Gepäck meine Mama. Mit meiner Nichte und meinem Neffen - vier und sechs Jahre alt, keinerlei Flugerfahrung, dafür quirlige Gestalten.
Ja, ihr lest richtig. Zwei Erwachsene, drei kleine Kinder und ein fehlendes Elternpaar, das uns mit seinen Tricks und Kniffen unterstützen könnte. Ein Abenteuer eben.

Eine Woche verbringt meine Mama mit allen drei Enkelkindern einen Urlaub im Warmen - ein lang gehegter Wunsch von ihr. Und während meine Schwester mit Ehemann zuhause die Koffer für einen großen Umzug packt, bespaßen wir hier zu zweit die Kids.

Samstagvormittag beginnt also die Reise mit drei großen Koffern, Rucksäcken, Kinderwagen und jeder Menge Proviant. Dass die sechs Bananen vielleicht etwas großzügig geplant waren, gebe ich zu. Aber mehrere Quetschies, vier Brezeln, fünf Brötchen, Kekse, Apfelschnitze und Wiener sind dann doch weggekommen. Puh.

Mit Unterstützung des iPads, Rätselkarten, 'ich packe meinen Koffer'-Spielen und Kuscheltieren haben wir die Zeit im Flugzeug ganz gut verbringen können. Trotzdem ist es logistisch und nervlich schon was anderes als die bisherigen Flüge.
Und Anton muss in diesen Tagen auch Neues lernen: Entweder er ist für eine kurze Zeit der Mittelpunkt der Welt und muss aushalten, dass ihm vier Kinderhände gleichzeitig direkt nach dem Aufwachen durchs Gesicht fahren, ihm wild über den Kopf gestreichelt wird und er biiiiiittteeeee von einem Schoß auf den anderen gewuchtet wird. Oder er muss in die Welt der Geschwisterkinder eintauchen und erfährt, dass er nicht mehr die erste Geige spielt, sondern gar keine. Denn klar, die 'Großen' müssen SOFORT auf Toilette, ihnen ist so unendlich langweilig, dass nur ein stundenlanges Rollenspiel Linderung schafft oder sie können keinesfalls warten, bis das Eis am Buffet geholt wird. Anton hat dann einfach mitzulaufen. Für mich als Mama (und die Oma) schon manchmal eine Zerreißprobe.

Aber wir sind gut gelaunt und sicher angekommen. Also alles paletti. Nur die Busfahrt, bei der ich mich dank Reiseübelkeit fast übergeben hätte, während ich diskutieren musste, ob Zebras schwarz mit weißen Streifen oder weiß mit schwarzen Streifen sind, war hart. Oder die Tatsache, dass eines der Kinder ohne Unterhose im Hotel ankam (fragt nicht!). Oder das Malheur, dass ich am Ende meinen Rucksack im Bus habe stehen lassen, den wir dringend zurück brauchen. Ausweisdokumente und so ...
Aber sonst easy. ;)

Wir genießen also die Tage nun hier unter der spanischen Sonne. Und reisen hoffentlich mit vollen Koffern wieder heim: voller schöner Erinnerungen.

Apropos Gepäck: Ich habe für Anton und mich einen großen Koffer gepackt. Seine Sachen nehmen zwei Drittel ein, ich habe dankenswerterweise auch noch ein Eckchen ergattert. Viel Platz blieb da nicht. Aber genug, um einen kleinen OvulaRing zu platzieren - nicht größer als ein XL-Tictac. Ich darf für euch nämlich den Zyklustracker ausprobieren und freue mich, euch darüber zu berichten. Wir werden ihn als Verhütung nutzen, da wir uns momentan kein zweites Kind vorstellen können. Man könnte damit allerdings auch eine Schwangerschaft planen. Denn im Grunde geht es um das Verstehen der eigenen Zyklen.
Hormonfrei habe ich noch nie verhütet und bin gespannt, welche Informationen mir der OvulaRing bereitstellt. Denn das eigenständige Messen der Basaltemperatur ist mir doch zu fehleranfällig. Der OvulaRing nimmt 288 Messpunkte am Tag auf, um individuelle Zyklusmuster zu erkennen. Spannend, da ich eben nicht damit gesegnet bin, einen regelmäßigen 28-Tage-Rhythmus zu haben. Das war damals bei der Kinderplanung schon ein 'Problem'.
Und die Hauptsache: alles wird in einer App ausgewertet. Endlich also auch mal etwas, was meinen Mann im Zusammenhang mit meiner Periode interessiert. ;) ich werde berichten!

Jetzt verschwinde ich wieder an den Pool. Die Große macht das Seepferdchen und Anton schnarcht auf der Liege. Übrigens von der Oma in den Schlaf geschaukelt. Danke, Mama!

Bis nächste Woche

Maike

Tagebuch Maike

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In diesem Beitrag geht's um:

Urlaub mit Kind, Verhütung, Ovularing