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Reisen mit Baby - wichtig zu wissen

So verreist du problemlos mit Säugling und Kleinkind

In diesem Artikel:

Der erste Urlaub zu dritt

Endlich Ferien! Neben Freude kommen da Fragen auf – besonders bei Nachwuchs in der Familie. Hotel oder Camping? Auto oder Flugzeug? Oder besser ganz verzichten, dem Baby zuliebe?

Nix wie weg!

Die gute Nachricht: Du kannst ohne Zögern verreisen, auch mit Säugling. Denn Altersgrenzen gibt es bei Kindern nicht – solange ihre Bedürfnisse beachtet werden, auf der Fahrt wie am Ziel. Stillen und Kuscheln unterwegs, dazu ein Wickeltisch und eine Möglichkeit zum Baden am Zielort sind mit Baby an Bord ein guter Anfang. Wähle vor allem die Art Urlaub, die du ihn kennst. Wer etwa noch nie gecampt hat, sollte mit Baby nicht gleich damit anfangen.

Auto ohne „Au“

Wenn du mit dem Auto fährst, gehört das Baby in der Schale nach hinten – gegen die Fahrtrichtung. Das Gepäck ist so verstaut, dass der Beifahrer bei Bedarf neben dem Baby sitzen kann. Das Ziel so wählen, dass du nicht länger als vier Stunden unterwegs bist. Nachts fahren, dann schläft der Nachwuchs meist, und es geht dank leerer Straßen schneller.

Wer tagsüber fährt, sollte spätestens nach zwei Stunden eine Pause einlegen. Fenster-Sonnenschutz hinten und seitlich im Wagen installieren. Baby bei Fahrtpausen auch im Schatten nie im Auto lassen. Vorsicht: Überhitzung.

Kleinere Kinder sind ebenfalls für regelmäßige Reise-Unterbrechungen dankbar. Viele Raststätten bieten Spielplätze an, die du nutzen solltest. Vorher ausdenken: kleine Spiele während der Fahrt – das verkürzt dem Nachwuchs die Zeit.

Fliegen mit Baby – aber sicher!

Du willst mit deinem Kind lieber fliegen? Nur keine Hemmungen! Babys und Kleinkinder vertragen das Fliegen sehr gut – Säuglinge ab etwa 3 Wochen. Babys bis zu einem Jahr und ab 9 Kilo Gewicht sollten in einem Babysitz entgegen der Flugrichtung sitzen. Das kostet zwar Geld für einen Extra-Sitzplatz, ist aber bei Turbulenzen oder Notlandungen wesentlich sicherer als Festhalten auf dem Schoß oder sogenannte „loopbelts“, die manche Airlines als Zwergen-Sicherheitsgurte anbieten.

Im Flieger bietet ein Mutter-Kind-Platz, meist in der ersten Reihe, mehr Bein- und Spielfreiheit. Am besten am Vorabend schon einchecken – so sicherst du dir den begehrten Platz am ehesten. Ins Flugzeug möglich spät einsteigen: Das spart Nerven bei quengeligem Nachwuchs und macht den Start in den ersehnten Familienurlaub sicherlich angenehmer.

Urlaubsort: Du hast die Wahl!

Auch klimatisch sind Babys und Kleinkinder voll urlaubstauglich: Gesundes Reizklima am Meer oder frische Höhenluft in den Bergen – ja bitte! Es muss (und sollte) ja nicht gleich das Matterhorn sein.