Millionen Spermien, eine wird gewinnen
200 Millionen Spermien und nur eine gewinnt das Rennen um Platz 1 in der Eizelle. Dabei ist die Spermie nicht wirklich flott unterwegs. Auf dem Weg Richtung Eizelle legt sie in 30 Minuten rund 3 Zentimeter zurück. Ist sie angekommen bohrt sie sich mit der Spitze an ihrem Kopf durch drei Schichten ins Innere der Eizelle. Danach verhärtet sich die äußere Schicht der Eizelle. Die Konkurrenz ist ausgeschaltet. Eine Spermie hat gewonnen!
6 Tipps gegen Übelkeit
- Trinken, trinken, trinken. Auch wenn jetzt kein Alkohol angesagt ist, es gibt genug Auswahl: Wasser oder Saftschorlen, Früchte- und Kräutertees. Ärzte raten zu zwei bis drei Litern täglich.
- Kalt – Warm – Kalt. Wechselduschen stärken den Kreislauf.
- Den Tag langsam beginnen. Bleibemorgens länger liegen. Dein Partner darf dir lauwarmen Tee und Toast ans Bett zu bringen. Das hebt den Blutzuckerspiegel.
- Beruhige deinen Magen. Verzichte auf stark gewürztes oder fettiges Essen und zu viel Kaffee.
- Kleine Portionen, dafür öfter essen. Das hilft deinem Körper bei der Verdauung – und der Blutzuckerspiegel bleibt konstant.
- Riech genau hin. Deine Nase ist in der Schwangerschaft empfindlicher. Und sie verrät dir eindeutig, welche Gerüche du ertragen kannst. Gegen Übelkeitsattacken helfen oft frische Düfte, zum Beispiel Zitrone oder Pfefferminz.
Wenn zwei sich lieben, freut sich die Eizelle
Aus zwei wird eins: Die Samenzelle des Vaters verschmilzt mit der Eizelle der Mutter. Die nun befruchtete Eizelle wandert langsam durch den Eileiter und beginnt sich zu teilen: aus einer Zelle werden zwei. Aus diesen zwei werden vier. Und so weiter. Nach rund 7 Tagen hat sie sich so zu einer großen Zellkugel entwickelt. Die Blastozyste. Diese nistet sich in die Gebärmutterschleimhaut ein und schließt sich dem Stoffwechsel der Mutter an. Es ist geschafft. Nun startet die Produktion der Schwangerschaftshormone.
Das ABC vom HCG
Das Schwangerschaftshormon HCG bedeutet grob übersetzt: Der Stoff, der beim Menschen die Fruchtblase wachsen lässt. Wie wahr. Es lässt sich bereits 10 Tage nach dem Eisprung im Urin feststellen. Und ist der sicherste Beweis für eine Schwangerschaft. Einen Haken gibt es jedoch: Dieses Hormon ist verantwortlich für die Übelkeit in den ersten Wochen. Denn HCG reizt das Brechzentrum im Gehirn.
Das Übel mit der Übelkeit
Schade. Ein Wundermittel gegen die Übelkeit gibt es leider nicht. Die Ernährungsberaterin Silke Kröger sagt: „Für die Übelkeit ist in den häufigsten Fällen eine starke Schwankung des Blutzuckerspiegels verantwortlich und den bekommt man durch eine ausgewogene Ernährung schnell in den Griff“. Schon vor dem Aufstehen sollte die werdende Mutter Kohlenhydrate zu sich nehmen. „Wichtig ist, dass es kein Zucker ist“, erklärt Kröger. Der führt dazu, dass der Blutzuckerspiegel erst recht ins Schwanken gerät. Gegen Süßhunger hilft am besten Gemüse. Auch viel frische Luft und ausgedehnte Spaziergänge können die Beschwerden lindern. Am besten, du verlässt dich sich ganz auf deine Nase und verzichtest einfach auf intensive Düfte. Wie stark riechende Parfums oder Pflegeprodukte.
Die Eileiterschwangerschaft
Glücklicherweise ein seltenes Phänomen: die Eileiterschwangerschaft. Hierbei nistet sich das Ei nicht in die Gebärmutter, sondern fälschlicherweise in die Schleimhaut des Eileiters ein. Die Schwangerschaft kann nicht ausgetragen werden. Da es zu lebensbedrohlichen Komplikationen kommen kann, muss meist sofort operiert werden.