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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
3. Woche

Die erste Woche zu sechst

Nun sind wir mitten im Alltag und ja, es ist anstrengend, aber auch sehr erfüllend. Sogar der erste Spielplatz-Besuch liegt bereits hinter uns.

Hallo zusammen!

Erstmal möchte ich mich für die rege Anteilnahme an meinem Bericht bedanken! Es hat mich sehr gefreut. Besonders der Kommentar von Gerd hat mich durch die Woche begleitet: Er sei gespannt wie ich zum Schreiben komme. Naja, wie man sieht mit Verspätung…

Die erste Woche nun zu sechst war eine große Umstellung. Meine älteren zwei Töchter hatte ich ja „natürlich“ geboren und war danach gleich unzertrennlich mit ihnen zusammen. Durch die Geburt, die Hormone und die ganze Aufregung, spielten sich das Zusammenleben und auch die unterbrochenen Nächte langsam ein. Da ich aber Sakinah und Abd ar-Rahman nicht bei mir haben konnte, kam alles etwas plötzlich. Zudem sind sie zu zweit.

So begann meine Woche mit unruhigen Nächten, in denen ich wohl nie länger als zwei Stunden am Stück schlief. Jedoch ist dieses Gefühl, wenn die zwei Kleinen satt und zufrieden auf meinem Bauch liegen und schlafen, unersetzlich. Toll finde ich, dass wir es fertig bringen, zu sechst in einem 1,40 m breiten Bett zu schlafen und am Morgen doch alle einigermaßen erholt sind. Hier muss man aber erwähnen, dass dies momentan nur eine Übergangslösung hier in der Schweiz ist.

Nusaybah und Zainab freuen sich immer noch sehr über den Familienzuwachs. Jedoch bemerke ich auch, dass sie viel Aufmerksamkeit fordern. So kam es, dass die Zwillinge im Alter von drei Wochen ihren ersten Spielplatz-Besuch erlebten. Natürlich mehrheitlich aus dem Kinderwagen. In Kairo werden wir weniger auf den Spielplatz kommen, also müssen wir dies noch ausnutzen. Momentan ist es noch so planbar mit den Essenszeiten und danach schlafen sie die meiste Zeit wieder. Wie dies wohl wird, wenn sie etwas älter sind?

Weniger erfreulich war diese Woche, dass Sakinah nicht so gut zugenommen hat, wie sie sollte. Daher müssen wir fast täglich zum Arzt und das Gewicht und die Reflexe kontrollieren. Ich hoffe, dass sie in der nächsten Woche etwas aufholt und die Kontrollen wieder gelockert werden. Ich empfinde die Situation als schwer, da ich eigentlich der Auffassung bin, dass ein Kind selbst weiß wie oft und wie viel es trinken möchte. Jedoch scheint sie teilweise einfach noch zu schwach zu sein. Daher bekommt sie nun öfters die Flasche. Aber für 60 ml benötigen wir schon mal eine Stunde. Aber ich bin optimistisch, dass sie auch bald zu Kräften kommt. Ihr Bruder trinkt nun fast ausschließlich an der Brust.

Mein restlicher Alltag bestand in dieser Woche sonst aus wickeln, stillen, spielen. Einmal fand ich die Zeit zu kochen, mit den Zwillingen im Tragetuch. Die restlichen Tage übernahm dies, sowie den weiteren Haushalt, mein Mann.
Nächsten Montag wollen wir nun endlich den Pass-Antrag stellen, damit wir möglichst bald zurück nach Kairo reisen können. Meine zwei Großen vermissen den Kindergarten und ihre Freunde. Auch ich bin froh, wenn wir wieder unseren „eigentlichen“ Alltag haben. Somit mussten diese Woche noch die Passfotos angefertigt werden. Abd ar-Rahman zeigte sich kooperativ. Er schloss seinen Mund und öffnete die Augen, genau so wie es vorgeschrieben ist. Sakinah machte immer das Gegenteil. Schlussendlich entschieden wir uns für ein Bild von ihr, mit offenen Augen und offenem Mund. Hoffentlich wird es akzeptiert.
Ich freue mich darauf euch nächste Woche wieder zu berichten. Ich werde mir Mühe geben etwas pünktlicher zu sein.

Wünsche euch noch eine schöne Restwoche,

Nora



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Kommentare von Lesern:

Gast10.02.2010 22:07

Liebe Nora, es war nicht so hart gemeint. Ich kann mir den Trubel nur zu gut vorstellen.... Es gilt nicht im allgemeinen nur für für Dich- ich verschätz mich vielleicht auch auch manchmal. Lg

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Nora10.02.2010 21:12

Hallo zusammen!
Ja, ich bin Schweizerin und lebe seit 4 Jahren in Kairo. Zur Zeit sind wir wegen der Geburt und anderen Gründen in der Schweiz. Wegen den Verspätungen: Tut mir wirklich leid. Inzwischen habe ich auch schon den neuen Bericht eingereicht, aber er ist noch nicht online. Da wir momentan auch nur bedingt Internet haben erschwert es dies noch zusätzlich. Ich bin aber optimistisch, dass wir uns bald als Familie engelebt haben und dann auch alles pünktlich geliefert wird. Tut mir leid, ich weiss e ist euer Recht, aber momentan ist alles up side down. Liebe Gruesse Nora

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Gast10.02.2010 20:55

Ich frage mich wie lange man sich immer mit den Berichten Zeit lassen kann....Rein Interesse, wenn ich merke das es zu stressig wird lass ich es sein.... oder???? Dann brauch ich kein Tagebuch schreiben. Lg

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Susanne, Hamburg08.02.2010 09:14

Hallo Nora,

schön, von Dir zu lesen! Ich habe gerade noch mal deine bisherigen Beiträge gelesen, kannst Du mal berichten, warum Deine Familie derzeit in der Schweiz ist?! Bist Du zur Entbindung dorthin gefahren? Bist Du Schweizerin??? Bin gespannt über Neuigkeiten von Dir!

Liebe Grüße aus Hamburg
Susanne

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Gerd, Norddeutschland07.02.2010 19:47

Hallo,

nach meiner Erfahrung mit Zwillingen in unserer Umgebung ist es häufig so, dass es einen starken und einen schwachen gibt. Und der schwache macht am Anfang mehr Probleme beim Essen, dafür ist der starke später anstrengender. Sind die beiden eigentlich eineiig oder zweieiig?
Erzähl uns mal bitte was über Deinen Mann.

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