Hallo zusammen!
Bevor ich gleich völlig erschöpft auf dem Sofa einschlafe, noch schnell ein paar Zeilen an Euch, damit Ihr wieder auf dem Laufenden seid! Auf der Arbeit ging alles seinen gewohnten Weg und so langsam traut sich mein Chef, mir auch mal die möglichen Kandidaten für meine Nachfolge zu nennen … Ich werde nach der Geburt unseres Kleinen auf jeden Fall erst einmal zuhause bleiben, trotzdem kann ich dieses Gefühl der Endgültigkeit noch nicht so richtig einordnen – naja, fast zweieinhalb Monate habe ich ja noch!
Von immer mehr Kollegen werde ich zudem auf mein Online-Tagebuch bei KIDSgo! angesprochen – anscheinend hat es sich rumgesprochen ;o)
Komischerweise sind es genau die, denen man ein Stöbern auf solchen Seiten so gar nicht zutraut … Aber ich verrate nichts, denke mir meinen Teil und freue mich über alle Glückwünsche zur Schwangerschaft. Vielleicht kann ich genau diesen Kollegen ja bald mit Rat und Tat zur Seite stehen…!
Einen kleinen Eindruck von dem, was uns später einmal erwartet, konnten wir am Wochenende bekommen: Mein 14jähriger Neffe aus dem Norden hat uns von Donnerstag bis Samstag besucht und damit seine erste ICE-Fahrt ganz alleine absolviert. An die fast vierstündigen Fahrten vor meinem Umzug kann ich mich nur mit Grauen erinnern: Dienstfahrten von Hamburg nach Frankfurt …! Wir hatten uns schon auf Gemurre am Donnerstag bei der Ankunft eingerichtet, aber mein Neffe sprang voller Elan aus dem Zug, berichtete von einer „voll coolen Zugfahrt“ und fragte, was wir denn jetzt noch machen! Okay, die Akkus von einem Teenie sind also nicht so schnell leer zu bekommen, so dass wir abends noch „auf ein kleines Schnitzelchen“ und eine Runde Bowling unterwegs waren.
Am Freitag war dann Sightseeing bei Dauerregen in Frankfurt angesagt – nach fast 5 Stunden hatten wir endlich alle markanten Punkte abgelaufen, waren klitschnass und mußten uns beeilen um noch vor dem gebuchten Kinoprogramm trocken zu werden… Ich war fix und alle!! Das, was ich ansonsten als gelungenen Urlaubstag abgehakt hätte, macht mir momentan (mit Mini-Bauch!) schon ordentlich zu schaffen. Den Rest gab mir dann die Lautstärke im Kino und eine hektische Kameraführung – ich wär am liebsten rausgegangen und hätte zuhause auf dem Sofa mit einer Tasse Tee gewartet, aber das ging natürlich nicht. Werde ich alt oder fangen meine Hormone langsam an, mich zu bremsen?
Mein Schatz hatte ein Einsehen und so haben wir am Sonntag auf unser übliches Fitness-Training im Studio verzichtet und waren eineinhalb Stunden im Taunus spazieren. Irgendwie waren die Steigungen aber auch hier steiler als sonst und ich habe mich gefragt, ob mein Puls bereits die übliche Jogger-Frequenz erreicht hat. Bisher habe ich über die Hinweise in Büchern und die Erzählungen von Bekannten gelächelt, jetzt kann ich wohl bald mitreden: Die Luft wird langsam knapper und der Bauch rutscht langsam höher…
Ich bin gespannt, was die nächste Woche und das Organ-Screening in der Klinik an Aufregung und Ergebnissen bringen und freue mich schon, Euch die Neuigkeiten nächste Woche erzählen zu können.
Euch allen eine schöne Woche und liebe Grüße!
Eure Steffi
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