Eine Erkältung hat mich voll erwischt und das erste Sponsorengeschenk ist da
Hallo Ihr Lieben,
ich hoffe, Ihr hattet bei dem schönen Sommerwetter entspannte Tage. Letzte Woche hatte ich ja berichtet, dass unsere Tochter sich erkältet hatte. Leider hat es nicht lange gedauert, bis erst ich und dann mein Partner sich angesteckt haben. Es hat sich neben der Übelkeit für mich kurzzeitig angefühlt wie der Supergau, doch zum Glück wurde es dann nach wenigen Tagen wieder besser. Trotzdem sind wir die Woche zuhause geblieben, also ich war nicht auf der Arbeit und die Kleine nicht in der KITA. Wir haben dann ganz viel gekuschelt und unsere Tochter ist auch nicht wie sonst schon um 5 Uhr morgens aufgewacht, sondern hat oft bis 7/ 8 Uhr geschlafen.
In diesen Zeiten denkt man bei Erkältungskrankheiten ja irgendwie automatisch sofort an Corona. Wer weiß wie es nächsten Winter bzw. nächstes Frühjahr aussieht, wenn die Geburt des Zwerges ansteht. Ich finde weder die Vorstellung schön mit Mundschutz zu gebären und möchte auch nicht alleine, also ohne meinen Schatz sein. Ich habe in letzter Zeit diesbezüglich nicht recherchiert, meine aber, dieses Frühjahr gehört zu haben, dass die Besuchszeiten auch auf der Geburtsstation stark eingeschränkt wurden oder der Vater nicht mit in den OP zum Kaiserschnitt durfte. Das ist zwar alles im Moment noch Zukunftsmusik, aber Gedanken mache ich mir trotzdem.
Diese Tage ist es hier richtig heiß geworden. Ich war ehrlich gesagt sehr dankbar für den bisher milden Sommer, da die hohen Temperaturen mir während der ersten Schwangerschaft viele Kreislaufbeschwerden beschert hatten – vielleicht ist es daher auch erleichternd, dass ich wieder ein Winterkind bekomme. Die letzten Wochen der Schwangerschaft und die Geburt stelle ich mir im Hochsommer noch anstrengender vor, aber wahrscheinlich ist dies auch eine Gemütsfrage.
Emotional geht es bei mir immer noch rund, leider kracht es häufiger auch mal mit meinem Schatz. Ich bin einfach sehr schnell gereizt und erwarte von ihm viel mehr Einfühlungsvermögen und Sensibilität. Manchmal kann ich mich gerade selbst nicht ausstehen und werde dann sehr unzufrieden. Selbstreflexion ist vielleicht der erste Schritt zur Besserung und trotzdem übernehmen bei mir manchmal die Hormone das Ruder. Ich hätte gar nicht gedacht, dass es mich emotional bei der zweiten Schwangerschaft genauso umhauen kann. Eigentlich ist es logisch, da die Hormone nun mal auch ihren Anteil an der Situation haben, und die sind natürlich genauso vorhanden wie beim ersten Mal. Aber trotzdem hätte ich gedacht, dass ich auch mit den körperlichen Beschwerden besser zurechtkommen würde, einfach weil ich sie schon kenne.
Diese Woche hat mich ein tolles Geschenk der kidsgo-Redaktion erreicht: ein Aufsteller mit nützlichen Informationen rund um die Schwangerschaft. „Deine Schwangerschaft. Tag für Tag,“ von arsedition versorgt einen über die gesamte Schwangerschaftsdauer täglich mit einer schön gestalteten Seite, ähnlich wie ein Kalender. Man erfährt beispielsweise viel zur Entwicklung des Babys, Tipps gegen Übelkeit und andere Beschwerden oder Hinweise rund um gesetzliche Besonderheiten, etwa zum Mutterschutz auf der Arbeit. Ich habe auch schon den ersten Ratschlag umgesetzt, und zwar Ingwer gegen Übelkeit, es hilft tatsächlich etwas. Der Aufsteller erleichtert es mir außerdem, mich gedanklich mit dem Baby zu verbinden – jede Seite ist wie ein kleiner Moment nur für uns beide allein.
Meine Übelkeit ist leider immer noch präsent, aber es gibt mittlerweile Phasen am Tag, in denen es mir gut geht. Öfters schmerzt mir auch der Bauch, ein unangenehmes Magendrücken. Meine Verdauung ist auch sehr träge. Dagegen hilft ein Wärmekissen, trotz Außentemperaturen über 30 Grad ????
Nächste Woche steht der nächste Besuch bei meiner Frauenärztin an, ich bin schon so gespannt auf den Ultraschall und freue mich, darüber berichten zu können.
Eure Julia
Foto: Privat
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