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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
47. Woche

Omawoche

ganz viel Omabesuch, nächtliche Stillmaratons, fragwürdige Fahrradsitzberatung und Mama me-time mit schmerzhaften Folgen

Hallo allerseits!

Letzte Woche waren Schulferien in Hamburg und Oma-Woche bei uns!

Da meine Mutter ja Lehrerin ist, hat sie die Ferien genutzt, um uns am Dienstag zu besuchen, was wie immer sehr schön war. So langsam wächst die Kleine aus der Fremdelphase heraus und spielt auch gerne mit Menschen, die sie nicht ganz so gut kennt, sogar, wenn Mama oder Papa mal das Zimmer verlassen. Die Oma freut das natürlich sehr. Sie plant schon seit der Geburt ihrer Enkelin die ganzen Urlaube, die sie mal mit ihr unternehmen möchte und hat auch schon beschlossen, dass die Kleine jeden Sommer eine Woche lang alleine bei ihr ist. Ob das diesen Sommer schon klappt bezweifle ich, aber vielleicht erhalte ich ja auch die Erlaubnis, mit dabei zu sein, wenn ich mich tagsüber zurückhalte und die beiden ihr Ding machen lasse.

Mittwoch waren Michel und ich im Fahrradladen um uns bezüglich eines Kindersitzes fürs Fahrrad beraten zu lassen. Wir haben hier zwar einige Fahrradläden in der näheren Umgebung, aber die Auswahl an Kindersitzen die es dort gibt, ist doch recht überschaubar. Der Mann in dem Laden, wo wir Mittwoch waren, schien auch nicht besonders gut informiert zu sein. Er teilte uns mit, dass die Fahrradsitze für hinten eher etwas für die „ganz Kleinen“ seien, die für vorne dann erst ab so ca. 9 Monaten. Ich dachte, ich hätte mich verhört und habe noch mal nachgefragt, aber er blieb dabei: sobald die Kinder alleine sitzen können, also ab ca. 3 Monaten (?!), darf man sie hinten in den Fahrradsitz tun. Ab 9 Monaten dann vorne. Die Info hat mir genügt und ich beschloss, mich doch lieber im Internet zu belesen. Da will man den lokalen Einzelhandel schon mal unterstützen und bekommt so einen Tünnef erzählt.

Ich habe dann herausgefunden, dass es wohl offiziell keinen Sicherheitsunterschied zwischen vorne und hinten gibt. Vorne ist für die Kleineren eher was, weil man sie dort sehen und mit ihnen sprechen kann. Mit einem größeren und schwereren Kind fährt es sich hinten einfach besser, zumal Kindersitze für vorne nur bis maximal 15 kg zugelassen sind. So ähnlich hatte ich mir das auch schon gedacht und habe dann einen Sitz für vorne bestellt, der auch direkt am nächsten Tag ankam. Montiert ist er bereits und die Kleine hat auch schon probegesessen, aber bevor wir die erste Fahrt wagen können, muss ich heute erstmal noch einen Fahrradhelm kaufen.

Donnerstag und Freitag waren für mich dann Unitage. Es gab sehr viel Inhalt und war an beiden Tagen ganz schön anstrengend. Ohne pumpen hat es aber gut funktioniert. Ich habe mich zwar, als ich abends nach hause kam, um gut und gerne zwei Körbchengrößen „reicher“ gefühlt, aber dem wusste die Kleine schnell Abhilfe zu verschaffen. Schmerzen oder sonstige Probleme gab es keine, auch an den nächsten Tagen nicht, wo ich ja wieder den ganzen Tag über normal gestillt habe.

Außerdem war Michels Mutter von Donnerstag bis Sonntag aus Jena zu Besuch. Sie kennt die Kleine ja nun noch weniger als meine Mutter, aber die beiden haben sich trotzdem hervorragend verstanden und ganz viel Zeit miteinander genossen.
Samstag haben wir genutzt um ein bisschen Hamburg-Touri-Programm mit der Oma durchzuziehen. Wir waren auf der Plaza der Elbphilharmonie, haben Eis im Hafen gegessen, und waren abends im Schanzenviertel vietnamesisch essen. Das Wetter und das Baby haben beide super mitgespielt.

Der Schlaf der Kleinen ist immer noch ziemlich durcheinander. Es ist nach wie vor überhaupt nicht vorhersehbar, wann und wie lange sie tagsüber schlafen wird. Auch abends schläft sie mal direkt ein und an anderen Tagen dauert es eine halbe Ewigkeit. Wir haben die Zubettgehzeit jedenfalls ein Stück nach hinten verschoben und versuchen ansonsten einfach, entspannt zu bleiben und es zu nehmen, wie es kommt. Etwas anderes bleibt uns ja auch kaum übrig! Die Nächte sind im Moment auch sehr durchwachsen. Letztens war sie zwischen 22 und 1 Uhr wach und ist fröhlich im Bett rumgeturnt, aber das war zum Glück ein Einzelfall. Allgemein schläft sie aber nachts gerade eher unruhig, möchte viel stillen und hat teilweise Schwierigkeiten, wieder in den Schlaf zu finden.

Dafür fällt ihr das frei Stehen immer leichter. Mittlerweile kann sie sogar schon stehend mit beiden Händen spielen oder etwas festhalten, muss sich also nicht mehr komplett darauf konzentrieren, nicht umzufallen. Ihr Appetit ist gerade immens, was ja auch mit dem erhöhten Stillbedürfnis in der Nacht zusammenpasst. Wir müssen nach dem Essen im Moment nur ganz wenig vom Boden auffegen, weil sie echt alles inhaliert. Offenbar ist da also gerade ein Wachstums- und Entwicklungsschub in vollem Gange und sie braucht nachts einfach den Kuschelausgleich.

Gestern, am Sonntag war ich endlich mal wieder bei einer Yogastunde! Hier in unserem Park gibt es jeden Sonntag und Donnerstag Yoga, wenn das Wetter denn mitspielt. Es war richtig schön und ich habe die me-time sehr genossen, aber heute kann ich leider keine Bewegung tun ohne Schmerzen. Ich hatte mich gestern schon gefreut, dass ich trotz der fast einjährigen Yoga-Pause noch recht fit zu sein scheine, aber der Muskelkater heute sagt mir leider was anderes. Aber das ist ja nur ein Argument mehr, jetzt wieder regelmäßig zum Yoga zu gehen! Zudem ist es natürlich ein super Ausgleich zu der vielen Zeit, die ich momentan am Schreibtisch verbringe.

Das ist dann auch mein Stichwort und ich verabschiede mich jetzt in eine erneute Bachelorarbeitsphase!

Bis nächste Woche ihr Lieben,
eure Eva



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Kommentare von Lesern:

Heidi23.05.2019 08:21

Danke für diese tollen Berichte!

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In diesem Beitrag geht's um:

Omabesuch, Fahrradsitz, Yoga