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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
2. Woche

eine wird 2 Wochen alt, die andere 1560

Wir werden wacher und mobiler!

…Und Woche Nummer zwei ist auch schon rum. Wahnsinn. So langsam verstehe ich, was Eltern immer meinen, wenn sie sagen, „die Zeit rennt so schnell“ ;)

Unsere süße Maus wird so ganz langsam etwas wacher, was ihr manchmal gefällt, manchmal aber auch so gar nicht… besonders morgens zwischen 7:00 und 9:00 hat sie jetzt immer eine Phase, in der sie extrem unruhig ist und sich scheinbar nicht entscheiden kann, ob sie einen Mordshunger hat, ob sie eigentlich nur mit Papa kuscheln will oder ob sie hundemüde ist. Ich tippe auf letzteres, aber gleichzeitig ist sie so empört, dass der Schlaf einfach nicht kommen will. Am Anfang habe ich mir Sorgen gemacht, ob ich vielleicht irgendwas beim Stillen nicht richtig mache, weil sie immer wieder abdockt und anfängt, zu weinen, aber mittlerweile habe ich mich damit abgefunden, dass das um diese Zeit nun mal so zu sein scheint bei ihr. Alles irgendwie doof, bis sie dann endlich selig eingeschlafen ist und ich auch noch zirka zwei Stunden schlummern darf.

Ich finde, die Kleine hat sich schon total weiterentwickelt in den zwei Wochen, in denen sie jetzt bei uns ist. Am Anfang im Krankenhaus wusste sie noch nicht so richtig, wie sie trinken soll und ist immer eingeschlafen, mittlerweile ist sie schon Profi im gestillt-Werden. Wachsen tut sie auch so schnell… Ich bin immer ein bisschen ambivalent und schwanke zwischen Sentimentalität, weil der Nabel schon abgeheilt ist und schon fast gar nichts mehr darauf hinweist, dass sie vor gar nicht allzu langer Zeit damit noch mit mir verbunden war und totaler Vorfreude auf die Zeit, wenn sie kommunikativer wird und man mit ihr auch mal Quatsch machen kann. Meine Freundin meinte dazu nur „willkommen im Mutter-Sein!“

Der Große ist immer noch sehr verliebt in seine Schwester. Die beiden kuscheln ganz viel und die Kleine scheint die Zeit mit ihrem Bruder auch sehr zu genießen. Gestern hat er gesagt, dass er Babys und Kleinkinder früher immer ein bisschen eklig fand („weil die immer sabbern“), seit seine Schwester da ist, findet er das aber nicht mehr. Das ist doch mal eine Leistung, wenn man es hinkriegt, einen griesgrämigen Vorpubertären von Babys zu überzeugen. Die Lütte ist aber auch soooo unglaublich süß, wenn irgendwer das schaffen kann, dann nur sie!

Für ein paar Tage war letzte Woche Michels Mutter bei uns, um ihre neue Enkelin zu begrüßen. Das war sehr nett, auch für den Großen, der jetzt ja Sommerferien hat und seiner Oma die große Stadt zeigen konnte. Auch im Haushalt hat die Oma ein bisschen mit angepackt und so Michel entlastet, der ja fast alles alleine gemacht hatte die letzten Wochen. Ich muss einfach noch herausfinden, wie das mit der Lütten, die nicht gerne alleine schläft, funktionieren kann. Besonders das Wäsche Aufhängen könnte sich schwierig gestalten, da wir dazu den Trockenboden nutzen, der allerdings nicht isoliert ist, das heißt brütende Hitze im Sommer und Eiseskälte im Winter. Beides für ein Baby eher suboptimal.

Am Samstag haben die Kleine und ich dann den bisher größten Ausflug seit ihrer Geburt gemacht, wir waren nämlich alle zusammen mit der Oma am Hafen. Die Kleine war total zufrieden bei Papa in der Trage und hat das echt gut mitgemacht. Ich fand es ziemlich anstrengend (diese Menschenmassen…) und musste mich zuhause erstmal ins Bett legen.

Das passte den anderen aber ganz gut in den Kram, die erklärten die Küche nämlich zur Mama-Sperrzone und werkelten da an allerhand geheimen Sachen herum. Am Sonntag hatte ich nämlich Geburtstag und habe mich zum dritten Mal genullt!
Wegen der aktuellen Umstände und weil ich sowieso nicht so ein großer Geburtstag-Feierer bin, habe ich den Tag sehr entspannt begangen, es waren nur meine Eltern da, einer meiner Brüder (ich habe zwei) und meine Schwester. Es wurde sehr viel Kuchen verzehrt und Geschenke ausgepackt (die Kleine und ich haben beide ganz gut abgeräumt ;) ) und natürlich ganz viel Bewunderung für das beste Baby der Welt ausgesprochen.
Auch an das kidsgo-Team vielen lieben Dank für die Geburtstagsüberraschung!

Ansonsten sind die Woche die Geburtsurkunden für die Kleine angekommen und ich habe mich schon gefreut, dass das so schnell ging – ich habe da ganz andere Geschichten über die Hamburger Verwaltung gehört. Allerdings wurde mein zweiter Vorname leider falsch geschrieben und deshalb muss ich morgen Vormittag mit der Kleinen zum Standesamt tingeln, um die Urkunden zu tauschen. So was Blödes.

Soo, nun muss ich mich aber mal um mein Töchterchen kümmern, das sollte nämlich noch schnell was essen, bevor gleich die Hebamme kommt und es zum ersten Mal in die Badewanne geht!

Bis nächste Woche!

Eva



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In diesem Beitrag geht's um:

Besuch von Oma, Ausflug, Mamas Geburtstag