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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
20. Woche

Planscherei

kann man Wasser eigentlich ablecken?

Hallo,

als erstes eine Entschuldigung für die Verspätung diese Woche. Ich muss am Donnerstag eine Hausarbeit abgeben und da ging am Wochenende all meine „Schreibzeit“ für drauf.

Letzten Montag beim DELFI wurde mit Wasser geplanscht. Alle Babys lagen bäuchlings um ein Planschbecken herum und konnten mit den Händen im Wasser spielen. War das ein niedlicher Anblick! Die Lütte war erst etwas skeptisch und wollte das Wasser „anlecken“, wie alles im Moment, wobei sie mit dem Gesicht voll im Wasser landete. Da hat sie sich ordentlich erschreckt, aber nach einer kleinen Erholungspause ging es trotzdem mit vollem Elan weiter. Am Besten hat es ihr allerdings gefallen, den Arm des Jungen neben ihr abzuschlabbern, was dieser mit stoischem Gleichmut hinnahm.
Am Ende der Stunde kommt immer das Schwungtuch, alle Babys liegen auf dem Boden im Kreis auf dem Rücken und die Mamis lassen ein großes Schwungtuch über ihnen auf und ab schwingen. Das ist immer ein riesen Spaß, alle Babys sind total fasziniert davon. Ja, der DELFI Kurs ist jede Woche sehr schön für uns.

Wir haben jetzt auch einen Babyschwimmkurs gebucht, der Anfang Dezember losgeht. Bisher traue ich mich ja noch nicht so ganz ins Schwimmbad mit der Kleinen, ich kann einfach schwer einschätzen, wie sie das dort aushält. Im Schwimmbad ist es ja ziemlich laut und das Wasser stellt dann ja noch mal einen neuen Reiz für sie dar. Da ist so ein Schwimmkurs bestimmt genau richtig um mir die Sorge zu nehmen und sie ans Wasser zu gewöhnen!

Michel war letzte Woche einige male mittags für ein bis zwei Stunden zu hause und hat dann immer schon das Abendessen vorbereitet, was eine große Hilfe für mich war. Ab 17:00 ist mit dem Baby wirklich nichts mehr anzufangen, sie ist müde und quengelt und muss eigentlich immer auf dem Arm sein und am liebsten auch bei mir. Da ist Kochen dann schwierig, wobei es geht, wenn ich sie auf dem Rücken habe. Allerdings muss ich dann durchgehend singen, damit sie es ohne zu jammern aushält. Na ja, wenn es sonst nichts ist. Eigentlich geht die Arbeit auch ein bisschen leichter von der Hand, wenn man dabei singt!

Freitag war der letzte Teil des Windelfrei-Kurses. Die Teilnehmerzahl war plötzlich ganz schön dezimiert, von acht waren nur noch vier Mama-Baby Paare dabei. Das lag wohl an den drei Wochen, die zwischen den letzten beiden Terminen lagen, da hat man das dann nicht mehr so präsent. Oder vielleicht auch an der Jahreszeit, da sind ja auch viele krank.
Mit dem Windelfrei klappt es bei uns eigentlich ganz gut in letzter Zeit. Ich habe die Kleine sogar letztens mal woanders über die Toilette gehalten, als ich gemerkt habe, dass die Windel noch trocken war und sie hat sofort gepischert! Das ist dann schon ein Erfolgserlebnis, auch, weil es bedeutet, dass sie einfach über Stunden einen trockenen Po hat. Ob Windelfrei wirklich weniger Wäsche bedeutet, weiß ich allerdings nicht, weil es beim Abhalten auch den Effekt gibt, dass man danach eine Windel in die vielleicht einmal reingepischt wurde nicht wieder anziehen möchte, weil sie ja doch feucht ist. Obwohl das volle Saugpotenzial noch lange nicht ausgeschöpft ist, wandert die dann also in die Wäsche. Ich habe jetzt aber schon angefangen, die Einlage in der Windel nur so dünn wie möglich zu halten, momentan sind standardmäßig nur zwei kleine Waschlappen in der Windel, weil die Kleine einfach öfter außerhalb der Windel Pipi macht.
Ich spiele auch mit dem Gedanken, sie in der Nacht abzuhalten, denn seit Montag müssen wir die Hüftschiene auch nachts nicht mehr anziehen. Wie ich das dann aber genau gestalten kann, darüber muss ich noch mal nachdenken. Momentan trägt sie ja von unten nach oben: dicke Nachtwindel – Body – Schlafanzugeinteiler – Schlafsack. Bis man das alles abgebastelt hat, ist wahrscheinlich längst jedes Pipi in der Windel. Gerade nachts, da braucht man schlaftrunken und im Dunkeln wahrscheinlich noch länger dazu. Da die Windel aber morgens wirklich immer klatschnass ist, würde ich es schon gerne probieren, ihr auch nachts die Möglichkeit zu geben, nicht in die Windel machen zu müssen. Vielleicht habe ich ja nächste Woche eine Lösung gefunden.

Samstag hatte ich dann am Vormittag „Schreibzeit“, während die Männer mit dem Baby einkaufen waren. Am Nachmittag waren Michel und der Große im Kino und ich habe mich mal wieder beim Jugendrotkreuz blicken lassen, wo ich ja, bevor die Kleine geboren wurde, ehrenamtlich tätig war. Es gab dort einen Weihnachtsbastelnachmittag und die Gelegenheit habe ich genutzt, den Leuten dort meine Kleine mal vorzustellen und selbst auf den neusten Stand gebracht zu werden. Eine Verlobung gab es in der Zwischenzeit!

Sonntag haben wir dann ganz klassisch mit frischen Brötchen zum Frühstück eingeläutet, dann waren wir im Park, wo Michel mit dem Großen Basketball gespielt hat, während ich ein paar Runden drehen musste, damit die Kleine einschläft. Der Rest des Tages verlief dann ganz gemütlich, so wie ein Sonntag ja auch sein sollte.

Euch eine schöne Woche, bis nächstes mal,

eure Eva



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Planschbecken, Windelfrei, Rückentrage