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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
49. Woche

Unterwegs

jede Menge Ausflüge, eine übermüdete Wohnungsbesichtigung und die U6

Hallöchen ihr Lieben,

die letzte Woche war bei uns relativ viel los.

Montag hatte Michel erstmal einen Termin beim Amt für ein Beratungsgespräch. Wir müssen ja jetzt langsam den KiTa-Gutschein beantragen und das erweist sich als komplizierter, als man vielleicht denken würde. In Hamburg ist es ja so, dass jeder fünf Stunden und ein Mittagessen pro Tag umsonst bekommt. Alles an Betreuungszeit, was darüber hinaus geht, muss man je nach Bedarf und Einkommenssituation selber bezahlen. Wir müssen also relativ genau angeben, wie viele Stunden wir an welchem Wochentag arbeiten, was bei den Jobs, die wir haben, so schlicht gar nicht möglich ist. Außerdem steht bei mir ja auch das Ende des Studiums und damit wahrscheinlich ein Jobwechsel bevor. Die Dame im Amt konnte uns aber zum Glück mit den meisten Fragen ganz gut helfen, sodass der Antrag bald abgeschickt werden kann. Am 5. August geht es los mit der Eingewöhnung für die Kleine!

Außerdem haben wir Montag überraschend für Dienstag eine Einladung zu einer Wohnungsbesichtigung bekommen. Vor fast 1,5 Jahren haben wir uns bei einigen Genossenschaften auf die Liste setzen lassen, was JETZT offenbar Wirkung zeigt… Da bekommt man eine ungefähre Vorstellung vom Wohnungsmarkt in Hamburg.

Bevor wir aber am Dienstag die Wohnung angeguckt haben, hatte die Kleine noch den Termin zur U6! Wir sind da ja mit den U-Untersuchungen immer eher früh dran bisher. Der Arzt war sehr zufrieden mit ihr („feines Baby!“). Ich war mal wieder überrascht, wie schnell er mit der Untersuchung fertig war. Einmal abhören, einmal in den Mund gucken, das war’s gefühlt. Kein Überprüfen der motorischen Entwicklung, Reflexe, etc. Aber gut, er ist auch recht erfahren, also hat er vielleicht einen ganz guten Blick dafür, wenn es Probleme gibt und guckt dann eben genauer hin.
Außerdem gab es die erste Masernimpfung für die Kleine, die sie total gut weggesteckt hat. Keine Miene verzogen hat sie. Allerdings war sie den Rest des Tages, sowie am nächsten Tag ziemlich quakig und hat viel geschlafen, also vielleicht hatte der kleine Körper doch damit zu tun.

Der Mittagsschlaf am Dienstag fiel super kurz aus, nur 20 Minuten. Deshalb war sie abends, als wir uns die Wohnung angeschaut haben so müde, dass sie alle 5 Minuten sehr doll in Tränen ausgebrochen ist, die Arme. Wir sind mit dem Fahrrad hingefahren und beim Fahren konnte sie sich zwar etwas entspannen, aber jedes Mal, wenn wir anhalten mussten, war das eine kleine Katastrophe.
Für die Wohnung haben wir uns beworben. Sollten wir sie bekommen, würden wir im Juli umziehen, kurz bevor sie in die Krippe kommt (die ja direkt neben unserer jetzigen Wohnung ist… Naja, man kann wohl nicht alles haben).

Mittwoch haben wir es ruhig angehen lassen, da es der Kleinen ja auch nicht so gut ging. Am Donnerstag haben meine Mutter und meine Schwester mich und die Kleine dann abgeholt und wir sind zu einem Kunshandwerksfest in einem Dorf nördlich von Hamburg gefahren, weil wir meinen Bruder überraschen wollten, der mit seiner Band dort einen Auftritt hatte (https://baff-acappella.de/).
Die Überraschung ist uns gelungen, er hat sich sehr gefreut, dass wir da waren. Die Kleine hat zum ersten Mal ihren Onkel live auf der Bühne erlebt und ihm gleichzeitig ein bisschen die Show gestohlen, weil sie vor der „Bühne“ (eigentlich war es ein Winkel in einem Innenhof) herumgekrabbelt ist, getanzt hat und dabei wie immer sehr süß war.
Den restlichen Tag haben wir verbummelt mit Spaziergängen und Kuchen essen und sind dann abends wieder nach hause gefahren.
Die Autofahrten waren wie immer ziemlich stressig. Die Kleine hasst es einfach, in ihrer Babyschale angeschnallt zu sein. Auf dem Rückweg habe ich ihr sogar mein Handy in die Hand gedrückt, was uns allen zumindest 2/3 der Fahrt ohne großes Gebrüll beschert hat. Ich hoffe, das Autofahren wird besser, wenn wir auf einen Kindersitz umsteigen, in dem sie aufrechter sitzen kann. So ist es echt jedes Mal unglaublicher Stress für alle Beteiligten.
Am Abend sind wir beide dann wie Steine ins Bett gefallen. Irgendwie ist es doch anstrengend, den ganzen Tag unterwegs zu sein, auch, wenn es eigentlich ein ganz entspannter Ausflug ist.

Freitag war dann wieder normalo-Tag ohne besondere Vorkommnisse. Am Samstag haben wir zu dritt einen Ausflug in den Stadtpark gemacht, wo es ein großes Kinderplanschbecken gibt mit Spielplatz und Sand “Strand“ und allem drum und dran. Ich war mit der Kleinen kurz im Wasser, aber sie fand es seehr merkwürdig und hat dem Ganzen nicht recht getraut. Stehen und sich an Mama festklammern ging noch, aber Hinsetzen auf gar keinen Fall. Ab und zu hat sie mal angetestet, aber sobald ihr Po das Wasser berührt hat, ist sie sofort wieder aufgestanden. Dafür hatte sie aber großen Spaß im Sand.

Wir hatten Erdbeeren mit als Proviant, in einer Dose, aus der wir alle drei uns bedient haben. Damit die Kleine nicht alle auf einmal rausholt und im Sand verteilt, haben wir die Dose aber jedes Mal, wenn wir eine raus geholt haben, wieder zu gemacht. Anfangs hat sie sich beschwert, aber relativ schnell hat sie kapiert, worum es uns ging. Also hat sie sich eine ganz schön große Erdbeere (die war bestimmt so groß, wie ihre Hand) komplett auf einmal in den Mund gestopft und dann nach einer weiteren verlangt. Sie hatte ja schließlich „aufgegessen!“.
Jaja, doof ist sie nicht und sie hat es faustdick hinter den Ohren. So langsam bekommt man einen Vorgeschmack darauf, was uns da noch bevor steht, wenn sie älter wird. Wut- bzw. Frustanfälle sind mittlerweile auch an der Tagesordnung, wenn etwas nicht so läuft, wie sie sich das vorstellt (also zum Beispiel, wenn sie die bittere Erfahrung machen muss, dass Mama leider nicht zwei Paar Schuhe auf einmal anziehen kann. Da sitzt sie dann brüllend mit einem Schuh in der Hand auf dem Boden und ich weiß nicht so recht, was ich machen soll… da hilft wohl nur da sein und trösten).

Sonntag bin ich bei der Hitze mit ihr dann mit dem Zug in meine Heimatstadt gefahren, da war nämlich Stadtfest und Sonntag sollte „Familientag“ sein. Der Familientag ließ leider etwas zu wünschen übrig, aber es war trotzdem schön, mal wieder alte Freunde zu treffen und bei ihnen im Garten zu sitzen und Kuchen zu essen. Bei einer Bühne haben wir dann etwas länger gestanden, weil die Band ganz gut war. Die Kleine hat beim Tanzen wieder alles gegeben und ich mich mal wieder gewundert, wie unerschrocken sie ist. Sie krabbelt einfach weg und erkundet alles, findet überall neue Freunde und schaut sich nur selten mal um, ob ich noch da bin.

Ja, und das war unsere Woche dann auch schon. Ein bisschen anstrengend, aber größtenteils sehr schön. Ich finde es vor allem toll, wie entspannt man mittlerweile mit unserem Baby Ausflüge machen kann, ohne, dass man das Gefühl hat, sie vollkommen zu überfordern. Sie ist so offen und fröhlich und findet immer irgendetwas zu tun. Eine wahre Freude, unsere Tochter.

Also dann bis nächste Woche,
eure Eva

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Dir alles Gute,

Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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