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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
20. Woche

So viel los!

mit Impfen, Kopfnuss, Prüfung, Zugfahren, Jena- Schlüchtern- Berlin und endlich frei!

Als ich meinen Rückbildungskurs angefangen habe, war Ruben 6 Wochen alt. Er war definitiv zu klein für den Kurs, der mit Babymassage begann, um auch etwas für die Babys zu tun. Davon hatte er definitiv sehr wenig. Während der anschließenden Übungen für die Mamas wurde er von der leitenden Hebamme rum geschleppt, weil er sich nicht ablegen ließ. Dort war eine Mama deren kleiner Sohn zu diesem Zeitpunkt 20 Wochen alt war. Da schaute ich nur bewundernd zu, was für ein aufmerksames und aufgewecktes Kerlchen das doch war. Jetzt ist Ruben schon 20 Wochen! Und ein aufmerksames, aufgewecktes Kerlchen. Interessiert an allem und Kontakt- und quietschfreudig. Unglaublich, wie die Zeit vergeht.

Vergangen sind auch meine Prüfungen. Gestern Nachmittag. Deshalb bin ich auch maximal spät mit meinem Bericht. Leider kam zum noch irgendwas für die Prüfung lernen wollen meine liebe Waschmaschine, die trotz der letzten Reparatur wieder heldenhaft streikte. Zum Glück war Benjamin mit in Berlin. Er kümmerte sich zum Glück darum.

Nun noch mal von vorne. Offensichtlich hat Ruben diesmal die letzte Impfung sehr gut weggesteckt. Er schlief unheimlich viel. Das zum Glück auf dem Weg zu meinen Eltern, die ich letzte Woche spontan nach der Impfung besuchte. Das Kleinkindabteil war leider voll und so war ich froh, dass der kleine Mann die Zeit größtenteils schlafend auf dem Sitz verbrachte. Ich hatte mir erhofft bei meinen Eltern vielleicht noch etwas mehr an Stoff in meine Birne zu bekommen. Die Tage dort waren wunderbar! Ich, wir haben den Garten sehr genossen und auch den Besuch meiner Schwester mit Kindern, die extra aus Frankfurt nach Schlüchtern kamen, damit wir uns treffen.
Ruben war total begeistert von der ganzen Action. Sonntagvormittag bin ich dann direkt wieder nach Berlin gefahren. Benjamin stieg in Erfurt zu und nachmittags waren wir in Berlin.

Zu Hause dort passierte mir gleich etwas Fürchterliches. Ruben saß noch im Tragetuch und ich wollte nur etwas schnell im Bad ablegen. Dabei verpeilte ich den Türrahmen und stieß Rubens Kopf voll dagegen. Er hat so schlimm geweint; fast so wie beim Impfen. Und mir war mehr als zum Heulen. Besonders weil er einen kleinen blauen Fleck über dem Auge bekam. Das war sososososososo schrecklich für mich, dass ich ihm weh getan hatte. Es war offensichtlich nicht dramatisch, da er sich nach wenigen, gefühlt unendlichen, Minuten wieder beruhigt hatte. Dann gingen wir noch in den Bürgerpark und genossen die herrliche 1. Mai Sonne an der Panke auf einer Decke.

Dann verflog die Zeit bis Mittwoch mit Uni, lernen, kaputter Waschmaschine, Zahnweh und nicht zu Bett wollen auf Rubens Seite. Die Anatomieprüfung war gut, denke ich. Für Physiologie schäme ich mich etwas…. Teilweise kannte ich Fachbegriffe nicht…. Da heißt es hoffen auf die 50%.... Aber es ist vorbei.

Gestern Abend sind wir jedenfalls abends gut wieder in Jena gelandet. Benjamin ist bereits auf dem Weg mit seinen MTB-Jungs in den Harz und Ruben und ich machen uns heute einen richtig tollen Mama-Sohn-Tag. Mit ausgiebig spielen und Sonne und nicht lernen.
Die Zeit in Berlin war für Benjamin und Ruben total super. Benjamin hat sich so richtig neu in seinen Sohn verliebt. Die viele Zeit mit ihm dort hat den beiden unheimlich gut getan. Besonders weil ich mich auch zurück gehalten habe und wirklich die Zeit zum Lernen genutzt habe. Ich wollte auf keinen Fall die Mühen mit Nicht bestehen aufs Spiel setzen. Hoffe, dass es in Physio irgendwie gereicht hat…

Ruben sitzt mit seinem Knisterbuch auf meinem Schoß. Ich beende das hier nun erstmal und gelobe Besserung bzgl. der Pünktlichkeit.

Schönen Feiertag euch allen!

Liebe Grüße, Judith



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Kommentare von Lesern:

Kristin, Jena10.05.2016 11:57

Das ist ja klasse mit deinen Prüfungen. Auf dass sich dein Aufwand und Rubens und deine Disziplin gelohnt haben! Das macht mir Mut für meine Klausur morgen.

Ganz liebe Grüße

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Prüfungen, Zugfahren, Impfen