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Asthma in der Schwangerschaft

Geschätzt leiden etwa vier Prozent aller Schwangeren an Asthma bronchiale, einer ernsthaften, chronisch entzündlichen Erkrankung der Atemwege. Wichtig ist eine gute medikamentöse Einstellung, am besten schon vor Beginn der Schwangerschaft und eine kontinuierliche ärztliche Begleitung.

In diesem Artikel:

Asthma und Schwangerschaft

Bei vielen Frauen bessert sich die Erkrankung in den ersten Schwangerschaftsmonaten, einige müssen jedoch mit vermehrten Attacken rechnen. Erfahrungswerte zeigen, dass nicht die Medikamente, sondern ein schlecht kontrolliertes Asthma ein Risiko für Mutter und Kind darstellen, da das Kind auf eine gute Sauerstoffzufuhr durch den mütterlichen Blutkreislauf angewiesen ist.

Weitere Informationen

Mehr Informationen zum Thema bietet ein Merkblatt des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) unter www.gesundheits information.de

Sowie ein Informationsblatt der Deutschen Atemwegsliga e.V. zum Thema Asthma in Schwangerschaft und Stillzeit unter www.atemwegsliga.de

Asthma-Sprays am besten geeignet

Am besten geeignet sind die sogenannten Kortison-Sprays, da bei diesen der Wirkstoff direkt in die Lunge gelangt und sich nicht im Organismus verteilt. Asthmatikerinnen mit schweren Attacken, die auf Kortisontabletten angewiesen sind, sollten auf diese in der Schwangerschaft jedoch keinesfalls verzichten. Der beste Schutz fürs Kind ist, Anfälle rechtzeitig zu verhindern oder, wenn das nicht mehr möglich ist, diese schnell und konsequent zu behandeln.