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Sex in der Schwangerschaft

„In den ersten drei Monaten war ich nur müde, doch danach wuchs meine Lust auf Sex von Woche zu Woche“, erklärt Nikola. Anders erging es Anna, die sich mit dem Wunsch ihres Mannes nach Sex überfordert fühlte.

In diesem Artikel:

Sex während der Schwangerschaft

Zwei mögliche Empfindungen in ein und demselben Zustand. Eine Schwangerschaft verändert das Körpergefühl. Die meisten Frauen werden aufmerksamer für das, was in ihnen vor sich geht.

Ein Bauch – zwei Gefühle

Gerade in den ersten drei Monaten fühlen sich viele müde und schlapp. Den Schwangeren ist übel und die körperliche und hormonelle Umstellung macht ihnen zu schaffen. Nicht gerade ideale Voraussetzungen für eine heiße Liebesnacht. Mit dem sich wölbenden Babybauch wachsen aber fast alle Frauen ganz neu in ihren Körper hinein. Einige erleben dadurch auch den Sex mit neuer Intensität, so wie Nikola.

Anderen Frauen geht es eher wie Anna. Sie wünschen sich hauptsächlich, geborgen und zärtlich gehalten zu werden. Auf der anderen Seite gibt es auch Männer, die mit ihrer schwangeren Frau nicht mehr schlafen mögen. Damit aber keine unguten Gefühle entstehen, sollten beide miteinander reden. Dann kann auch eine Phase, in der Streicheln wichtiger ist als der eigentliche Geschlechtsverkehr, der Partnerschaft einen tollen Kick geben.

Spaß im Bett

Angst, dem Baby zu schaden, müssen werdende Eltern nicht haben. Der Penis dringt nicht bis zum Kind vor und die Kontraktionen der Gebärmutter beim Orgasmus lösen keine Wehen aus. Auch die in der Samenflüssigkeit enthaltenen Prostaglandine können nur wehenfördernd wirken, wenn der Muttermund bereit ist und die Geburt ohnehin kurz bevor steht. Es gibt aus medizinischer Sicht nur wenige Fälle, bei denen Enthaltsamkeit während der Schwangerschaft angezeigt ist.