Alter der Methode
Als Geburtsjahr der Homöopathie gilt das Jahr 1796. Ihr Begründer ist der Arzt, Chemiker und Apotheker Dr. med. habil. Samuel Hahnemann (1755-1843). Er erfand das Ähnlichkeitsprinzip „Similia similibus curentur“, erprobte, praktizierte und veröffentlichte es schließlich 1810 in seinem „Organon der Heilkunst".
Buchtipps
Dr. Prashant Naik,
Homöopathie-Ratgeber für Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit;
Humboldt-Verlag; 2. Auflage (2004);
ISBN 978-3-89994-944-5;
7,90 €
Werner Stumpf,
Homöopathie für Kinder;
Gräfe & Unzer; 2007,
ISBN 978-3-7742-6432-8;
12,90 €
Dort taucht zum ersten Mal der Lehrsatz auf, der auch heute noch die Basis jeder homöopathischen Behandlung bildet: "Similia similibus curentur" - Ähnliches möge durch Ähnliches geheilt werden.
Inhalte/Methoden
Hahnemann verabreichte Gesunden bestimmte Mittel und beobachtete, welche Symptome sie auslösten. Das entscheidende Auswahlkriterium für ein homöopathisches Mittel ist nämlich, dass es an gesunden Menschen ähnliche Symptome hervorrufen kann wie die, an denen der Kranke leidet. Der Erkrankte erhält das Mittel in möglichst niedriger Dosis. Hahnemann erfand ein Zubereitungsverfahren, bei dem die Arzneisubstanzen zum Beispiel schrittweise mit Alkohol verschüttelt oder mit Milchzucker verrieben werden – man spricht von einer „Potenzierung“.
Weitere Informationen
Anwendungs- und Wirkungsweise
Die derart potenzierten Mittel gibt es in Form von alkoholischen Lösungen, Tabletten und Globuli (mit homöopathischer Lösung imprägnierte Kügelchen aus Zucker). Der Homöopath legt die Häufigkeit und Dauer der jeweiligen Einnahme fest.
Kostenübernahme Krankenkassen
Eine aktuelle Liste der Kosten erstattenden gesetzlichen Krankenkassen findest du unter www.dzvhae.de. (Sollte deine Krankenkasse nicht aufgeführt sein, können homöopathische Leistungen über eine private Zusatzversicherung abgedeckt werden.)