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Rauchen in der Schwangerschaft

So schön könnte die Schwangerschaft sein. Doch immer wieder überschattet das schlechte Gewissen die Freude aufs Baby – ist doch längst bekannt: Rauchen schadet dem Ungeborenen.

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Sicher, alle Mütter wünschen ihrem Baby einen guten Start ins Leben. Dennoch schaffen es viele nicht, konsequent auf Zigaretten zu verzichten. 18 bis 25 Prozent der Schwangeren rauchen noch zum Zeitpunkt der Entbindung im Durchschnitt 13 Zigaretten pro Tag, so die BzgA. Der Vorsatz, die Anzahl der Zigaretten zu reduzieren, hilft kaum weiter: „Raucher, die weniger zu rauchen versuchen, inhalieren meistens tiefer und machen mehr Züge, so dass sie im Endeffekt die gleiche Menge Giftstoffe aufnehmen“, warnt die BzgA. Am besten sei es daher, komplett aufs Rauchen zu verzichten.

Konkrete Unterstützung finden Betroffene hier:

  • Beratungstelefon zum Nichtrauchen der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA): Tel. 01805/313131 (in der Regel 14 Ct p. Min. aus d. Festnetz), Mo-Do 10-22 Uhr, Fr-So 10-18 Uhr.
  • Rauchertelefon des Deutschen Krebsforschungszentrums: Tel. 06221/424200, Mo-Fr 14-17 Uhr.
  • ‚Helpline’ des Instituts für Raucherberatung und Tabakentwöhnung München und des Bayerischen Staatsministeriums für Umwelt und Gesundheit, 0800/1418141 (kostenfrei), Mo, Di, Mi, Fr 9.15 bis 19 Uhr, Do 9.15 bis 20 Uhr.
  • www.rauchfrei-info.de, ein Angebot der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung.

Schluss mit dem Qualm! Rauchfrei ins Leben

„Wer raucht, nimmt mehrere Tausend zum Teil hochgiftige Stoffe auf“, warnt Dr. Marita Völker-Albert, Pressesprecherin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BzgA) in Köln. Diese hochgiftigen Stoffe erreichen über die Nabelschnur auch das heranwachsende Baby. Studien belegen, dass Rauchen dem Kind langfristig schadet: Es begünstigt unter anderem Allergien, Infektionen und Konzentrationsprobleme.

Eine besonders große Gefahr geht vom Nikotin aus

Es verengt die Blutgefäße der Mutter, die Sauerstoff und Nährstoffe zum Baby transportieren. Die Folge: Das Baby wird unterversorgt. „Viele Kinder von rauchenden Müttern bleiben in ihrem Wachstum zurück", berichtet Dr. Christian Albring, Präsident des Berufsverbandes der Frauenärzte (BVF) in Deutschland.

Manchmal wird aufgrund der engen Blutgefäße der Mutterkuchen so schlecht durchblutet, dass er sich vorzeitig ablöst und es zu einer Fehlgeburt führt. Und auch nach der Geburt beeinträchtigt das Passivrauchen Babys Entwicklung massiv. Ein wunderbares Geschenk an dein Baby ist es also, wenn du es schaffst, auf das Rauchen zu verzichten.