Am Montag ging es mir - nach dem Wochenende voller Wehen – nicht gut. Mir war übel, ich hatte wackelige Beine und hab beschlossen, den Arzttermin ein wenig vorzuziehen. Das CTG ergab dann auch, dass einige Kontraktionen sichtbar wurden. Allerdings viel schwächer als am Wochenende. Also noch kein Startzeichen.
Auf in die nächste Woche. Wird es die letzte mit Baby im Bauch sein? Ein komisches Gefühl, dass dann die Schwangerschaft, auf die ich solange gewartet habe, vorbei sein soll. Und doch werde ich zunehmend ungeduldig und die Vorboten der Geburt mehren sich, aber so richtig los geht es noch immer nicht. Nachdem ich letzte Woche dann doch Senkwehen hatte, ist mein kleines Mädchen ein Stückchen tiefer ins Becken gerutscht, so dass wir uns jetzt um die Anfahrt zum Krankenhaus weniger Sorgen machen müssen. Ein Liegendtransport ist nun nicht mehr zwingend notwendig! Das ist eine gute Nachricht, weil ich doch immer noch hoffe, dass mein Mann zu Hause ist, wenn es losgeht und er mich hinfahren und von Beginn an dabei sein kann.
Aber chronologisch: Am Montag ging es mir - nach dem Wochenende voller Wehen – nicht gut. Mir war übel, ich hatte wackelige Beine und hab beschlossen, den Arzttermin ein wenig vorzuziehen. Das CTG ergab dann auch, dass einige Kontraktionen sichtbar wurden. Allerdings viel schwächer als am Wochenende. Also noch kein Startzeichen. Bei der Untersuchung stellte sich außer einem erhöhten Blutdruck aber nichts Besonderes heraus, so dass ich beruhigt und ohne Gefahr einer Schwangerschaftsvergiftung wieder nach Hause konnte. Die Erkenntnis, dass das Baby fest im Becken sitzt, hat mich beruhigt.
Die Tage bis Donnerstag verliefen dann relativ ruhig. Ich hatte immer gegen Abend einige Wehen, die aber unregelmäßig und schwach waren. Ich konnte sie ganz gut veratmen und war beruhigt. Diese Wehen haben den Vorteil, dass nicht nur die Gebärmutter üben kann, sondern ich auch, indem ich versuche Atemtechniken aus dem Geburtsvorbereitungskurs zu trainieren. Mal sehen, ob es unter richtigen Schmerzen immer noch machbar ist. Ich werde es jedenfalls versuchen. Am Donnerstag hatte ich dann den Termin zur Vorstellung im Krankenhaus. Der Arzt dort machte einen Doppler-Ultraschall. Das war ja toll, man konnte sehen, dass es der Maus richtig gut geht. Sie war sehr aktiv und hat sehr deutlich noch mal gezeigt, dass sie ein Mädchen ist. Auch hat sie ihren großen Zeh direkt in die „Kamera“ gehalten und wir konnten die kleineren Zehen alle zählen. Der Mund stand sperrangelweit offen und der Arzt konnte sogar erkennen, dass sie keine Kiefer-Gaumen-Spalte hat. Das ist doch sehr beruhigend. Naja, das ist zwar mittlerweile gut operabel, aber zu hören, dass das Kind soweit gesund ist, entspannt uns doch wirklich und lässt die Vorfreude weiter wachsen. Auch die Amplituden, die das Ultraschallgerät gezeigt hat, haben bewiesen, dass es sowohl dem Baby gut geht, als auch die ausreichende Versorgung über die Plazenta gewährleistet ist. Also noch kein Handlungsbedarf – weder für den Arzt noch für das Baby. Es fühlt sich wohl. Der Arzt meinte, dass es wohl kein allzu großes und schweres Baby wird, aber dass alles fertig für die Geburt sei und wir den spontanen Verlauf abwarten müssten. Also heißt es weiter geduldig zu sein.
Am Freitag kam dann die Hebamme zum nächsten Besuch und wir haben weitere offene Fragen besprochen und erneut geschaut, ob es dem Baby gut geht. Die häufigen Kontrollen in dieser Woche kamen genau richtig, nachdem ich am letzten Wochenende doch nervös geworden bin. Ich bin nun wirklich gespannt, wann der große Augenblick da ist. Ihr werdet es erfahren!
Bis nächste Woche, wenn nichts dazwischen kommt
Liebe Grüße EVA