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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
27. Woche

Lass mich dein Badewasser trinken...

...oder Peter beim Babyschwimmen: er ist auf den geschmack gekommen. Mein großer Bruder ist ein guter Babybetreuer.

Letzte Woche Dienstag 10:30 h war die Babygruppe hier bei uns versammelt. Bedingt durch Krankheit waren es aber am Ende nur 3 Mädchen mit ihrer Mama die kommen konnten. Außerdem war am Anfang eine Freundin da, die mit Tupperware-Verkauf angefangen hat und sie hatte ihre erste „Vorstellung“. Sie war ganz froh, dass wir mit den Kleinen etwas nebenher beschäftigt waren, so war sie nicht so aufgeregt, meinte sie.
Wir haben danach noch bis ca. 14 Uhr weiter gemacht und dann gingen die anderen nach Hause.

Am Mittwoch kamen endlich meine zwei Brüder Berny und Falko zu Besuch. Sie kamen mit der Mittagsfähre und da der Sturm „Xaver“ schon auf dem Vormarsch war, hat es wohl schon etwas geschaukelt. Aber noch nicht so schlimm, dass man nicht mehr raus gehen durfte. Sie haben mir den Adventskalender von kidsgo mitgebracht. Dankeschön liebes kidsgo-Team dafür.

Es war nun schon echt lange her, dass wir meinen großen Bruder Berny gesehen haben. Weihnachten vor 2 Jahren war es das letzte Mal und Elin hat sich schon Tage vorher sehr gefreut. Als die Beiden dann vorfuhren war auch wirklich Jubel zu hören und sie wollte nicht zum Musikkorps gehen. Da sie immer noch nicht ganz in Ordnung war und immer noch nicht gut Luft bekam, habe ich ihr erlaubt, zu Hause zu bleiben, obwohl sie kommenden Mittwoch in der Kirche ein Konzert geben.
Da Berny und Falko beide gut Gitarre spielen können, haben wir dann abends mit Gitarre den Mädchen Gute-Nacht-Lieder gesungen. Das fanden sie toll. Wir haben abends meistens etwas gespielt. Da Björn so ein schlechter Verlierer ist, weigert er sich mit mir etwas zu spielen. So muss ich das immer ausnutzen, wenn ich Besuch habe, der auch gerne spielt.

Donnerstag-Morgen sind Berny und Falko mit Elin und Marleen zur Schule gegangen. Das finden sie immer toll, wenn jemand mitgeht. Da es jedoch schon so glatt ist, traue ich mich mit Peter in der Trage gar nicht mehr den super steilen Weg zu gehen. Elin ist da letzte Woche schon wieder hin gefallen und hat sich die Stirn ausgekratzt und Falko ist dort auch hin gefallen. Außerdem muss ich ja gestehen, genieße ich es morgens nicht zu einer bestimmten Zeit mit Peter aus dem Haus zu müssen. In der Regel ist das jedenfalls so.

Wir haben den Vormittag einfach nur zu Hause verbracht. Und als die Schule aus war, haben Berny und ich das Einkaufen fahren zeitlich so gelegt, das wir Elin und Marleen wieder von der Schule abholen konnten. Marleen ist dann gleich zum Auto und fragte ob sie mit zu einer Freundin, die auch abgeholt wurde, kann. Es war für beide Mütter ok, also bekam ich ihren Schulranzen und sie hüpfte ins Auto der Freundin. Dort wurde sie abends von Björn abgeholt.

Peter kämpft wieder mit seinen Zähnen und jetzt kann man sie auch unten durch das Zahnfleisch spüren. So habe ich ihn viel getragen und irgendwann fragte Berny dann, ob er ihn auch mal halten könnte. Und als er gewickelt werden musste wollte er das auch machen. Er hatte mir vorher auch schon ein, zweimal zugeguckt, auch wie ich ihn abgehalten habe und das hat er dann auch gemacht. Und da ich ja zu Hause tagsüber mit Stoffwindel wickele, hat er das auch gemacht. Die nächsten Tage hat er ihn dann mehrfach gewickelt und manchmal auch gefragt, ob er nicht bald wieder gewickelt werden müsste. Das hat ihm wohl Spaß gemacht. Peter ist also nun öfter von seinem Onkel, als von seinem Papa, gewickelt worden. :)

Sowieso hat Berny echt viel mit Peter gespielt und ihn herum getragen. Das hat richtig Spaß gemacht das zu sehen. Ich habe mich mit ihm etwas über die Kinder unterhalten und Berny sagte, dass er, bevor sie hier waren dachte, dass er viel Zeit mit Elin und Marleen verbringen wird, aber mit Peter nicht so viel anfangen kann. Am Ende war es umgekehrt. Er hat viel mehr Zeit mit Peter verbracht, als mit Elin und Marleen. Die haben sich viel anderweitig beschäftigt, waren in der Schule und bei Freunden oder haben in ihrem Zimmern gespielt. Aber auch Falko hat sich toll mit Peter beschäftigt.

Freitag sind Berny, Falko, Peter und ich Wollwäsche und Essen kaufen gefahren. Denn die Wollwäsche hier ist viel besser, wie Falko sagte.
Für Peter habe ich keine Wollsachen gekauft, da habe ich schon recht viel. Er ist immer so warm, da reichen tatsächlich Baumwollsachen. In Größe 80. Und das passt ihm.
Freitagabend haben wir Singe-Abend gemacht und Elin und Marleen sind dabei auf dem Sofa eingeschlafen. Wir haben sie dann ins Bett getragen. Das heißt, Elin ist kurz aufgewacht und meinte, sie gehe ins Bett und da habe ich Marleen in ihres getragen. Hinterher haben wir wieder gespielt.

Samstag haben wir einen Spaziergang gemacht. Es hatte in der Nacht etwas geschneit aber die Sonne hat das meiste wieder weg getaut. Sonntagmorgens war dann mehr Schnee. Der entwickelte sich leider nur in Schneematsch und verschwand nicht wieder. Wegen mir darf es ruhig Schneefrei bleiben dieses Jahr. Heute Morgen war dieser Schneematsch natürlich wieder gefroren und obwohl es regnete und taute, ist er immer noch nicht weg und jetzt am Abend natürlich wieder fest gefroren.
Elin und Marleen waren, obwohl sie klatschnass wurden, Rodeln und fanden es eine Selbstverständlichkeit, dass sie raus gehen. Aber wenn es schönster Sonnenschein ist, dann wollen sie oft nicht raus.

Berny und Falko sind heute wieder gefahren. Ich freue mich, dass wir sie Weihnachten schon wieder in Kassel sehen. Dann ist auch Bernys Freundin dabei und Peter ist dann natürlich auch da.

Heute habe ich Elin und Marleen zur Schule gefahren. Dann haben Peter und ich uns wieder ins Bett gelegt und bis 11 Uhr geschlafen (und zwei mal gestillt) und danach sind wir zum Babyschwimmen. Ich war ja immer eher ängstlich und wollte ihn nicht so unter Wasser tunken, aber nachdem ich auf Youtube ein paar Videos von den amerikanischen Schwimmkursen für Babys und Kleinkinder gesehen habe, war ich heute nicht mehr so ängstlich. Und als wir heute insgesamt dreimal die Babys sozusagen Bauchschwimmen und dann kurz unter Wasser und dann weiter Bauchschwimmen lassen sollten, habe ich mich getraut. Peter fand es nicht unangenehm und hat hinterher, als ich ihn auf dem Rücken liegen hatte, immer versucht vom Wasser zu trinken. Habe ich ihn dann so gedreht, dass er auf der linken Seite nicht das Wasser erreichen kann, hat er den Kopf schnell nach rechts gedreht und versucht da ans Wasser zu kommen. Ich habe mich mit einer anderen Deutschen, die mit ihrem Sohn zum Babyschwimmen geht, unterhalten und dabei ist sein Gesicht noch mal kurz ins Wasser gekommen. Er hat ganz glücklich davon getrunken. Auch heute hat er übrigens krakeelt und aufgejauchzt und hatte viel Spaß im Wasser. Komisch, dass das Baden hier zu Hause immer noch nicht bei ihm beliebt ist.

Morgen gehen wir wahrscheinlich schon wieder ins Schwimmbad, denn Elin und Marleen haben hier in der Schule gratis Eintrittskarten ausgeteilt bekommen. Das ist nicht so nett, wie es sich anhört, denn das einzige Schwimmbad, welches es hier gibt, hat Eintrittspreise von 45 € pro Person und sie haben eben nur jeweils eine Eintrittskarte bekommen. Das hat hier für mächtig Wirbel und Entschuldigungen von der Kommune gesorgt, denn das ist an Kinder gerichtete Reklame, die die Schulen an die Kinder ausgeteilt haben. Das ist gesetzlich nicht erlaubt. Ich bin mal gespannt, wie viel ich für Peter an Eintritt zahlen muss. Dieses Schwimmbad wurde dieses Jahr eröffnet und an der Stelle gebaut, wo vorher das Kommunale Schwimmbad war. Es hat die höchsten Eintrittspreise in ganz Norwegen. Zum nächsten Bad fahren wir 1,5 Stunden und da sind die Preise auch nicht gerade günstig. Bei den Preisen hier, können wir mit der Fähre, wenn wir ein kostenloses Ticket bekommen, was manchmal geht, und bis nach Kassel und wieder nach Hause fahren und ins Schwimmbad in Baunatal (dort gehen wir in der Regel hin, wenn wir in Kassel sind) gehen. Und zwar mehr als einmal und das mit allen 7 Familienmitgliedern.
Jetzt wollte ich es gerade genau wissen und siehe da, der Wirbel und die Medienaufmerksamkeit haben geholfen. Die Preise sind etwas gesenkt worden und ab der dritten Person pro Haushalt, gibt es 50% Preisnachlass auf Jahreskarten. Trotzdem ist es immer noch recht teuer.

Ich will mir angewöhnen früher ins Bett zu gehen. Björn will das auch, mal sehen wie wir das hinbekommen. Björn und ich waren jetzt gute 2,5 Wochen mehr oder weniger krank. Ich habe immer noch eine leichte Schnupfnase und Björn hatte heute seinen ersten Tag, an dem er keine Symptome mehr hatte. Und da wir immer zu spät ins Bett gehen, wollen wir jetzt daran etwas ändern. Ist ja kein Wunder, wenn wir immer länger an jeder Erkältung herumkränkeln, wenn wir permanenten Schlafmangel haben.

Deshalb verabschiede ich mich jetzt von euch.
Bis zur nächsten Woche!

LG Eleonore



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