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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
20. Woche

linksdrehend...

Nun wird Peter wirklich mobiler. Und "sprechen" kann er auch

Da habe ich doch letzte Woche schon angegeben, dass es die 20. Woche ist, aber Peter ist jetzt erst 20 Wochen alt. Ich schiebe das jetzt mal auf den berühmt-berüchtigten Stillalzheimer. Oder auch Schlafmangel.

Diese Woche war mal wieder viel Neues in Peters Entwicklung. Er hält Essen jetzt besser fest und führt es schnurstracks zum Mund. Er schafft es, das Essen, welches im Mund ist nach hinten zu transportieren und schluckt es dann runter. Er hält Spielzeug besser fest und führt auch dieses sofort zum Mund und dreht und wendet es dort in seinen Händen. Er dreht sich wie ein Kreisel, wenn er auf dem Bauch auf glattem Untergrund liegt. Er hat deutlich an Sprachfähigkeiten dazu gewonnen und er beäugt fremde Menschen erst mal vorsichtig, bevor er sie anlächelt.

Das ist eine ganze Menge neuer Dinge und abends ist er wirklich müde. Und das ist schön!

Heute hat er zum ersten Mal Mittagessen gegessen. Ich habe eine Kartoffel und eine Möhre in Würfel geschnitten und gekocht, dann mit dem Kartoffelstampfer zerstampft und mit etwas Butter verrührt. Die ersten Löffel flutschten richtig gut rein in den offenen Mund und dann wurde es schnell nach hinten verfrachtet und geschluckt. Sogar ohne Gesicht verziehen anfangs. Dann aber hat er den Mund nicht mehr aufgemacht. Trotzdem wollte er gerne mehr haben. So sah es jedenfalls für mich aus. Als ich dann noch mal ein, zwei Löffelchen rein bekam, hat er es auch genauso gut gegessen. Dann aber hat er immer nur die Zunge rausgestreckt und am Essen geleckt. Ich habe keine Chance gehabt es ihm in den Mund zu schieben. Dann habe ich ihm den Löffel mit Essen selber in die Hand gegeben und schwupps, war er im Mund. So hat er dann noch zwei, drei Löffel gegessen und dann haben wir es gut sein lassen. Ich habe ihm die letzten 2 Tage außer einer Scheibe Brot hin und wieder gar kein Essen angeboten. Er war aber auch nicht gut drauf sondern sehr verschnupft und weinerlich. Außerdem finde ich, er ist noch so jung, dass feste Nahrung noch absolut kein Muss ist. Den Tag davor hat er eine viertel Scheibe Brot gegessen, welches ich ihm gegeben habe, weil er mich so angierte als ich neben ihm saß und eine Scheibe Brot aß. Er lag da auf der Krabbeldecke und ich habe ihm dann einfach zwischen Zeigefinger und Daumen etwas aus dem Brot gepult und gegeben. Er hat es dann aber schnell nach hinten gebracht und geschluckt. Dabei ging seine Unterlippe oft mit in den Mund. So war es heute beim Mittagessen auch. Die Unterlippe geht oft mit in den Mund und das sieht sehr niedlich aus.

Wenn ich ihn morgens auf seine Decke lege kommt oft erst mal etwas Protest, bis ich ihm in der Regel sein geliebtes Spieltrapez drüber stelle oder ihn unter den Entchen Spielbogen lege. Der Papagei davon muss wirklich so einiges aushalten und war vor ein paar Tagen sogar von seiner Stange abmontiert. Das Trapez mag er aber mehr. Nur das dass dann oft einfach mit den Seitenstangen über seinem Gesicht steht oder ganz weit weg, weil er es immer verschiebt. Doch seit dieser Woche ist jetzt auch das einzige Babybilderbuch, welches wir haben, interessant. Und der Oball und noch ein paar andere Greiflinge werden jetzt auch endlich länger als drei Sekunden bespielt. Einer der Greiflinge ist eine Biene. Als ich ihm heute die Biene gab und dabei ein Tönendes „SSSSSS“ sagte, hat er sich gekringelt vor Lachen. Ich habe ihn dann die ganze Zeit, während ich Mittagessen gemacht habe mit dem „SSSSS“ zum Lachen gebracht. Das ist einfach so süß!!!

Am Samstag haben wir ihn auf den Bauch auf den Sofatisch gelegt. Björn saß vor ihm, Alexandra neben ihm und ich bei seinen Füßen. Erst hat er Björn angestrahlt, dann hat Alexandra mit ihm geredet und er hat seinen linken Arm seitlich weggestreckt und seinen Kopf nach links gedreht und dann seinen ganzen Oberkörper ein kleines Stück nach links gedreht. Die Beine wurden dann hinterher geholt, so dass sein Körper wieder eine grade Linie bildete. Sie hat dann mit ihm weiter geredet und geblödelt, so dass er das ein paar Mal gemacht hat. Dabei hat er sich wild gefreut und gelacht, wenn sie gelacht hat. Dann habe ich angefangen mit ihm zu reden und er hat sich weiter gedreht. Dann lag er mit seinem Kopf in meine Richtung und mit den Füßen in Björns Richtung. Dann hat Björn wieder mit ihm geredet und ihn quasi gerufen und da hat er sich dann weiter umgedreht bis er eine ganze Runde rum war und dann fing Alexandra wieder an. Und er hat sich dann noch bis zu ihr weiter gedreht. Wir waren total begeistert und er hatte seinen Spaß. Dann war er aber müde und fing an zu quengeln. Nachdem ich gesehen habe, wie gut er sich auf dem Tisch bewegen konnte, habe ich ihn nun öfter direkt auf den Boden gelegt, ohne Decke. Da hat er sich dann auch immer mal wieder etwas gedreht, aber ohne so viel gelockt werden natürlich nicht komplette Runden. Sein Popo geht jetzt aber immer mal wieder hoch, weil er die Knie unter den Bauch zieht. Das passiert aber noch sehr selten. Aber es ist ein weiterer Schritt auf dem Weg zum Krabbeln. Was ich ja auch immer wieder faszinierend finde ist, dass er sich oft mit den Armen gar nicht abstützt, aber den Kopf richtig weit hochhält, wenn er auf dem Bauch liegt. Und das hält er recht lange aus. Ich wäre wahrscheinlich fix und fertig und das nach kürzester Zeit, aber er macht das inzwischen als wäre das was Leichtes.

Sein relativ unartikuliertes Brabbeln ist inzwischen mit „mamamamamama“ „dadadadadadadadda“ und „babababababababa“ in jeglicher Tonlage und Lautstärke erweitert worden. Das bekamen wir besonders zu hören, wenn er sich nicht gut fühlte. Teilweise hat er sich recht lautstark mit „dadadadadadada“ beklagt und dann irgendwann hat er in die Windel gemacht. Danach war er dann wieder zufrieden und hat nicht mehr so „geredet“. Oder einmal haben wir gar nicht mit bekommen, dass er in die Windel gemacht hatte und da hat er sich dann auch so beklagt, bis ich ihn dann wickeln gegangen war.


Was mir generell aufgefallen ist, das Peter mehr tagsüber schläft, wenn weniger los ist. Und meist ist weniger los, wenn wir nur meine Kinder hier haben. Jedenfalls ist es dann meist deutlich ruhiger, besonders auch abends, wenn er ins Bett geht. Am Samstag hatten wir mal eine Seltenheit, da waren nur Björns Kinder hier. Elin und Marleen waren eine bei den Pfadfindern zur Übernachtungstour, die Andere bei einer Freundin. Da war es auch recht ruhig und Peter ist ohne Probleme eingeschlafen. Denn genau zum Einschlafen sollte es seit neuestem doch recht ruhig sein, sonst schreckt er immer wieder auf oder nuckelt immer weiter auch wenn er schon längst eingeschlafen ist. Und ich laufe dann auch immer Gefahr, einzuschlafen.

Seit gestern bin ich mit in einer neuen Facebookgruppe. Alle, bis auf Eine, aus der Babygruppe sind darin und nächste Woche Montag wollen wir uns bei der Ersten zu Hause treffen. Darauf freue ich mich schon. Wäre schön, durch die Gruppe ein paar neue Freundinnen zu bekommen.

Peter verlangt jetzt nach mir, deshalb schließe ich den Bericht hiermit.

Bis zur nächsten Woche!

LG Eleonore





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Peter isst, Peter dreht sich, Peter hält Spielzeug fest.