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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
48. Woche

Fahrradspaß

über Entspannung beim Fahrradfahren, logistische Herausforderungen, Wellness und das erste Pflaster

Hallo allerseits,

jetzt musste ich gerade erst mal meinen letzten Bericht überfliegen um ein bisschen Orientierung zu bekommen, über welchen Zeitraum dieser Bericht denn gehen soll… meine Verwirrung hält also an. Könnte aber auch an der Müdigkeit liegen, denn die Kleine testet weiterhin neue Schlafrhythmen auf Tauglichkeit. Ihr neuester Liebling ist: ganz müde sein und deshalb früh abends einschlafen, dann allerdings zwischen 21:00 und 22:00 wieder aufwachen und für die nächsten 2-3 Stunden Party machen. Hach ja. Es ist ja alles nur eine Phase, nä?

Tagsüber hat es sich jetzt aber bei ihr so eingebürgert, dass sie tatsächlich nur einmal schläft und das dann aber dafür länger. Sonst hat sie ja zweimal ungefähr 45 Minuten lang geschlafen und jetzt dauert der Mittagsschlaf auch manchmal 1,5 bis 2 Stunden. Manchmal aber auch nur 30 Minuten, was dann allerdings auch ordentlich auf ihre Laune schlägt.

In der letzten Woche haben wir endlich den neuen Fahrradsitz ausprobiert und es klappt ganz hervorragend! Die Kleine sitzt völlig entspannt da vorne drin, guckt sich die Welt an und macht dabei durchgehend so ein „Entspannungsgeräusch“ auf „eeeeeeh“. Nur, wenn wir mal an einer roten Ampel anhalten müssen, beschwert sie sich lautstark.
Bis jetzt sind wir noch nicht allzu viel gefahren, nur einmal bis zum Spielplatz und einmal zum Baumarkt. Papa hat auch noch ein bisschen Bammel mit ihr auf dem Fahrrad zu fahren, deswegen habe bisher nur ich das Vergnügen gehabt.

Wenn man mit ihr alleine los möchte, ist das aber auch eine kleine logistische Herausforderung, weil wir unsere Fahrräder ja im Fahrradkeller abstellen. Das bedeutet, dass man das Fahrrad die Treppe hoch- und hinterher auch wieder runter tragen muss. Wenn man ein Baby dabei hat wird das schwierig. Ich habe es noch nicht ausprobiert, aber in meinem Kopf folgende Lösung für dieses Problem gefunden:

Karre die Kellertreppe (anderer Keller…) hochziehen, Baby reinsetzen. Zum Fahrradkeller schieben, Karre mit Baby oben stehen lassen, Fahrrad hoch tragen. Karre mit Baby die Fahrradkellertreppe runter bugsieren, Baby unten aus der Karre nehmen, Karre einschließen, Fahrradkellertreppe wieder hochgehen und Baby in Fahrradsitz setzen. Wenn man wieder zu hause ist, die ganze Sache umgekehrt. Ist umständlich, aber irgendwie ist das mit Baby ja fast alles.

Na mal schauen. Ich bin ja gar nicht mehr so oft alleine mit ihr unterwegs und Michel verzichtet wie gesagt im Moment noch lieber auf das Fahrrad. Es beschränkt sich also für jetzt noch auf Familien – radel – Ausflüge und da sind wir dann ja zu zweit, sodass einer das Baby halten kann und der andere die Fahrräder schleppt.

Am Mittwoch habe ich mein Weihnachtsgeschenk von Michel eingelöst. Er hat mir eine 40-minütige Massage in einem relativ luxuriösen Fitness-Wellness-Spa-Club hier in der Nähe geschenkt, plus Tagesaufenthalt im Wellnessbereich. Es war ganz herrlich! Die Massage sowieso, aber auch einfach den ganzen Tag lang im Bademantel irgendwo rumlümmeln und lesen zu können, ohne gestört zu werden. Sauna liebe ich ja auch total.

Donnerstag und Freitag vergingen dann relativ ereignislos und Samstag waren wir auf eine Feier eingeladen. Freunde haben ihren fünften Hochzeitstag gefeiert und zusätzlich die Tatsache, dass beide 30 geworden sind. Also quasi hölzerne Hochzeit mit 60. Geburtstag.
Die Hinfahrt war ein bisschen holperig, wir haben dies Mal nämlich darauf verzichtet, uns ein Auto zu mieten und sind mit den Öffentlichen gefahren. Prinzipiell auch kein großes Problem, nur unser Zug hatte leider fünf Minuten Verspätung und deshalb haben wir den Bus verpasst, der uns zum Veranstaltungsort hätte bringen sollen. In Stress und Eile hat Michel eine andere Verbindung rausgesucht, aber nicht bemerkt, dass der Bus, den wir dann stattdessen genommen haben, unsere eigentliche Zielhaltestelle nicht anfuhr. Das haben wir erst gemerkt, als wir schon losgefahren waren und auch, dass diese Verbindung 30 Minuten Fußweg vorsah. Besonders beim Großen hat das für einen ordentlichen Stimmungsdämpfer gesorgt, aber am Ende war es dann doch nicht so schlimm. Die Kleine hat den Spaziergang für ein Schläfchen genutzt und auch wir anderen haben den Fußmarsch überlebt.

Die Feier selbst war dann echt nett. Es waren unglaublich viele Kinder da, die meisten unter drei Jahren. Dementsprechend viel Spielzeug gab es auch, sodass keine Langeweile aufkam. Der Große hat sich über die Popcornmaschine und die Tischtennisplatte gefreut, die Kleine über Bauklötze und Bällebad und ich über das große Kuchenbuffet!
Für den Rückweg haben wir uns dann ein Taxi bestellt, das uns zum Bahnhof gebracht hat. Die Kleine hat die Zugfahrt von Lüneburg nach Hamburg am späten Abend super mitgemacht und mit sämtlichen Mitreisenden geflirtet, was das Zeug hielt. Gegen 21:30 waren wir wieder zu hause und sie ist ohne Protest sofort eingeschlafen. Wirklich sehr entspannt!

Außerdem hat sie Samstag ihr allererstes Pflaster (von Impfungen mal abgesehen) bekommen! Sie hat nämlich ganz versunken mit den Dosen vom Dosenwerfen gespielt, das meine Freundin gebastelt hatte. Sie hat sie sich immer vors Gesicht gehalten, reingerufen und gelauscht, wie anders ihre Stimme klingt, wenn sie in die Dose spricht. Ganz süß! Allerdings hatte eine der Dosen offenbar noch scharfe Ränder, plötzlich bemerkten wir nämlich das viele Blut an ihren Händen… war dann aber nur ein kleiner Schnitt, der mit einem kleinen Pflaster schnell versorgt war. Ich glaube, sie hat es gar nicht bemerkt, dass sie sich geschnitten hat, jedenfalls hat sie keinen Mucks gemacht.

Am Sonntag war es dann bewölkt und ziemlich windig, sodass Yoga im Park ausfallen musste. Stattdessen habe ich Yoga in der Wohnung gemacht, was auch schön war. Hat mir zumindest den Muskelkater erspart!
Nachmittags waren wir dann wählen und auf dem Spielplatz, außerdem ist mein Vater zu besuch gekommen und wir sind Eis essen gegangen. Ein sehr schönes Wochenende also insgesamt!

Ich hoffe, euch geht es auch gut und verabschiede mich,
Bis nächste Woche,
eure Eva



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In diesem Beitrag geht's um:

Fahrrad fahren, Familienfeier, Schlafrhythmus