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Ständig zur Toilette – Harndrang in der Schwangerschaft

Bereits sehr früh begleitet oft ein zunehmender Harndrang die Schwangerschaft. In den ersten Wochen ist er lediglich auf eine Veränderung des Hormonhaushaltes zurück zu führen und für die Schwangere noch wenig spürbar. Später nimmt er rasch zu und wird von vielen Schwangeren als ausgesprochen lästig empfunden.

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Ständiger Toilettengang zu allen Tageszeiten

Der Harndrang ist jedoch nicht nur auf das Wachsen der Gebärmutter zurückzuführen. Aufgrund der höheren Durchblutung aller inneren Organe produzieren die Nieren wesentlich mehr Harnflüssigkeit. Außerdem wirkt das Hormon Progesteron beruhigend auf den gesamten Organismus. Das führt auch zum Entspannen der Blasenmuskulatur.

Beckenboden stärken

Hier findest du Übungen zur Stärkung des Beckenbodens.

beckenbodengymnastik_service.pdf

Besonders lästig ist der ständige Toilettengang, zu allen Tageszeiten und vor allem auch Nachts. Weniger zu trinken ist aber keine Lösung: Schwangere haben einen höheren Flüssigkeitsbedarf. Trinke also eher zu viel als zu wenig!

Bei manchen Frauen ab dem dritten Trimester geht unwillkürlich Urin beim Husten, Lachen, oder Niesen ab. Das ist ein völlig normales Symptom. Es klingt nach der Schwangerschaft wieder ab. Solltest du jedoch häufiger Flüssigkeit verlieren, dann suche deinen Gynäkologen auf, um einen Blasenriss auszuschließen. Regelmäßige Urinuntersuchungen sollten ohnehin fester Bestandteil der Schwangerschaftsvorsorge sein.

Wichtig kurz vor der Geburt: Ist es Harn – oder ist die Fruchtblase geplatzt?

Wenn der Geburtstermin bereits kurz bevor steht, halte deinen Indikationstest für die Erkennung von abgehendem Fruchtwasser bereit. Du bekommst diesen in der Apotheke in Form von kleinen Teststreifen. Diese Tests helfen dir zu erkennen, ob es Urin oder Fruchtwasser ist, dass du verlierst.

Entspannungsübungen

Hier werden Entspannungsübungen beschrieben: www.entspannungsuebungen.com

Es empfiehlt sich, trotz aller Anstrengung dem Harndrang in der Schwangerschaft stets nachzugeben. Denn in dieser Zeit besteht ein erhöhtes Risiko für Blasenentzündungen. Helfen kann dir die Stärkung des Beckenbodens durch gezielte Übungen. Du kannst außerdem entspannende Übungen durchführen, um die Gedanken von den Toilettengängen etwas abzulenken.

Hebammen empfehlen den Schwangeren, auf den eigenen Körper hören. Denn so deutlich wie in einer Schwangerschaft spricht der Körper selten.

Nach der Geburt: Rückbildung

Mit speziellem Beckenbodentraining stärkst du nach der Geburt wieder beanspruchtes Muskel- und Bindegewebe! Am besten lernst du die Übungen im Rückbildungskurs. Schau unserer Vloggerin Manu dabei über die Schulter: