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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
16. Schwangerschaftswoche

Hebammencasting

und was sonst noch die Woche bei uns los war.

Hallo liebe Leserinnen und Leser,

jetzt ist schon wieder eine Woche rum, und ich weiß eigentlich gar nicht so richtig, was ich schreiben soll. Denn die Woche ist nicht allzu viel passiert. Die Hebamme konnte leider am Montag nicht da sein, da sie eine Geburt begleitet hat, somit mussten wir den Termin um eine Woche verschieben.

Anfang der Woche war dann auch das Angel Sounds da, wir haben es dann natürlich gleich ausprobiert. Ist ein tolles Gefühl und wir haben auch gleich die Herztöne gefunden. Das tolle daran ist, dass man die Töne aufnehmen kann und dann per Mail verschicken kann. So hat nun meine Familie, vor allem die werdenden Urgroßeltern im Ruhrgebiet die Herztöne des Kindes auch mal gehört. Die haben sich richtig darüber gefreut. Auch über die Ultraschallbilder, da es diese zu ihrer Zeit noch nicht gab. Zu Zeiten von mir und meinen Cousinen auch noch nicht so hochauflösend wie jetzt.

Es ist schön zu wissen, dass meine Großeltern sowie Tobias seine Großeltern das jetzt noch miterleben können und Urgroßeltern werden. Wir versuchen sie mit einzubeziehen und sie genießen das auch sehr und sind neugierig darauf, was noch alles auf uns zukommt.

Ansonsten war ich 2-mal diese Woche bei der manuellen Therapie, was mir auch sehr gut getan hat. Donnerstag war dann mein erster Yoga-Kurs für Schwangere. Wir sind eine ganz nette Runde was ich bis jetzt so sagen kann und von den Schwangerschaftswochen ganz gut aufgeteilt, ein Teil ist schon über die 30´ste Woche. Mit mir sind es noch 3, die fast zur gleichen Zeit Entbindungstermin haben.

Wir haben uns schon ausgetauscht über Termine für Kinderflohmärkte, Hebammen usw. Es tut richtig gut mit Gleichgesinnten zu sein, um sich auszutauschen. Die Yoga-Übungen selbst waren auch sehr gut, nur muss ich mich daran gewöhnen, dass unsere Leiterin während dessen oft singt und auch sehr esoterisch angehaucht ist.

Dann kam das Wochenende, ich hatte ja schon erwähnt, dass wir hier in Frankfurt das Museumsuferfest hatten, was leider etwas ins Wasser gefallen ist. Aber nun gut, wir waren jeden Tag dort. Am Freitagabend mussten wir leider ganz schnell das Fest verlassen, da ich auf einmal starke Schmerzen im Unterleib hatte, welche sich jedoch wieder beruhigt hatten, als ich zuhause in meinem Bett lag. Es war aber im ersten Moment ein Schock und wir waren etwas verunsichert, ob mit dem Baby alles in Ordnung ist. Da es sich aber dann, als ich im Bett lag, beruhigt hatte, haben wir aufgeatmet. Am Samstag waren wir bei unserem besten Freund zum Essen eingeladen und er hatte es schon seiner Mutter erzählt. Sie konnte uns dann beruhigen und meinte, dass es die Bänder waren, denn die Gebärmutter würde wachsen. Sie ist Tagesmutter und gelernte Krankenschwester und hat somit viel Erfahrung und ich vertrau ihr da voll und ganz.

Leider haben wir auch traurige Nachrichten bekommen, am Wochenende musste der Hund meiner Eltern eingeschläfert werden, da er multiples Organversagen hatte. Das hat uns alle sehr mitgenommen, da er nun 14 Jahre lang unser treuer Begleiter war. Aber er war nun mal sehr krank und es ging einfach nicht mehr. Nun hat er seine Ruhe gefunden.

Nun haben wir uns auch die Woche über Paten für unser Kind unterhalten. Wir haben da zwar schon immer mal darüber gesprochen - aber nie so richtig. Wir haben beide noch zwei Geschwister und haben lange darüber nachgedacht und hin und her überlegt ob wir von denen jemanden nehmen. Haben uns nun aber anders entschieden. Wir haben eine gute Freundin gefragt, ob sie die Aufgabe übernehmen möchte. Sie hat sich riesig gefreut und nimmt diese Herausforderung an. Sie ist ganz stolz, dass wir ihr unser Vertrauen entgegen bringen. Der zweite Pate steht noch nicht ganz fest.

Heute hatten wir nun auch den Termin mit der zukünftigen Hebamme, was ganz toll war, sehr aufschlussreich und informativ. Sie ist eine Beleghebamme und arbeitet mit dem Krankenhaus zusammen, welches auch unsere Wunschklinik ist, wenn nicht irgendetwas Unvorhersehbares passiert. Sie hat uns darüber aufgeklärt, dass die Leistungen, die sie erbringt, alle von der Krankenkasse bezahlt werden, außer ihrer Rufbereitschaft. Die müssten wir privat bezahlen, wobei ich das auch mehr als fair finde, denn sie ist 6 Wochen für uns immer erreichbar. Was es uns auch wert ist. Ich finde, das ist ein guter Kompromiss zum Geburtshaus, welches ich aufgrund meiner Erkrankung und damit eventuellen Komplikationen nicht nutzen kann. Tobias ist jetzt auch davon überzeugt, dass es gut ist eine Beleghebamme zu haben und wir sind einfach nur glücklich, dass wir jemanden gefunden haben, der uns durch diese schöne aber auch schwierige Zeit begleitet.

Diese Woche schreibt der Tobias auch wieder etwas, also viel Spaß beim Lesen.

Wir kommen grade direkt von unserer zukünftigen Hebamme. Es war ein ganz tolles Gespräch. Es ist schon sehr interessant, was wir da erfahren haben. Zum Beispiel hatten wir uns ja schon wegen Vorbereitungskursen und so informiert. Diese hätten wir dann aber zum Teil selber bezahlen dürfen. Nun machen wir das dann bei unserer Hebamme. Dann wird das aber von der Kasse übernommen. Also echt eine tolle Sache. Das einzige, was da dann noch auf uns zukommt, ist die Rufbereitschaftsgebühr für die Beleghebamme. Da war ich zuerst ja etwas skeptisch, ob wir das wirklich brauchen. Nun bin ich aber sehr überzeugt. Unsere Hebamme ist uns sehr sympathisch und wir werden sie wohl wählen. Das Casting war also sehr kurz, aber ergiebig ;-).

Nun noch mal zu der Dopplergeschichte von letzter Woche. Wir hatten darüber schon mal mit unserer Frauenärztin gesprochen, diese meinte, wenn man das nicht andauernd macht, ist das überhaupt kein Problem. Heute habe ich nun noch mal extra unsere Hebamme gefragt. Diese meinte auch, dass das kein Problem ist. So laut wie ein ICE ist es auf keinen Fall. Sowieso meinte sie, dass es überall mal laut sein kann. Die ganze Sache ist also, so wie ich mir das schon gedachte hatte, nicht so wild. Ich finde solche Aussagen wie, woher ich denn wissen will, wie laut es im Bauch ist, sehr komisch. Wenn ich das nicht weiß, wissen das andere eben auch nicht. Jeder soll das so machen, wie er es für richtig hält. Aber wahrscheinlich werden wir nun gleich wieder verurteilt. Ich fand den Ton, der da in den Kommentaren letzte Woche angeschlagen wurde, schon etwas daneben.
Es geht hier ja auch nicht um Kontrolle oder ähnliches. Es ist einfach nur schön, den Herzschlag seines Kindes hören zu können. Vor allem haben wir das ja auch aufgenommen und den Großeltern zukommen lassen. Die haben sich richtig gefreut. Später, wenn unser Kind dann mal größer ist, wird es bestimmt auch ganz spannend sein, wenn es dann mal seinen eigenen Herzschlag hören kann.

Am Freitag hatte ich dann aber mal etwas Panik um die Stefanie. Wir waren ja auf dem Museumsuferfest. Das war auch alles in Ordnung, bis wir auf ein paar Freunde warten mussten. Auf einmal bekam Stefanie starke Unterleibsschmerzen. Erst dachte ich, das kommt vom rumstehen, aber durch laufen ging es nicht weg. Damit war das Fest dann für uns zu Ende. Die an diesem Abend ernannte Patentante, hatte dann ganz schnell ihren Freund dazu verdonnert, das Auto zu holen. So wurde Stefanie dann nach Hause gefahren und ich brachte mit meinem besten Freund die Fahrräder heim. Zu Hause ging es ihr dann auch schon besser. Und ich hab dann mal gehört, ob da unten alles in Ordnung ist. Das war sehr beruhigend.
Im Nachhinein haben wir nun erfahren, dass diese Schmerzen ganz normal sind und nichts mit dem Fest zu tun hatten. Da haben sich einfach die Gebärmutterbänder gedehnt. Das ist ganz normal und kann schon mal stark schmerzen.

So das war es mal wieder von uns für diese Woche, wir wünschen allen eine schöne Woche bis dann.

Liebe Grüße

Stefanie und Tobias



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Kommentare von Lesern:

Gabriela, Berlin 31.08.2010 12:45

@ Klara: Liebe Klara, ich habe mir Tobias´ Beitrag gerade noch mal angesehen. Das ist doch einfach ein kurzer Antwortkommentar. Da gleich von "keiner guten Kinderstube" zu sprechen, in Anbetracht all der Beiträge ohne Grußformel, finde ich etwas übertrieben.

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Gabriela, Berlin 31.08.2010 12:42

Hallo Tobias,
nach euren Einträgen habe ich mir diese Ultraschallgeräte, von denen ihr geschrieben habt, im Internet angesehen. Ich wusste bis dahin nicht einmal, dass es so etwas gibt. Vielleicht ist das auch ein bisschen eine Alters- oder Generationenfrage. Ich bin mehr als 10 Jahre älter als Stephanie und Du und ich wäre, ehrlich gesagt, einfach nie auf den Gedanken gekommen, mir für zu Hause ein Ultraschallgerät anzuschaffen. Und bis heute wüsste ich absolut nicht, wozu. Mir ist das komisch, zu Hause dauernd zu gucken, wie das Baby klingt. In ein paar Wochen spürt ihr es ganz von selbst... Ich kann nicht beurteilen, ob das gefährlich oder nicht gut für ein Baby ist, ich bin keine Medizinerin. Aber so, wie ich die Anschaffung des Gerätes nicht verstehe, genau so wenig verstehe ich, warum viele werdende Eltern so viele Bilder von ihrem Neugeborenen möchten (Bekannte von mir haben jetzt schon mehr als 30). Ich wollte vor der Geburt nicht mal wissen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird. Ja, solche Leute gibt es auch :-).
Insofern an alle: nehmt es zur Kenntnis, dass es unterschiedliche Umgehensweisen mit Schwangerschaft gibt. Aber auch ich finde: wenn es ernsthafte medizinische Bedenken gibt von jemandem , der sich damit beruflich auskennt, darf sie/er das hier äußern. Und das ohne Geschimpfe und Beleidigtsein.

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Carola31.08.2010 10:16

bin auch extra deswegen zur securvita gewechselt, schon während der schwangerschaft

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Klara31.08.2010 10:15

Lieber Tobias, wenn ich mich recht erinnere warst Du zuerst derjenige der etwas daneben mit seinem Ton lag. Ich finde Maya hat Ihre bedenken sehr sachlich und nett rübergebracht, und Du hast keine gute Kinderstube bewiesen, kein Hallo sondern auch gleich losgelegt. Ihr schreibt öffentlich, da müsst Ihr schon damit klarkommen. Schade,das man sich immer persönlich beleidigt fühlen muß. Gruß Klara

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Steffi, Raum Offenbach31.08.2010 09:49

Hallo,
nur ein Tipp in Sachen Rufbereitschaft: Manche Krankenkassen übernehmen das auf Anfrage - meine auch, obwohl es nicht bei den Leistungen aufgeführt war. Einfach mal nachfragen oder überlegen, zur Securvita zu wechseln (mache ich jetzt trotzdem, weil viele weitere Vorteile).

Viele Grüße

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