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Schwangerschaftsvergiftung: Gefahren in der Schwangerschaft

Es ist das schönste Erlebnis im Leben eines Paares: die Schwangerschaft. Doch in einem Fünftel aller Fälle kommt es zu Komplikationen. Sie können die Mutter, das Kind oder beide betreffen. Neben Fehl- und Frühgeburten besteht vor allem die Gefahr einer Schwangerschaftsvergiftung.

In diesem Artikel:

Schwangerschaftsvergiftung - Gefahren in der Schwangerschaft

In etwa 20% bis 25% aller Schwangerschaften kommt es zu Komplikationen. Fast ein Zehntel der Schwangeren wird während der schönsten zehn Monate des Lebens krank. Sehr häufig: die Schwangerschaftsdiabetes. Fast genauso oft treten Thrombosen und andere Erkrankungen der Blutgefäße auf. Für die Eltern am schwierigsten zu bewältigen sind Fehlgeburten. Sie betreffen etwa 20% aller begonnenen Schwangerschaften. Und etwa ein Zehntel der Kinder kommt deutlich zu früh auf die Welt.

Schwangerschaftsvergiftung

Vor allem in den letzten drei Monaten besteht die Gefahr einer Schwangerschaftsvergiftung. Bis zu zehn Prozent der Schwangeren leiden darunter. Tritt sie im ersten Drittel auf, verläuft sie weitaus glimpflicher. Die Symptome sind anfangs meist Kopfschmerzen und Wassereinlagerungen in den Beinen. Später kommen Bluthochdruck und Eiweißausscheidungen hinzu. Als normal gilt in der Schwangerschaft ein Blutdruck von bis zu 135/85mmHg, als deutlich erhöht gelten Werte ab 140/90 mmHg.

Medizinisch wird die Schwangerschaftsvergiftung Gestose genannt. Sollten Symptome auftreten, muss sofort der Arzt aufgesucht werden. Eine Schwangerschaftsvergiftung kann nicht während der Schwangerschaft geheilt werden, nach der Geburt verschwinden die Symptome mit der Zeit.

Vorbeugende Maßnahmen

Vorbeugend empfehlen Mediziner Entspannungsübungen und ausreichend Ruhe. Insbesondere wenn Wassereinlagerungen bemerkt werden – geschwollene Füße und Beine weisen darauf hin – sollten diese hoch gelagert werden, sodass die Füße höher liegen als das Becken. Von Entwässerungsmaßnahmen, insbesondere mit Medikamenten, wird beim Verdacht auf Schwangerschaftsvergiftung abgeraten.

Bekannt sind die Risiken, die Alkohol und Zigaretten mit sich bringen. Sie können auch schon bei geringem Konsum den Embryo nachhaltig schädigen. Auch Kaffee gehört zu den Risikoträgern, Koffein kann Gift für das Baby sein. Vielleicht erklärt das die Vorliebe vieler Schwangerer für Kräutertees.

Auch rohes Fleisch, selbst ein nicht durchgebratenes Steak, kann Krankheitserreger beinhalten. Das gilt ebenso für Fisch – ist nix mehr mit Sushi! – und für Rohmilchprodukte. Schade, denn dieser Käse schmeckt lecker!

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Lass es dir gut gehen!

Was in der Schwangerschaft gut tut und die Gesundheit fördert: Bewegung! Natürlich keine Extremsportarten oder anstrengende, verletzungsträchtige Bewegungen. Starke Erschütterungen sollten vermieden werden. Trampolinspringen adé! Gegen Ausdauersport wie Walking, leichtes Joggen oder Schwimmen ist hingegen nichts einzuwenden, im Gegenteil, das fördert die Durchblutung und hilft somit Mutter und Kind.

Also lasse dir nicht von der Gefahr einer Schwangerschaftsvergiftung oder einer Thrombose die schönsten zehn Monate verderben! Gönne dir gutes Essen, ab und zu eine Massage deines Liebsten und wenn du die Beine hochlegst tust du viel für deine Gesundheit!