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Party im Babybauch – Bewegungen des Kindes fühlen

Sie strampeln, sie treten, sie boxen und wedeln mit den Ärmchen. Sie lutschen am Daumen und üben bereits für das Saugen an Mamas Brust. Babys lieben die Bewegung – die einen mehr, die anderen etwas weniger.

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Party im Babybauch

Natürlich ist das auch eine Frage des Temperaments. Wie unterschiedlich das sein kann, davon bekommen viele werdende Mütter bereits einen Eindruck, wenn das Ungeborene im Bauch aktiv wird.

Am Anfang ist es vielleicht nur ein feines Flattern oder Gluckern, manchmal ein Gefühl wie das Platzen einer Seifenblase, leicht zu verwechseln mit Luft im Darm. Frauen, die zum ersten Mal ein Kind erwarten, spüren die Bewegungen etwa ab der 20. Woche. Mütter, die schon Kinder haben, nehmen die Zeichen oft etwas früher wahr.

Bewegungen des Babys fühlen

Je weiter sich das Baby entwickelt und wächst, desto deutlicher werden die Bewegungen – besonders intensiv häufig dann, wenn die Mutter endlich zur Ruhe kommt und sich entspannen möchte. „Ich hatte mitunter das Gefühl, dass gerade dann, wenn ich mich etwas ausruhen wollte, in meinem Bauch eine richtige Baby-Party stattfindet“, beschreibt Britta Gerke, die vor vier Monaten ihr Töchterchen Laura zur Welt brachte, dieses Phänomen. „Sie hat fast im Rhythmus gegen meine Bauchdecke getreten“, erinnert sich die junge Mutter. „Diese Bewegungen macht sie noch heute auf dem Wickeltisch“, fügt sie mit einem Lächeln hinzu. Dass Ungeborene gerade dann aktiv werden, wenn Mama schlafen oder sich hinsetzen und ausruhen möchte, hat einen einfachen Grund. Solange die Schwangere in Bewegung ist, wird das Ungeborene sanft geschaukelt und regelrecht in den Schlaf gewiegt.

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Geburtsvorbereitung in deiner Nähe

Wenn das Baby wach und aktiv ist, können die Eltern wunderbar Kontakt mit ihm aufnehmen. Ein Streicheln der Bauchdecke beispielsweise kann auf das Kind beruhigend wirken. Ebenso wie sanfte Musik, von der es sich unter Umständen auch nach seiner Geburt noch einlullen lässt. Gegen Ende der Schwangerschaft lassen sich mitunter kleine Verformungen unter der Bauchdecke erkennen, die als Händchen oder Füßchen erkennbar sind. Manchmal kann man sogar nach dem Füßchen greifen.

Mit all seinen Aktivitäten bereitet sich das Baby auf das Leben „da draußen“ vor. In den letzten Wochen vor der Geburt nehmen die Bewegungen schließlich ab. Das ist ganz normal und kein Grund zur Beunruhigung.