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Zuwendung ist die beste Frühförderung

Lächeln, Brabbeln, Krabbeln, Laufen: Baby muss viel lernen. Eltern können ihr Kind bei seiner Entwicklung ganz leicht und optimal unterstützen - durch liebevolle Zuwendung.

In diesem Artikel:

Zuneigung wirkt Wunder

„Stabile soziale Beziehungen sind der Rahmen, den Kinder zum Lernen brauchen“, erklärt die emeritierte Erziehungswissenschaftlerin und Buchautorin Astrid Kaiser, die bis 2018 an der Universität Oldenburg lehrte. Nur wenn ein Kind sich geborgen fühle, könne es seine Neugier ausleben und sich immer neuen Herausforderungen stellen – sprich: lernen.

Auf Augenhöhe mit deinem Kind

Dafür brauchen Babys freundliche „Entwicklungshelfer“, die auf Augenhöhe mit ihm kommunizieren.
Das bedeutet: Setzt euch auf den Hosenboden und erkundet die Welt mit eurem Kind aus der Froschperspektive! Interessiert euch für die Dinge, die euer Baby gerade faszinieren. Sprecht immer wieder achtsam, leise und langsam mit ihm und achtet darauf, Blickkontakt aufzunehmen! Auch gemeinsames Spielen ist wichtig: Fingerspiele, Versteckspiele oder Klötzchen-Bauen.

Entscheidend dabei ist weniger der Lerneffekt, sondern „dass Kinder in den ersten Lebensjahren wichtige Grundkompetenzen entwickeln wie positive Lebenseinstellung, Neugierde, Lernfreude und Belastbarkeit“, erklärt der Kieler Psychologe Armin Krenz. Helfen kann hierbei auch ein ausgewählter Eltern-Baby-Kurs wie zum Beispiel ein PEKiP-Kurs, der vielseitige körperliche Anregungen bietet.

Zuwendung macht glücklicher

Das macht Kinder auch als Erwachsene stark, bestätigen Studien. Danach sind positive Bindungen in der Kindheit der Schlüssel zum Glück im Erwachsenenleben. Sie ermöglichen stabile soziale Beziehungen – und das macht glücklicher als etwa eine akademische Laufbahn oder hohes Einkommen.