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Mittagsschlaf wirkt positiv auf Lernfähigkeit

Manchmal ist Schlaf wichtiger als alles andere. Zumindest, was Lernen betrifft: Kleinkinder, die mittags schlafen, können sich besser an Gelerntes erinnern. Sie können auch das Gelernte leichter abwandeln und damit ähnliche Sachverhalte besser verstehen als Kinder, die tagsüber nicht schlafen.

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Mittagsschlaf wirkt positiv auf Lernfähigkeit

Dies fanden US-Wissenschaftler der University of Arizona in einer Studie heraus. Dabei bekamen Kleinkinder Sätze vorgespielt. Dabei wurde getestet, ob sie sich daran erinnern und wie sie ähnlich aufgebaute Sätze wahrnehmen. Das Resultat: Kinder, die nach der ersten Lektion geschlafen hatten, konnten ihr Wissen besser auf neue Sätze anwenden. Das Gehirn hatte in der Ruhepause genügend Zeit, um das Gehörte optimal zu verarbeiten. Was sollten Eltern beim Mittagsschlaf ihrer Kinder beachten? Regelmäßigkeit und ein strukturierter Tagesablauf sind entscheidend. Das erleichtert Kleinkindern im Alter von ein bis zwei Jahren, zur Ruhe zu kommen und einzuschlafen.

Weitere Informationen

Weitere Informationen wie du eine richtige Schlafumgebung schaffst, findest du unter www.schlafumgebung.de

Sinnvolle Siesta

„Ähnliche Abläufe wie beim Zubettgehen, zum Beispiel den Schlafanzug anziehen, das Zimmer abdunkeln, und eine immer gleiche Umgebung erleichtern es dem Körper, sich tagsüber auf Schlaf einzustellen“, weiß Dr. Monika Niehaus vom Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte. Damit das Kind auch abends gut einschläft, sollte die mittägliche Siesta nicht länger als eineinhalb Stunden dauern – und zwischen Mittagsschlaf und Nachtschlaf sollten mindestens vier Stunden liegen.