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Hund und Kind das geht zusammen

Spätestens im Vorschulalter konfrontieren fast alle Kinder ihre Eltern mit dem dringlichen Wunsch: Ich will ein Tier! Und die Eltern dürfen dann überlegen, ob sie auch wollen und ob der Nachwuchs wirklich alt genug ist, um Bello nachhaltig mit zu versorgen.

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Hund und Kind das geht zusammen?

In vielen Familien jedoch ist der Hund schon da, wenn das Baby kommt. Doch auch das muss kein Problem werden. Nur weil Ben und Mia unterwegs sind, müssen Emma und OIli noch lange nicht weg. Tiere, die zuvor im Umgang mit Menschen nicht verhaltensauffällig waren, werden sich auch an den neuen Mitbewohner gewöhnen. Normale Hygieneregeln, wie regelmäßiges Händewaschen, helfen, die Gefahr von Krankheitsübertragungen zu bannen.

Als Anne schwanger wird, haben sie Mischlingshündin Molly gerade mal ein Jahr. Sie wegzugeben, undenkbar. Aber Molly ist verwöhnt. Sitzt gern auf dem Schoß oder schläft am Fußende. Mit Baby will Anne das jedoch nicht. Darum stehen Justus Wiege und Laufstall auch schon ein paar Wochen vor der Geburt in der Wohnung. Molly soll verstehen, dass diese Orte für sie tabu sind. Als Justus zur Welt kommt, kümmert sich Annes Schwester um Molly. Umsorgt die Hündin mit einer Extraportion Streicheleinheiten und bietet sich an, gern zwischendurch eine Hunderunde zu übernehmen. Zwei Monate später frage ich nach: „Alles gut“, erklärt Anne. „Nur wenn Justus ganz laut schreit, schaut Molly mich empört an, so als wolle sie sagen: Du hast den hierher gebracht, jetzt mach was! Danach verzieht sie sich in ihr Körbchen.“

Zusammenführung von Baby und Hund

In den meisten Fällen gelingt die Zusammenführung von Baby und Hund problemlos. Unverzichtbar ist es, den Hund regelmäßig zu impfen und zu entwurmen. Tiere gehören generell nicht in die unmittelbare Nähe von Neugeborenen, da ihr Immunsystem noch nicht so ausgereift ist. Sobald das Baby krabbelt, muss sichergestellt werden, dass es nicht an den Futternapf kommt. In jedem Fall sollten Vater oder Mutter den Kontakt zwischen Kind und Tier immer im Auge behalten und auch dem Tier einen Rückzugsort einräumen, an dem es sich vor den oft ungestümen Annäherungsversuchen eines Krabbelkindes in Sicherheit bringen kann.