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Kindersicherheit - Wie dein Baby sicher ist

In Mamas Bauch ist der kleine Mensch rundherum gut geschützt. Nachdem Baby das Licht der Welt erblickt, sieht das anders aus. Schon bei den Vorbereitungen auf das Baby solltest du einiges beachten. Einige Dinge brauchst du sofort nach der Geburt, aber viele haben noch etwas Zeit.

In diesem Artikel:

Kindersicherheit - Was brauchst du wirklich?

Viele Babyhändler nutzen die Ängste der Eltern aus. Sie bringen zahlreiche Sicherheitspakete auf dem Markt. Vieles davon brauchst du aber gar nicht – oder nicht sofort. Lass dir Zeit und überlege was du wirklich benötigst: kein Neugeborenes stellt gleich den gesamten Hausstand auf den Kopf. Und viele der Produkte kannst du von Freunden mit älteren Kindern leihen oder auf einem Babyflohmarkt günstig gebraucht erstehen.

Was sollte zur Geburt vorhanden sein?

Schlafen, Wickeln, Überwachen Es gibt einige Maßnahmen, die Eltern schon vor der Geburt ergreifen sollten. Wenn das Baby nicht bei Ihnen im Bett oder in einem Anbaubett direkt neben Ihnen schläft, eignen sich entsprechende Babybetten. Eltern sollten darauf achten, dass Babys Kopf nicht zwischen die Stäbe passt. Übrigens: Kuscheltiere und Kissen gehören nicht ins Bett.

Weitere Infos

Einen Sicherheitskatalog finden Eltern auf der folgenden Seite: www.baby-sicherheit.net

Produkte für die Sicherheit der Kleinen finden Eltern hier: www.kiddys-kinderkarussell.de

Sehr gut bewährt haben sich Babyschlafsäcke. Diese können nicht über Babys Kopf und nicht vom Körper rutschen. Zudem gibt es sehr gute Modelle, die für ausreichend Luftzirkulation sorgen. Wichtig ist auch eine gute Matratze. Achte dabei besonders auf die Luftdurchlässigkeit und eine Prüfung auf Schadstoffe. Babys verbringen mehr als die Hälfte des Tages auf diesem Untergrund!

Mit Hilfe eines Babyphones haben Eltern immer ein Ohr dort, wo das Baby schläft. Einige Modelle bieten auch Zusatzfunktionen wie eine Gegensprechanlage – so kann bereits mit seinem Kind reden, wenn man auf dem Weg ins Zimmer ist. Andere Babyphones machen ein sanftes Schlummerlicht, das sich langsam ausschaltet und wieder angeht, wenn Geräusche zu hören sind. Wichtig auch hierbei: Achte auf Qualität, das heißt in diesem Fall: strahlungsarme Geräte bevorzugen!

Ganz wichtig ist in den ersten 1-2 Jahren der Wickelplatz. Gut, wenn du gleich auf die richtige Höhe achtest, da freut sich dein Rücken. (Wenn dein Partner deutlich größer ist, erkundige dich vielleicht nach einem höhenverstellbaren Wickeltisch.)

Die Kommode sollte eine weiche, wasserdichte Unterlage haben, auf die du ein sauberes Handtuch legst. Rechts und links muss unbedingt ein Gitter, ein Brett oder ein sonstiger Schutz gegen das Herunterfallen des Babys angebracht sein. Denn auch wenn dein Kind nach der Geburt ganz still liegt – es geht ganz schnell und die Süßen fangen an sich zu drehen. Statistiken zeigen immer wieder, dass Babys, die von der Wickelkommode gerollt sind, einen großen Anteil an den Krankenhausbesuchen mit Babys ausmachen. Also diesen Schutz besser gleich von Anfang an anbringen – und auch am Anfang das Baby niemals alleine auf der Kommode liegen lassen.

Ein Heizstrahler ist eine geniale Erfindung. Er macht den Wickelplatz im Nu (also auch nachts und nach dem Baden) kuschelig warm. Egal ob Sommer- oder Winterbaby – brauchen wirst du das. Denn dort ist ein schöner Ort um mit deinem Kind zu spielen, es nackt liegen zu lassen (ist gut für den Popo mal etwas Luft zu bekommen). Achte bei der Anbringung unbedingt auf den Sicherheitsabstand. Es ist ein „Heißstrahler“ und macht seinem Namen alle Ehre! Geprüfte Sicherheit versteht sich auch bei diesem Gerät, das du im Babyfachmarkt oder auch im Baumarkt bekommst.

Sicher mit dem Baby unterwegs

Nicht nur zu Hause wird Sicherheit groß geschrieben. Auch unterwegs müssen Eltern darauf achten, dass Baby nichts passiert. Wichtig ist vor allem eine gute Babyschale. Nur mit dieser kann der Nachwuchs sicher im Auto transportiert werden. Dabei fährt das Baby zunächst mit dem Rücken zur Fahrtrichtung, weil bei Auffahrunfällen Schleudertraumen vermieden werden können. Am sichersten ist der Platz hinter dem Fahrersitz – da lohnt sich die Anschaffung eines so genannten „Babyschalenspiegels“ mit dem dein Baby auch auf dem Rücksitz jederzeit im Blick bleibt.

Und auch dein Kind wird sich sicher und geborgen fühlen, wenn du es in einem Tragetuch oder eine Babytrage an deinem Körper immer dabei hast. Achte bitte auch beim Kauf eines Tragtuchs oder einer Trage auf gute Qualität und Schadstofffreiheit!

Ein Kinderwagen sollte immer geprüft sein. Er darf nicht von alleine zusammenklappen, sollte wendig und gut zu händeln sein. Wichtig ist auch, dass du mit dem Wagen gut gesehen wirst. Im Internet gibt es dezente aber sehr stark reflektierende Sicherheitsaufkleber speziell für den Kinderwagen in der dunklen Jahreszeit! Manche Modelle haben einige Wochen Lieferzeit, da sollte man sich rechtzeitig drum kümmern. Übrigens auch ein tolles Geschenk das sich die Eltern von den werdenden Großeltern wünschen können. Schau dich doch einmal im Babyfachmarkt um – die Auswahl ist groß.

Welche Sicherheitsmaßnahmen können noch warten?

Solange sich der Nachwuchs nicht fortbewegt, können andere Sicherheitsmaßnahmen warten. Sobald das Baby anfängt, allein umherzukrabbeln, wird es jedoch höchste Zeit alle Steckdosen zu sichern. Auch Schutzgitter vor Treppen und Klemmschutz vor den unteren Schubladen sollten dann in die Wohnung einziehen.

Besonders auch in der Küche sollte man Gefahrenquellen erkennen. Kleinkinder lieben es, die Töpfe und Küchengerät aus und ein zu räumen. Am besten, du planst ein Regal oder eine Schublade mit ungefährlichen Dingen wie Töpfen, Plastikschüsseln, Sieben und Kochlöffeln.

Die anderen Schränke sollten Kindersicherungen bekommen. Bitte den Schrank unter dem Waschbecken, in dem oft der Müll und Putzmittel lauern, unbedingt absichern.

Wie ist dein Herd gelegen? Brauchst du ein Herdschutzgitter?

Im Badezimmer helfen rutschfeste Badematten. Und im Garten müssen jetzt der Teich und Klettergeräte von anderen Kindern gesichert werden. Bitte checke auch deine Pflanzen. Dein Kind wird früher oder später alles in den Mund stecken, was es in die Finger bekommt und es gibt doch mehr giftige Gartenpflanzen als man glaubt.

Im kidsgo-Produkttest sind in den letzten Jahren viele Kinderwagenmodelle, Babyphones, Beistellbetten, Schlafsäcke und anderes von Eltern getestet worden. Hier liest du, wie die einzelnen Modelle abgeschnitten haben und was andere Eltern empfehlen.