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Hoppe, hoppe Reiter & Co. - Kniereiter und andere Bewegungsspiele

Die Kniereiter "Hoppe, hoppe Reiter" und "Ist ein Kind in'n Brunnen gefallen" kennst du bestimmt noch aus deiner Kindheit. Wir haben für dich beliebte und klassische Bewegungsspiele mit den Kniereiter-Texten zusammengestellt. Schnapp dir dein Baby und los geht’s!

In diesem Artikel:

Kniereiter: Wie Bewegungsspiele Babys Entwicklung fördern

Wie bei den meisten Sing- und Bewegungsspielen sind Kniereiter in Reimform und erzählen in einem oder in mehreren kurzen Versen eine kleine Geschichte. Der gleichmäßige Rhythmus und die Wiederholung dieser Verse finden bei kleinen Kindern großen Anklang.

Beim Kniereiter „sitzt“ dein Baby auf deinem Schoß beziehungsweise auf deinen Oberschenkeln. Gemeinsam mit deinem Baby machst du zum Inhalt passende Bewegungen. Kniereiter fördern so die Körperwahrnehmung deines Babys, aber auch sein Rhythmusgefühl und seine Sprachentwicklung.

Klassische Kniereiter für dich und dein Baby: Hoppe, hoppe Reiter & mehr

Hoppe, hoppe Reiter

Hoppe, hoppe Reiter,
wenn er fällt, dann schreit er.
Fällt er in den Graben,
fressen ihn die Raben.
Fällt er in den Sumpf,
macht der Reiter plumps!

Ihr wollt es noch spannender machen? Dann könnt ihr zusätzliche Reime dichten und singen …

Hoppe hoppe Reiter,
wenn er fällt, dann schreit er.
Fällt er in den Graben,
fressen ihn die Raben.
Fällt er in die Hecken,
fressen ihn die Schnecken.
Fällt er in das grüne Gras,
macht er sich die Hose nass.
Fällt er in das Wasser,
macht er sich noch nasser.
Fällt er auf die Steine,
tun ihm weh die Beine.
Fällt er in den Sumpf,
macht der Reiter plumps!

Mit sanftem Reiten, langsam immer wilder werden. Bei „plumps“ öffnest du plötzlich die Knie und dein Kind rutscht durch die Beine. Du fängst es dabei mit deinen Armen auf.

So fahren die Damen 

So fahren die Damen,
so fahren die Damen.
So reiten die Herren,
so reiten die Herren.
So rumpelt der Bauer
zum Tor hinaus,
so rumpelt der Bauer
zum Tor hinaus!

Setz´ dein Kind mit Blick zu dir auf deinen Schoß. Am Anfang bewegst du deine Beine noch recht sanft und langsam hin und her. Dann wird es etwas wilder, und dein Kind hüpft auf den Knien auf und ab. Und am Ende wird es immer wilder und schneller.

Fährt ein Schifflein übers Meer 

Fährt ein Schifflein übers Meer,
wackelt´s hin und wackelt´s her.
Kommt ein starker Sturm,
wirft das Schifflein um.

Schunkele dein Kind auf deinem Schoß nach links und rechts und lass es schließlich runter plumpsen.

Ist ein Mann in´n Brunnen gefallen

Ist ein Mann in´n Brunnen gefallen,
hab ihn hören plumpsen,
hätt ich ihn nicht rausgeholt,
dann wäre er ertrunken.

Ähnlich wie bei „Hoppe, hoppe Reiter": Dein Kind reitet sanft auf deinem Schoß; bei „plumpsen“ Knie öffnen und Kind auffangen, langsam wieder heraufholen und wieder auf die Knie setzten.

Große Uhren machen …

Große Uhren machen tik, tak, tik, tak.
Kleine Uhren machen tik, tak, tik, tak, tik, tak.
und die kleinen Taschenuhren
tike, take, tike, take, tike, take, tik.

Schaukel dein Kind passend zum Tik-Tak- hin und her. Dabei steigerst du langsam das Tempo.

Eine kleine Dickmadame

Eine kleine Dickmadame
fuhr mal mit der Eisenbahn.
Dickmadame, die lachte,
Eisenbahn, die krachte.

Ab wann Kniereiter?

Sehr wahrscheinlich wirst du merken, wann dein Kind so weit ist, um mit deiner Unterstützung auf deinem Schoß zu „sitzen“. Etwa ab sechs Monaten sind viele Babys dazu in der Lage. Auch wenn die Knierieterspiele für kleinere Kinder gedacht sind, machen sie auch größeren viel Spaß.

Ich bin ein kleines Pony

Ich bin ein kleines Pony,
mein Reiter der heißt Conny.
(Das Kind auf den Schoß nehmen und im Takt auf und ab wippen)

Schreit Conny einmal "hopp",
dann lauf' ich im Galopp.
(Bei Galopp ganz schnell reiten)

Ich bin ein kleines Pony,
mein Reiter der heißt Conny.
Wird mir die Puste knapp,
dann laufe ich im Trab.
(Bei Trab mittelschnell)

Ich bin ein kleines Pony,
mein Reiter der heißt Conny.
Und komm' ich nicht mehr mit,
dann laufe ich im Schritt.
(Bei Schritt ganz langsam werden)

Ich bin ein kleines Pony,
mein Reiter der heißt Conny.
Und mache ich dann schlapp,
dann werf' ich Conny ab.
(Das Kind „abwerfen", aber natürlich dabei festhalten)

Kniereiter: Spaß, Föderung und Bindung in einem

Das Wichtigste beim Kniereiten ist und bleibt der Spaß daran! Dein Baby oder Kleinkind genießt diese besondere Zeit der Aufmerksamkeit, das Wiegen und Kuscheln und bei dir auf dem Schoß zu sitzen. Sie spüren die Nähe, Sicherheit und Geborgenheit. Das schafft Vertrauen und Bindung.