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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
51. Woche

So viel Neues

Ein Sandkasten in der Wohnung, ein vorzeitiger Mietbeginn, ein Spielplatz mit anderen Gepflogenheiten und eine aufregende Zukunft

Hallo allerseits zu meinem vorletzten Bericht!

Verrückt, verrückt, verrückt. So schnell rennt die Zeit. Vor einem Jahr habe ich nur versucht, irgendwie die Hitze zu überstehen und jeden Tag auf die Geburt gewartet und jetzt liegt mein Baby hier im Bett, macht Mittagsschlaf und ist bald schon gar kein Baby mehr.

Letzte Woche habe ich nach der langen Krankschreibung endlich wieder angefangen, ein bisschen zu arbeiten. Erstmal nur wenige Stunden und auch nur zwei Tage, obwohl eigentlich vier geplant gewesen waren. Aber das Kind, das wir in die Schule begleiten, hat Fieber bekommen und ist deswegen zu hause geblieben, wo er keine Betreuung braucht. So ist das im ambulanten Kinderpflegedienst, da fällt schnell mal ein Dienst aus, aus solchen Gründen.

Die Zeit, die ich nicht bei der Arbeit war, habe ich entweder am Schreibtisch oder in der Sandkiste verbracht. Unsere Wohnung kommt mir auch manchmal vor, wie eine Sandkiste, so viel, wie wir immer mit rein bringen… ich weiß nicht, wie und warum es passiert, aber kurioserweise ist mein ganzer Ausschnitt immer (immer!) voller Sand, wenn wir vom Spielplatz kommen. Ganz egal, was ich an hatte, und was ich gemacht habe, jedes mal, wenn ich den BH dann in der Wohnung zum Stillen öffne, rieselt der Sand. Kennt das wer? Ich finde es ziemlich rätselhaft. Vielleicht merke ich das ja mittlerweile gar nicht mehr, wenn die Kleine mir im Ausschnitt rumfummelt, weil es so oft passiert…

Andere Sandquellen sind natürlich die Schuhe, die eigentlich immer voller Sand sind und ganz fies: umgekrempelte Hosenbeine. Und natürlich das Baby im Ganzen. Da die Stellen aufzuzählen, die den meisten Sand transportieren wäre Unsinn. Sie ist einfach vollständig paniert. Wahrscheinlich müssen wir bald einfach dazu übergehen, jeden Abend zu baden, jedenfalls im Sommer. Michel macht sich derzeit noch Gedanken, ob das für die Haut so gut ist, deswegen sind wir noch bei unserer 1x-wöchentlich-baden Routine und machen ansonsten Katzenwäsche. Aber der ganze Sand plus Schweiß plus Reste von der Babysonnencreme, die ja so doll weißelt, kann auch nicht besonders gesund sein für die Haut. Michel hat aber selbst einige Probleme mit seiner Haut, deshalb ist er da glaube ich so vorsichtig.

Wir waren letzte Woche mal auf einem anderen Spielplatz, als sonst, ein bisschen weiter weg, in der Nähe einer Neubausiedlung mit etwas teureren Wohnungen. Vielleicht war es auch Zufall, aber wir haben uns eingebildet, tatsächlich einen Unterschied zu bemerken, was die Bereitschaft zu teilen angeht. Auf den Spielplätzen, die wir sonst so frequentieren, liegt einfach die ganze Sandkiste voll mit Sandspielzeug, was von allen Kindern gleichermaßen bespielt wird. Das ist da ganz normal. Alles ist beschriftet und wenn jemand nach hause geht, wird das eigene Spielzeug natürlich auch wieder mitgenommen, aber solange es da liegt, können alle damit spielen.

Das war auf dem Spielplatz, wo wir letzte Woche waren nicht so. Jedes Kind hat mit dem eigenen Spielzeug gespielt und geteilt wurde natürlich auch mal, aber grundsätzlich eher nicht. Die Kleine hat das natürlich überhaupt nicht interessiert. Sie hatte es auf das Spielzeug von einem ca. dreijährigen Jungen abgesehen, der ihr erst sehr freundlich zu erklären versuchte, dass das aber sein Spielzeug sei und sie da lieber nicht mit spielen solle. Wir haben sie hochgenommen und abgelenkt, was auch erst gut geklappt hat. Als der Junge aber mit Laufrad fahren beschäftigt war und sein Spielzeug daher unbeobachtet, hat sie die Gelegenheit beim Schopf gepackt. Wir haben den Vater gefragt, ob das okay sei, der natürlich auch ja gesagt hat, aber für den kleinen Jungen war das echt ne große Sache, dass da jemand anders mit seinem Spielzeug spielt. Nach jeder Laufrad-Runde hat er angehalten und geschaut, was sie jetzt macht, womit sie jetzt spielt und welches Spielzeug sie woanders hingelegt hat, als es vorher war.

Ich war bei der ganzen Sache etwas verunsichert, wie ich mich verhalten sollte… ich hab es erstmal so laufen lassen, die Kleine hat ja auch total schön gespielt und nichts kaputt gemacht oder so. Außerdem wäre es eine Katastrophe gewesen zu versuchen, sie davon abzuhalten. Aber so ganz wohl gefühlt habe ich mich mit der Situation irgendwie auch nicht. Das ist auf den anderen Spielplätzen wirklich entspannter. Wobei es natürlich auch sein kann, dass das jetzt speziell an diesem Jungen lag, dem es vielleicht schwer fiel zu teilen (was natürlich auf den anderen Spielplätzen auch vorkommt) und nicht daran, dass Menschen mit mehr Geld weniger gern teilen. Man ist mit so Pauschalisierungen ja gern mal vorschnell dabei.

Freitag haben wir dann unseren neuen Mietvertrag unterschrieben. In der Email, die wir bekommen hatten, hat sich wohl ein Tippfehler eingeschlichen und wir sind nicht ab dem 16.7., sondern ab dem 16.6. (also heute) Mieter. Heißt also einen Monat länger doppelte Miete. Aber die Suche nach einem Nachmieter für die jetzige Wohnung hat schon begonnen, sodass wir hoffentlich nicht bis einschließlich September doppelt Miete zahlen müssen. Und solange der Tippfehler sich nicht bei der Miethöhe eingeschlichen hat, sind wir ja zufrieden.

Es kommen also aufregende Zeiten auf uns zu! Umzug, mein Studienabschluss, Krippeneingewöhnung, Michels Wiedereinstieg bei der Arbeit, evtl. steht beim Großen ein Schulwechsel an, was aber noch nicht klar ist, und evtl. bei mir ein Arbeitgeberwechsel, was auch noch nicht klar ist. Viel Neues und viel Ungewisses, aber alles auch schön. Und als allererstes stürzen wir uns auf die Vorbereitungen für den ersten Geburtstag!

Alles Liebe,
eure Eva

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Dir alles Gute,

Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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Bild: privat

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Kommentare von Lesern:

Silke, Kyoto24.06.2019 05:16

Hallo aus der Ferne,
beim Thema "Täglich baden" kann ich nur sagen: In Japan baden eigentlich alle täglich am Abend. Babys sind da keine Ausnahme! - Ausländer, wie ich, wohl eher ;) Ich weiß noch nicht, wie ich es mit meinem Baby halten werde, aber im Krankenhaus werde ich es wahrscheinlich täglich machen müssen.
Viele Grüße

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In diesem Beitrag geht's um:

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