Hygiene im Wochenbett
Richtiges Händewaschen ist für Wöchnerinnen das A und O: Gründlich waschen mit Wasser und Seife, danach die Hände gut abtrocknen. Duftnoten wie „Lavendel“ oder „Frühlingsbrise“ interessieren dein Baby nicht – im Gegenteil. Denn der Geruchssinn des Neugeborenen ist sehr gut ausgeprägt, Parfüme können es sogar irritieren – und vielleicht ist auch deine eigene Nase immer noch besonders empfindlich.
Solange du im Krankenhaus bist, ist eine Handdesinfektion sinnvoll, denn in der Klinik herrscht ein anderes Keimspektrum als zuhause. In den eigenen vier Wänden benötigst du aber keine Desinfektionsmittel oder besondere Hygienemaßnahmen mehr. Denn die dem Körper bereits bekannten Keime hält dein Immunsystem weiterhin in Schach. Auch an die Babybadewanne oder den Wickelplatz solltest du nicht mit scharfen Reinigern ran.
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Wäsche nicht unter 60°C waschen
Kaum zuhause, stapeln sich schnell die Bodys und Strampler, Handtücher, Unterwäsche. Wir wollen dich beileibe nicht vom Energiesparen abhalten – doch während der Zeit des Wochenbetts ist es ratsam, die Waschmaschine auf mindestens 60°C hochzudrehen, solange es das Material hergibt. Gerade für die Wäsche, die du am Körper trägst, sind Waschtemperaturen unter 60°C aus hygienischer Sicht nicht geeignet, um die Keime abzutöten. Alles, was sich als Kochwäsche eignet, solltest du sogar bei 95°C waschen.