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Baby-Tagebücher

Hautnah. Intensiv. Liebenswert. Folgt hier den Babytagebuch-Bloger:innen und erlebt regelmäßig, wenn frischgebackene Mütter und Väter ihr Leben mit euch teilen. Jede Woche lassen sie euch an ihrer neuen Lebenszeit mit Baby teilhaben und geben ganz persönliche Einblicke: Was hat der Sprössling diese Woche Tolles gelernt? Wie geht es den jungen Eltern mit dem kleinen Knirps? Welche Herausforderungen begegnen den Neu-Mamas und Neu-Papas mit ihrem Neugeborenen? In den Baby-Tagebüchern seid ihr live dabei, von ersten Arztbesuchen bis zu holprigen Gehversuchen. Ob liebenswert chaotisch oder rührend besinnlich: Immer erhaltet ihr einen unverfälschten, authentischen und persönlichen Einblick in das aufregende Leben einer Jungfamilie.
29. Woche

Das Krabbeln wird vorbereitet

Die Kleine macht gerade einen großen Entwicklungssprung und trainiert fleißig ihre Muskeln. Einen Geburtstag gab es diese Woche bei uns auch

Hallo und herzlich willkommen zum wöchentlichen Familienupdate aus dem schönen Hamburg.

Allzu viel war nicht los letzte Woche.
Am Montag war nach drei Wochen Weihnachts- und Neujahrspause mal wieder DELFI. Ich hatte ja erwartet, dass die Kleine vor Begeisterung fast platzen würde, wo sie doch auf andere Babys neuerdings so abfährt. Sie war jedoch ganz ruhig und zurückgezogen und hielt sich eher auf dem Beobachterposten. Zwischendurch musste sie auch öfter mal auf Mamas Arm zum Kuscheln. Vielleicht musste sie nach der Pause erstmal neu registrieren, wo wir da eigentlich waren und was los war.
Sie ist in der DELFI-Gruppe ja die Jüngste und nahezu alle anderen Babys sind mittlerweile mobil. Manche krabbeln sogar schon, andere sind robbender- oder rollenderweise unterwegs. Nur bei meiner Kleinen klappt das mit dem Vorwärtskommen noch nicht so richtig. Rückwärts geht es, aber das nützt einem ja wirklich gar nichts, wenn vor einem, gerade so nicht mehr in Reichweite ein super Spielzeug liegt und man mit Armen und Beinen rudert, so doll man kann und hinterher ist man nur noch weiter weg vom Spielzeug, als vorher. Dass da Frust aufkommt ist natürlich völlig verständlich, aber auch ziemlich anstrengend für Mama, weil alleine auf der Decke spielen deshalb nur noch selten infrage kommt.
Wenn sie doch mal spielt, dann begutachtet und untersucht sie meist einen Gegenstand ganz genau und achtet auf jedes kleinste Detail. Ihr Favorit sind im Moment Waschschilder, die immer wieder und von allen Seiten angeschaut und mit zwei Fingern befühlt werden. Es ist ja aber auch wichtig, zu wissen, ob man so ein Knisterbilderbuch bügeln darf, oder nicht.

Was das Vorwärtskommen angeht, hat sie heute (!) angefangen, sich vermehrt in den Vierfüßlerstand zu drücken und wippt teilweise auch schon ein bisschen vor und zurück. Ich hab’s auf Video aufgenommen und meiner Mutter geschickt, die mir prophezeite: „noch zwei bis drei Wochen, dann kann sie krabbeln!“ Na gut, wir werden sehen.
Manchmal drückt sie sich sogar in Liegestützposition, die kleine Verrückte. Die Beine gestreckt und nur Hände und Füße auf dem Boden. Mein kleiner Muskelprotz!
Beine durchstrecken, so doll es geht ist aber eh angesagt im Moment. Besonders beim Wickeln, was die ganze Prozedur natürlich sehr erschwert.

Außerdem hat sie diese Woche angefangen, wie heißt es noch? Rhythmische Silbenketten? zu bilden. „Nanana“ „Anna“ „Lala“ „LaDa“ und Co. gehören jetzt zu unserer Dauerbeschallung in der Wohnung (Neben dem lauten Rauschen der Raumtrockner natürlich).
Es ist aber wirklich süß, ihr zuzuhören, wie sie am Esstisch jetzt mitredet, wenn wir uns unterhalten. Und laut ist sie auch! Dann aber auch wieder ganz zart und leise. Wirklich ganz niedlich. Wie sie sich auch über komische Laute totlachen kann. In ihrem Bilderbuch geht Bobo in den Zoo und sieht dort Seehunde, die „Wouf, wouf“ machen. Der Brüller, jedes Mal auf’s Neue!

Sie hat mittlerweile auch verstanden, wozu Löffel gut sind. Ich esse ja morgens oft Haferbrei, den ich mir mittlerweile mit Wasser statt mit Milch zubereite, weil ich meinen Milchkonsum reduzieren möchte. Sie hat mal ein bisschen davon abbekommen und war ganz begeistert, seitdem koche ich ihr jetzt immer eine Portion mit und füttere sie dann. Sie macht allerdings sehr aktiv mit, deswegen haben wir auch immer zwei Löffel am Start. Einen hat sie und einen ich und wenn sie sieht, dass ein neuer voller Löffel auf sie zugeschwebt kommt, wird der andere sofort fallengelassen (mit Glück AUF statt NEBEN den Tisch), der neue gegriffen und (mit meiner Hilfe natürlich) zum Mund geführt. Dann kann sie den Löffel eine Weile von oben bis unten ablutschen, während ich selbst schnell ein paar Löffel esse und dann geht alles von vorne los. So isst sie mittlerweile eine ganz schön große Portion, wie ich finde. Ich habe aber natürlich auch keinen Vergleich, wie viel andere (Brei-)Babys so essen.
Mittags und abends gibt es weiterhin Essen vom Familientisch, bzw. aus den Komponenten des Familientisches.
Im Internet findet man ja haufenweise Baby-Led-Weaning Rezepte „für die ganze Familie“ und da habe ich neulich mal ein Brokkolipesto gemacht. Es hat dann nicht “die ganze Familie“ gegessen, sonder nur die Kleine und ich, weil der Große grundsätzlich kein Pesto isst und Michel überraschenderweise bei der Arbeit plötzlich mit einem Klienten Döner essen „musste“ (aha, aha). Uns beiden hat es aber sehr gut geschmeckt. Die Kleine hat erst ein bisschen komisch geguckt, als die Nudeln sich so anders angefühlt haben als sonst ohne Soße. Dann hat sie mal probiert und bei allen Nudeln nacheinander genüsslich das Pesto abgelutscht. Dann haben wir eine Weile nicht hingeschaut und plötzlich war der Tisch vor ihr leer! Blick untern Tisch… nein, auch da liegt nichts. Da hatte sie wirklich die ganze Portion Nudeln verdrückt und brauchte ganz dringend noch einen Nachschlag.
Es kann also festgehalten werden, dass Essen allgemein immer noch super ist. Alles, was sie noch nicht kennt, wird sehr genau auf Geschmack und Konsistenz geprüft und bis jetzt war noch nichts dabei, was sie nicht mochte. Außer Gurke, da steht sie nicht so drauf. Ist ihr, glaube ich, ein bisschen zu langweilig.

Am Donnerstag hatte Michel Geburtstag, deswegen war am Mittwoch für mich Kuchen Backen angesagt. Einen Brownie - Quarkkuchen mit Kirschen habe ich ihm gemacht, der war wirklich lecker. „Ich glaube, das ist der beste Kuchen, den ich je gegessen habe“ war das Urteil des Großen. Na, das geht doch runter wie Öl. Geschenkt habe ich dem Herzensmann ein paar neue Kopfhörer, weil seine alten kaputt waren. Er war auch ganz begeistert und hat ganz viele Funktionen entdeckt, von denen ich auch nicht wusste, dass die Kopfhörer sie haben. Zum Beispiel könnten wir ein zweites Paar mit Klinke einfach anschließen und so zum Beispiel im Bett am Tablet zusammen mit Kopfhörern etwas anschauen, wenn das alleine Schlafen bei der Kleinen mal wieder nicht so gut klappt (wie im Moment, bei der ganzen Entwicklung, die sie gerade macht aber auch kein Wunder!).

Am Samstag haben wir wieder den Wochenmarkt leer gekauft und ich habe an einer Hausarbeit geschrieben. Heute hatten wir nachmittags die Bude voll, weil Michel seine Freunde zum Geburtstagsbrunch eingeladen hat.
Den ganzen Vormittag stand er in der Küche und hat gezaubert, sodass in unserem Wohnzimmer hinterher ein sehr reichhaltiges und leckeres Buffet stand, was sowohl seine veganen, als auch seine omnivoren Freunde begeistert hat. Ich wusste gar nicht, dass Michel so was kann! Wie schön, immer noch neue Facetten seines Partners zu entdecken. Die Kleine fand seine selbstgemachten veganen Brotaufstriche auch super lecker.

Ja, und jetzt ist diese Woche auch schon wieder vorbei und morgen beginnt die letzte Woche meiner Elternzeit. Ein bisschen sentimental bin ich ja schon. Und auch ein bisschen traurig und ängstlich. Aber auch positiv gestimmt und gespannt, was mich da bei der Arbeit erwartet, nach über einem Jahr Pause.

Bis nächste Woche, ihr Lieben!

Macht es gut,
eure Eva

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Dir alles Gute,

Anke (kidsgo-Tagebuch-Betreuerin)

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In diesem Beitrag geht's um:

Vierfüßler, Rhythmische Silbenketten, Baby led weaning