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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
11. Schwangerschaftswoche

Zum Glück nur unbegründete Ängste

Angst um mein kleines und Sehnsucht nach meinem großen Kind sind nicht gerade konstruktiv bei der Prüfungsvorbereitung.

Hallo Zusammen,

verzeiht mir bitte, dass der letzte Bericht so laaaang war. Ich habe das erst im Nachhinein bemerkt und wollte da aber auch nix mehr raus streichen. Heute wird er nicht so lang :)

Nun zur letzten Woche. Diese begann für mich erstmal mit einem Schreck bzw. eher mit Unsicherheit und etwas Angst. Ich hatte euch ja schon vom Geburtstag meiner Mutti erzählt und dass wir am Sonntag da beim Aufräumen geholfen haben. Tja, an dem Sonntagnachmittag hatte ich dann die ganze Zeit so einen unangenehmen Druck im Bauch. Meine Gebärmutter sitzt ja noch zu weit hinten um da was zu fühlen, aber dieser Druck hat sich für mich angefühlt, als wäre sie hart. Am Montag und auch Dienstag hatte ich dann immer wieder so ein doofes Ziehen und diesen Druck im Bauch und habe etwas Angst bekommen, dass ich mich beim Aufräumen doch überanstrengt habe.

Das es in der Schwangerschaft immer wieder mal hier und mal da im Bauch ziept ist ja ganz normal. Die Gebärmutter wächst, die Bänder dehnen sich etc. Das kenne ich ja an sich aus der ersten Schwangerschaft auch schon und hatte ich auch diesmal schon öfters und mache mir da eigentlich keinen Kopf. Aber diese Schmerzen waren einfach anders. Irgendwie haben die sich ganz anders angefühlt als sonst und ich habe mir Sorgen gemacht und war Dienstag lieber bei meiner Ärztin.
Diese hat gleich einen Ultraschall gemacht und das vorweg: es ist alles gut! Sie hat sich dann auch gleich mehr Zeit für mich genommen und den ersten "großen" Ultraschall gemacht, für den ich ja eigentlich erst am 4.3. den Termin hatte.
Ich habe mich sehr gefreut mein (quietschfideles :D ) Baby zu sehen. Es ist die ganze Zeit rumgeturnt. Das Herzchen schlägt prima und der Krümel ist nun schon über 3cm groß (von Scheitel bis Steiß). Der Geburtstermin wurde nicht verändert, bleibt also beim 7.9.
Das einzig doofe ist, dass Klaus dadurch nun nicht beim Ultraschall dabei sein konnte. Der war am Dienstag ja noch auf Dienstreise. Ihm hat es aber nicht so viel ausgemacht - Hauptsache dem Zwerg gehts gut und ich bin wieder beruhigt.

Letzte Woche hatte ich nun die größtmöglichen Gegensätze, was Theodor angeht. Damit meine ich die Zeit, die ich mit ihm verbracht habe. Irgendwie sind beide Extreme nichts für mich und ich bin sehr froh meinen Freund zu haben und mich mit ihm so toll in die Theo-Zeit reinzuteilen bzw. halt zu dritt etwas zu unternehmen. Ich liebe Dich! :D
Sonntag bis Mittwoch war Klaus geschäftlich in Ulm, weshalb ich Theodor hier ganz für mich hatte. Er war an sich sehr gut drauf und es gab keine großen Probleme, aber die 3 Tage haben schon gereicht um hier mal meinen Respekt gegenüber Alleinerziehenden auszusprechen. Dass ich gerade im Prüfungsstress stecke, hat die Sache nicht leichter gemacht. Mittwoch ist Klaus dann wiedergekommen und wir hatten den Donnerstag zusammen.

Aber am Freitag kam dann das andere Extrem: Klaus und Theodor sind in den Winterurlaub gefahren. Klaus Eltern fahren schon seit seiner Kindheit jedes Jahr mit Bekannten und deren Kindern (alle unser Alter mit inzwischen je einem Kind in Theodors Alter - passt also perfekt) nach Oberstdorf.
Ich kann dieses Jahr leider nicht mit, da meine Prüfungen ja bis in den März hinein reichen. Tja und was soll ich sagen - so ganz allein hier in der Wohnung zu sitzen ist auch nicht gerade schön. Das einzig Gute ist die Freiheit wann und so lang wie man möchte zu schlafen (oh, was bin ich ausgeruht zum ersten Mal seit 2 Jahren :D ). Aber nicht dabei zu sein, macht mich traurig und irgendwie habe ich das Gefühl so viel zu verpassen in den knapp 9 Tagen, die ich nicht dabei bin. Na hoffentlich machen die Anderen wenigstens viiiiiele Fotos.

Nun habe ich die 11. SSW hinter mir und gehe in die offiziell letzte kritische Woche und bin, was die Schwangerschaft angeht, also guter Dinge. Wenn ich im Bett auf dem Rücken liege, streiche ich schon immer mal über meinen Bauch und versuche, ein kleines Babybäuchlein zu tasten, aber noch ist da nichts zu spüren. Ich weiß noch, dass ich bei der 1. Schwangerschaft im Sommerurlaub dann immer schon eine festere Erhebung im unteren Bauch tasten konnte. Ich weiß nur nicht mehr genau, wann das war - irgendwann nach der 12. Woche. Es wäre schön, bald auch von außen irgendwie etwas von der Schwangerschaft zu spüren. Aber vielleicht ist es ja bald soweit. Meine Frauenärztin meinte am Dienstag, dass meine Gebärmutter noch recht tief und weit hinten sitzt und der Druck, den ich gespürt habe wahrscheinlich daher kommt, dass sie sich jetzt aufrichtet und halt alles andere etwas beiseite drückt.

So ihr Lieben - ich setze mich wieder an meine geliebten Hefter (bei dem Gedanken daran, dass das jetzt noch 3 Wochen so geht..... bäh). Diese Woche stehen 2 Klausuren an.
Ich wünsche Euch eine entspannte Woche. Wenn ich Euch das nächste Mal berichte, habe ich meine beiden Männer wieder, die 12. Woche ist rum und auf meiner Liste stehen 2 Prüfungen weniger. Ich freue mich darauf!

Viele liebe Grüße,

Gesine und der/die (nicht mehr kleine sondern schon riesige 3,4cm große) Bauchzwerg



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In diesem Beitrag geht's um:

Überanstrengung, 1. großer Ultraschall, Prüfungen