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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
24. Schwangerschaftswoche

Mit Papa ists viel schöner :D

Der Papa ist wieder da und Theo nutzt das schamlos aus.

Hallo,

entschuldigt, dass ich mich diese Woche etwas später melde als sonst. Ich habe es aber diesmal nicht eher geschafft den Bericht zu schreiben.

Letzte Woche ist gut und relativ entspannt verlaufen. Theodor hat sich zwar einen Husten eingefangen, aber mit dem wissen wir inzwischen ja ganz gut umzugehen, da er ja leider öfters davon befallen ist. Da Dresden hier so im Elbkessel liegt, haben Leute mit empfindlichen Bronchien oft schlechte Karten. Einer der Hauptgründe, warum meine Familie damals aufs Dorf gezogen ist, war, dass meine Mutti auch andauernd Probleme mit Asthma und Bronchitis hatte. Kaum waren wir aus Dresden raus, hatte sie keine Probleme mehr. Wenn wir mal umziehen, müssen wir wahrscheinlich auch daran denken etwas aus der Stadt zu ziehen, damit Theo es dann leichter hat.

So muss er nun seit einer knappen Woche wieder früh und abends inhalieren. Da er das ja aber oft machen muss, klappt das inzwischen sehr gut - es macht ihm nichts aus, ist ganz normal für ihn und er kann sich die Maske auch ganz alleine auf Mund und Nase halten.

Der Husten ist schon wieder viel besser geworden und in 1-2 Tagen werden wir das Inhalieren auch wieder einstellen.

Am Freitag habe ich Theodor nicht in die Kita gebracht. Vormittags haben wir gespielt, waren einkaufen (Theo ist begeisterter Einkäufer und Kassenzettelsammler :D ). Und nach dem Mittagsschlaf sind wir dann nach Leipzig gefahren und haben endlich den Papa abgeholt. Theodor ist begeistert auf ihn zugerannt - und direkt an ihm vorbei zu "meine Rolltoffer". Er hat sich erstmal den kleinen Rollkoffer geschnappt und eine Runde gedreht, ehe er dann Zeit erübrigen konnte um seinen Papa und die Oma zu begrüßen.

Insgesamt war er aber sehr begeistert, dass er seinen Vati wieder hat und musste ihm sofort alles zeigen und alles mit ihm zusammen spielen und der Papa darf seit seiner Rückkehr Sachen, die vorher immer ich machen musste (z.B. und sehr zu meiner Erleichterung darf nun auch Klaus nachts zu ihm kommen, wenn er mal aufwacht und ihn beruhigen - daran war vor 3 Wochen noch nicht zu denken, da musste es nachts immer die Mama sein). Gleichzeitig probiert er sich aber auch sehr aus, was wiederum anstrengt. Wir haben seit Klaus Rückkehr Probleme, die Theo und ich in den 2 Wochen Abwesenheit nicht im Geringsten hatten. Theo wusste genau, was er durfte und was nicht und wie er was machen sollte. Beim Klaus probiert er aber gerade ALLE Grenzen aus. Ich hoffe, dass er bald einsieht, dass er auch beim Papa nicht alles darf :D

Am Wochenende haben wir die Zeit als Familie sehr genossen, waren mit Theodor zusammen spazieren und auf dem Spielplatz und am See bei den Enten, haben hier zu Hause im Bett rumgetobt, Fangen gespielt, waren Eis essen - kurz: alles was Spaß macht. Theodor war begeistert. Sonntag Nachmittag sind meine Eltern zum Kaffeetrinken vorbeigekommen und das fand er dann noch besser und ist aufgeregt durch die Wohnung gerannt - immer irgendetwas (bevorzugt den Rollkoffer :D) oder irgendjemanden hinter sich her ziehend.

Unserer kleinen Maus geht es, denke ich, super. Sie turnt weiter munter in meinem Bauch herum. Bisher hatte ich ja das Gefühl, dass sie sich noch tagtäglich dreht und wendet und Saltos schlägt. Sie hat ja immer in unterschiedliche Richtungen getreten und geboxt. Heute lag sie nun aber (bilde ich mir zumindest ein) zum ersten Mal immer in der gleichen Position bzw. zumindest an derselben Stelle. Sie ist eine kleine Faule und hat sich die von Theo schon schön ausgebeulte gemütliche rechte Seite meines Bauches ausgewählt. Wie in meiner ersten Schwangerschaft schon konnte ich heute stets auf einen schiefen Bauch schauen. Theodor lag damals ja schon recht zeitig rechts - mit dem Kopf nach unten, den Rücken und Po auf der rechten Seite und nach links boxend und tretend. Und nun habe ich meinen asymmetrischen Bauch wieder.

Morgen habe ich einen Termin mit meiner Hebamme und bin gespannt, was sie so alles zu berichten hat, sprich wie stark die Gebärmutter gewachsen ist, bis wohin sie jetzt reicht und wie unser Töchterchen liegt.
Es ist ja klar, dass sie sich in den nächsten Wochen noch andauernd drehen kann, weil noch genug Platz ist. Aber etwas verunsichert bin ich von ihrem Getobe schon manchmal, weil Theodor sich halt so zeitig schon in die "richtige" Position begeben hat. Na vielleicht kann sie sich diesmal ja auch einfach länger besser bewegen, weil alles etwas weicher und leichter zu Dehnen ist als damals.

Morgen wird außerdem der "kleine" Diabetestest gemacht. Dafür muss ich, bevor meine Hebamme zu uns kommt, 50g Traubenzucker in Wasser gelöst trinken und sie nimmt mir dann später Blut ab. Falls es bei diesem "kleinen" Test zu Auffälligkeiten kommt, muss ich dann noch den "richtigen" Test auf Schwangerschaftsdiabetes machen. In meiner ersten Schwangerschaft sollte ich den machen, da Theodor recht groß war und ich viel Fruchtwasser hatte. Zum Glück war ja alles negativ und damit rechne ich auch diesmal.

Heute habe ich mich mit meiner schwangeren Freundin getroffen. Unsere Familien sind jetzt auf immer und ewig vereint, da wir schon beschlossen haben, dass unsere Kinder mal heiraten müssen :D Sie hat nämlich nun erfahren, dass sie einen Jungen bekommt und da liegt es ja wohl auf der Hand, dass der mal mit unserer Tochter zusammen kommt :D Er wird sicher so gut erzogen, dass er auch als Mann einer älteren Frau gut bestehen kann (sein Geburtstermin liegt ja 2 Wochen und 3 Tage nach unserem :D). Ich freue mich total - so eine geballte Mädchen- (und in 2-3 Jahren wahrscheinlich Minizicken-) Front gegen Theo wäre schon schwer für ihn geworden. So hat er später wenigstens gleich noch einen Jungen zum Spielen. Außerdem kann ich ihr nun all unsere jungenspezifischen Babysachen leihen und sie müssen nicht in Kisten auf einen eventuellen Einsatz in ein paar Jahren warten.

Annes Babybauch ist - wie ja zu erwarten war - noch kleiner als meiner, aber inzwischen ein deutlicher Babybauch. Und ich bin gespannt, wann er meinen einholt, da mein Bauch jetzt ja glaube ich auch etwas langsamer wächst und dafür halt straffer wird.

Oh Mann - jetzt habe ich schon wieder einen Roman geschrieben, obwohl ich anfangs unsicher war, was ich überhaupt schreiben soll.
Nächste Woche erzähle ich euch dann vom Vorsorgetermin, jammere sicherlich über die Hitze (der Wetterbericht hat für uns hier gerade 33 Grad angesagt... das macht doch keinen Spaß, wenn man schwanger ist und einem Rollerfahrenden 2-Jährigen hinterherrennen muss...) und beschwere mich darüber, dass Klaus am Wochenende zu viele Ansetzungen (als Schiedsrichter beim Fußball) hatte.

Jetzt wird noch ein bisschen mit der Maus um die Wette geboxt. Klaus freut sich, dass die kommunikativer ist als Theodor damals. Er hat immer ganz stillgehalten sobald Klaus seine Hand auf meinen Bauch gelegt hat. Sie boxt hingegen immer schön zurück und gibt High-Five :D Wird sicher mal ganz Papas Prinzesschen...

Liebe Grüße aus dem warmen Dresden.

Gesine + Bauchzwergin



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