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Baden besser als waschen

Draußen trommelt der Regen an die Scheiben, es ist grau und ungemütlich. Und trotzdem sollte der Nachwuchs heute einmal durch die frische Luft geschoben werden. Wenn man dann durchnässt und leicht verfroren wieder drinnen ist, gibt es doch nichts Schöneres als ein warmes Bad. Das schätzen schon die Kleinsten.

In diesem Artikel:

Baden ist besser als Waschen - Waschlappen und Seife sind tabu

Doch über die Dauer eines Babybades und den Badezusatz gibt es gegensätzliche Aussagen. „Denn viele Pflegeroutinen sind kulturell geprägt und basieren auf den unterschiedlichsten Traditionen“, erklärt Prof. Dr. Ulrike Blume-Peytavi, Leiterin der Kinderdermatologie an der Berliner Charité. Ihre Abteilung hat sich näher mit diesem Thema auseinandergesetzt und Orientierungshilfen für Eltern formuliert. Babys sollten zwei bis dreimal pro Woche gebadet werden. Im Sommer durchaus auch öfter. Baden ist dem Waschen mit einem Waschlappen vorzuziehen, da Letzteres die Haut der Säuglinge schneller austrocknet. Kreativität ist bei der Suche nach dem richtigen Badegefäß gefragt, denn die Badewanne taugt in den seltensten Fällen. Eltern stehen dabei gebückt und haben weniger Möglichkeit ihr Baby richtig festzuhalten.

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Auf die richtige Badetemperatur kommt es an!

Gerade zu Beginn benutzen viele Mütter einen Badeeimer oder das Waschbecken. Steht das nasse Vergnügen an, sollte das Badezimmer auf 22 Grad aufgeheizt werden. Die richtige Wassertemperatur liegt für Babys bei 37 bis 38 Grad. Zu guter Letzt wird der blitzblanke Nachwuchs noch eingecremt. Das erhöht den Schutz der Haut und die Berührung schafft eine entspannte und wohlige Atmosphäre zwischen Baby und Eltern.Und auch wenn es viel Spaß macht und der Nachwuchs anfängt zu nörgeln, spätestens nach 10 Minuten sollte das Bad beendet werden. Dann schnell abtrocknen, damit die Kleinen nicht auskühlen. Als Badezusatz empfehlen Ärzte extra für Babys entwickelte Produkte, die die zarte Kinderhaut schützen und pflegen.