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Erste Hilfe bei Kinderunfällen

Wie schnell ist es passiert. Ein Augenblick der Unachtsamkeit, eine unerwartete Bewegung und das Baby purzelt vom Wickeltisch. Spätestens wenn es anfängt zu laufen, eckt es ständig irgendwo an, holt sich Prellungen, Beulen und Schürfwunden.

In diesem Artikel:

Gut vorbereitet für den Ernstfall

Häufig verdrängen Eltern den Gedanken, ob sie im„schlimmsten“ Fall wirklich helfen könnten. Erst wenn es zu einem größeren Unfall kommt, das Kind sich verbrüht, verschluckt, etwas Giftiges isst oder eine tiefe Platzwunde erleidet, stellen sie fest, dass sie darauf überhaupt nicht vorbereitet sind. Sorge daher für den Notfall vor!

Vorsorge-Checkliste

  • Besuche einen Erste-Hilfe-Kurs. Es gibt spezielle Kurse (z.B. Familienbildungsstätte), die ganz auf Sofortmaßnahmen für Hilfe am Kind zugeschnitten sind. Dort lernst du neben Wundversorgung und Wiederbelebungsmaßnahmen u.a. auch, bei Fieberkrämpfen oder Pseudokrupp Anfällen richtig zu handeln. Im kidsgo-Terminkalender findest du den passenden Kurs in der Rubrik „Erste Hilfe".
  • Platziere an einer gut sichtbaren Stelle einen Zettel mit den wichtigsten Telefonnummern: Rettungsleitstelle (fast überall 19222), Feuerwehr (bundesweit 112), Giftnotruf, Kinderarzt (dienstlich und privat), Apotheke.
  • Informiere dich über den Weg zur nächsten Kinderklinik. Lege dir einen kleinen Erste-Hilfe-Kasten an und bewahre ihn griffbereit auf.
  • Trainiere in Situationen mit kleineren Unfällen, ruhig zu bleiben. Das ist im Notfall das Wichtigste. Sind die Eltern panisch, kann sich die Angst des verletzten Kindes bis zum Schockzustand steigern.
  • Lass dein Kind (selbst wenn du Impf-Skeptiker bist) gegen Tetanus impfen. Du schützt es vor dem lebensgefährlichen Wundstarrkrampf.