Wie wir eine ruhige Woche verbringen. Viel Zeit für Entspannung, Ruhe und eine Anekdote über das Herausfinden des Geschlechts...
Hallo liebe Tagebuchleserinnen,
wieder ist eine weitere Woche vergangen. Langsam legt sich der Chaos-Zustand bei mir zu Hause und ich fange an, mich wieder einigermaßen wohl zu fühlen. Das Schlafzimmer ist soweit fertig und ich bin richtig zufrieden, wie schön es geworden ist. So haben wir jetzt einen neuen Kleiderschrank aufgebaut und genug Platz für meinen Arbeitsplatz ist auch da. Jetzt fehlen noch die Kinderzimmer, die auch aufgeräumt werden wollen. Manchmal frage ich mich, ob das Aufräumen im Kinderzimmer überhaupt Sinn macht. Sowie mein Sohn Besuch bekommt, kann von Ordnung keine Rede mehr sein…aber welche Mami kennt das nicht…
Beginnen möchte ich mit einem dicken Dankeschön an das kidsgo-Team. Am Freitag überraschte mich ein Päckchen mit verschiedenen kleinen Aufmerksamkeiten. Ein Kalender mit wunderschönen Baby Bildern ziert jetzt schon meinen Arbeitsplatz. Weiter habe ich am Wochenende einige Stunden mit der schönen Musik der CD, die dem Päckchen beilag, entspannt und in dem Ratgeber für Schwangere geschmökert. Es war sehr schön und ich habe mich sehr gefreut- lieben Dank für die tolle Überraschung.
Die vergangene Woche war sehr ruhig. Kein Arzttermin aber immer noch begleitende Übelkeit… aber davon möchte ich heute nicht all zuviel berichten.
Am Montag habe ich mich wieder einmal in die Uni gewagt, um nicht ganz den Anschluss zu verlieren. Es war sehr schön, wieder ein bisschen Alltag zu erleben. Lange habe ich jedoch nicht ausgehalten und bin nach einer Pflichtveranstaltung wieder nach Hause gefahren.
Am Abend waren wir dann bei meiner Schwiegermutter zum Geburtstagsessen eingeladen. Leider konnte ich außer Brot gar nichts vertragen und musste wohl oder übel auf die sonst so geliebten Speisen verzichten. Alle Anwesenden haben sich über meinen (für die 12.Woche) schon beachtlichen Babybauch gewundert. Einige Kommentare über Zwillingskinder musste ich dann auch über mich ergehen lassen. Hier sei kurz angemerkt, dass es nach bestimmten Statistiken sein könnte, dass in dieser Generation bei uns in der Familie Zwillinge auf die Welt kommen könnten, aber meines Wissens hat mein Frauenarzt das Vorhandensein von zwei Kindern schon ausgeschlossen.
Vielleicht sollte ich doch noch mal nachfragen;-)...Die Vorstellung löst bei mir die unterschiedlichsten Gefühle aus. Einerseits war es immer ein Traum von mir, Zwillingskinder zu bekommen. Andererseits glaube ich, dass es einfach unvorstellbar hohe Anforderungen an einen stellt, gleich zwei Kindern im gleichen Alter zu versorgen. Ich ziehe den Hut vor allen Müttern, die so eine Aufgabe meistern.
Dienstag habe ich meinen Sohn zum Schwimmen begleitet. Nächste Woche darf ich endlich auch wieder ins Schwimmbad, worauf ich mich sehr freue. Auf Grund der Blutung musste ich selbstverständlich die ersten Wochen darauf verzichten. Schon bei meiner ersten Schwangerschaft hatte ich einen Schwangerenschwimmkurs wahrgenommen und es sehr genossen, mich quasi schwerelos im Wasser bewegen zu können.
Auf den Donnerstag habe ich mich sehr gefreut. Es stand ein lange geplantes Treffen der „PEKiP-Mamis“ aus meiner ersten Schwangerschaft an. Wir halten immer noch Kontakt und treffen uns hin und wieder. Es ist immer wieder schön, wenn wir dann an die Zeit zurückdenken, wie wir uns zu Babyzeiten mit unseren Kindern kennengelernt haben. Einige haben schon ihr zweites Kind bekommen und eine anwesende Mutti hat mittlerweile schon das dritte Kind. Es war schon lustig, denn ich habe lange mit meiner Neuigkeit gewartet. Trotz des offensichtlichen Bauches traute sich keiner zu fragen, ob ich schwanger sei. Alle haben gedacht, ich hätte zugenommen, oder zu viel gegessen. Als ich dann in einer passenden Situation das Geheimnis gelüftet habe, wollte es erst keiner glauben. Doch dann haben sich alle wahnsinnig gefreut.
Freitag Abend waren wir bei unseren direkten Nachbarn zu einer Geburtstagsfeier eingeladen und ich war sehr froh, dass ich immer mal wieder in unsere Wohnung verschwinden konnte, denn es war leider wieder ein Tag mit heftiger Übelkeit. Es ist so schade, wenn die tollsten Sachen angeboten werden und man sich an so gar nichts erfreuen kann. Zu guter Letzt gab es dann noch Mousse au Chocolat, leider mit rohen Eiern angerührt, worauf ich dann auch lieber verzichtet habe… mmfp… irgendwie war es nicht so mein Tag…
Wie schon zu Beginn des Berichts erwähnt, habe ich dann das Wochenende größtenteils mit Entspannung, Buch lesen und Musik hören auf dem Sofa verbracht- ich liebe es, wenn die Möglichkeit besteht, einfach mal die Seele baumeln zu lassen. Wir haben alle viel gelegen, gekuschelt und einfach nur das Wochenende genossen. Sonntags bin ich dann noch mit meinem Sohn in ein Kindertheaterstück gegangen, wofür wir schon lange Karten hatten.
Zuletzt noch eine kurze Anekdote über das Herausfinden des Geschlecht...
Ich war am Samstag kurz zu Besuch bei einer lieben Freundin und sie fragte mich, ob ich die italienische Nadelmethode kennen würde??? Ja, genau, so mit drei Fragezeichen habe ich sie wohl auch angeguckt. Nach italienischer Tradition soll man durch eine Nadel, die an einem Faden hängt das Geschlecht des zukünftigen Kindes einer Schwangeren feststellen können. Dazu tippt die Durchführende mit der Nadel, die am Faden festgehalten wird, drei mal auf den Kopf der Schwangeren und lässt die Nadel über der Hand der Schwangeren auspendeln. Bei kreisenden Schwingungen soll es ein Mädchen werden, bei Schwingungen nach rechts und links soll das Baby ein Junge sein. Ich bin überhaupt nicht abergläubisch und habe auch wenig für solche Spielchen übrig, aber die Neugier hat mich nicht in Ruhe gelassen…
Nach kurzem Überlegen haben wir es dann doch probiert. Schon spannend, ganz eindeutig waren Kreise zu erkennen, demnach ist ein Mädchen unterwegs, was ich auch von allen Seiten zu hören bekomme… na wir werden es sehen…
Neue Woche, neuer Arzttermin… ich werde euch wieder berichten und dem nächsten Bericht hoffentlich ein Bild anhängen können.
Ganz liebe Grüße
Eure
Christina
