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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
17. Schwangerschaftswoche

Alle Jahre wieder...

kommt das Christkind zu uns.
Die Weihnachtswoche endet in einem entspannten Weihnachtsfest mit unglaublich viel Ruhe und Harmonie. Schön:-)

Hallo ihr Lieben:-)

Alle Jahre wieder… unter diesem Titel steht wohl für viele die vergangene Woche bzw. auch die vergangenen Tage. So möchte ich meinen Bericht ein wenig ausdehnen, was die beschriebenen Tage betrifft. Normalerweise geht mein Bericht immer von Montag bis Sonntag, aber da wir nun alle Weihnachten gefeiert haben, werde ich die vergangenen Tage mit in meinen Bericht einbeziehen. So hoffe ich, dass Ihr alle wunderschöne Weihnachtstage im Kreise Eurer Lieben verbracht habt und die Zeit mit der Familie genießen konntet.

Bei mir begann die Woche vor Weihnachten recht ruhig. Dienstag holte mich eine längst überfällige Erkältung ein, die bis heute noch leichte Spuren in Form einer Schnupfnase hinterlässt. Im Ganzen bin ich aber ganz gut davon gekommen und sollte mich eigentlich nicht beklagen.
(Mach ich auch nicht;-))

Mittwoch war ein Kontrolltermin bei meinem Frauenarzt, der sich zeitlich ziemlich in die Länge gezogen hat. Bei der Untersuchung war zwar alles in Ordnung, aber ich habe lange Gespräche mit dem Arzt geführt, was das Vorhaben mit dem Arbeiten betrifft. Er ist nicht der Meinung, dass es eine gute Idee wäre, schnell wieder mit der Arbeit zu beginnen. Er hat jetzt offiziell die Schwangerschaft zu einer Risikoschwangerschaft erklärt und ist der Ansicht, dass jeder unnötige Stress bzw. Anspannung zu einer Gefahr werden könnte. Wir sind vorerst so verblieben, dass wir im Januar nochmal ausführlich über dieses Thema reden werden. Er hat insofern nicht unrecht, dass die Arbeit schon stressig sein kann und man das ein oder andere Mal an Grenzen stößt, gerade dann, wenn einem wie mir noch Routine fehlt. Ich freue mich aber wahnsinnig, wieder einen geregelten Tagesablauf zu haben und vor allem die Kinder wieder zu sehen. Langer Rede… ich werde aber nichts tun, was für unser Baby gefährlich sein könnte und nun erst noch bis zum nächsten Arzttermin warten.

Weiter habe ich den Arzt zu vielen Dingen gelöchert, die mir wieder ständig im Kopf herumschwirren… so zum Beispiel: heißes Baden, Sauna, Lakritz essen…
Geduldig hat er mir seine Ansichten mitgeteilt, die ich mir im größten Teil schon gedacht habe. Natürlich habe ich vorher im Internet geschaut, aber ehrlich gesagt, ich hätte es besser sein lassen… Vom heißen Baden (heißer als 38 Grad) und Saunieren hat er strikt abgeraten und Lakritz essen sollte ich nach Möglichkeit einschränken. So ein Mist… alles Dinge, die ich wahnsinnig liebe… aber gut, für die Zeit der Schwangerschaft kann man sich ja auch zurückhalten. Auch wenn es am Anfang nicht so scheint, die Zeit ist doch sehr kurz, so habe ich in drei Wochen schon Halbzeit – unglaublich.

Donnerstag war wieder ein geliebter Privattag mit meinem Mann und ich bin mit ihm gemeinsam quasi als Begleitperson in die Sauna gefahren. Hört sich jetzt komisch an, aber ich bin tatsächlich zum Schwimmen, Baden, Essen und Schlafen mitgefahren. Auch wenn es in vielen Ratgebern steht, dass überlegte und leichte Saunagänge kein Problem wären, so habe ich mich dies nach der Ansage von meinem Arzt nicht getraut. Trotz allem war es ein wunderschöner Tag und ich habe die Ruhe sehr genossen.

Freitag bis Sonntag stand dann ganz im Zeichen der Weihnachtsvorbereitungen. Die restlichen Geschenke wollten eingepackt werden, Karten geschrieben, Wohnung aufgeräumt, Plätzchen gebacken und und und…
Kurzum, im nu war es Montag und ich konnte es wie in jedem Jahr nicht glauben, dass schon Heiliger Abend sein sollte…

Weihnachten 2012

Um das Fest in einem Satz zusammenzufassen, ich hatte noch nie ein so harmonisches und entspanntes Weihnachtsfest. Es war rundum schön und ich kann wirklich von geruhsamen Tagen berichten…

Anfangen möchte ich Sonntag-Abend. Hier sei kurz erwähnt, dass ich normalerweise gegen 20 Uhr beginne alles zu erledigen, was ich bis zu diesem Zeitpunkt weihnachtstechnisch noch nicht geschafft habe. So habe ich vor zwei Jahren sogar die Nacht nicht geschlafen, weil ich noch sämtliche Geschenke einpacken musste und die Wohnung inklusive Baum noch zu schmücken war. Das war allerdings eine schlechte Idee, da der nächste Tag verdammt hart war… Anders in diesem Jahr. Ich hatte tatsächlich am 23.12. alles erledigt, was ich mir vorgenommen hatte und konnte sehr entspannt auf dem Sofa liegend dem kommenden Tag entgegensehen.

Der Morgen am 24.12.2012 begann mit einem gemütlichen Frühstück mit Kind und Mann, nachdem das letzte Türchen der Adventskalender aufgemacht wurde. Anschließend hab ich in aller Ruhe einige Saucen und einen Kuchen vorbereitet, was ich zur abendlichen Feier versprochen hatte mitzubringen. Nachdem die Tiere versorgt, die Küche wieder sauber und wir schick hergerichtet waren, sind wir um 16 Uhr in die Kirche in meinem Heimatort gegangen. Es war ein wunderschöner Gottesdienst und der Pastor hat zur Verwunderung aller ein afrikanisches Lied aus seiner Kindheit vorgetragen. Anschließend waren wir mit fast allen Mitgliedern unsere Familie bei meinen Eltern, wo es traditionell jedes Jahr Fondue gibt. Wir haben einmal versucht etwas anderes aufzutischen, aber es war einfach nicht das richtige für uns und so wird es auch weiter immer wieder Fondue zu Weihnachten geben, was ich sehr liebe. Auch das Essen in so einer großen Runde war dieses Jahr unglaublich ruhig und harmonisch und ich bin richtig stolz auf meinen Sohn, da er sowas von geduldig auf die Dinge gewartet hat, die da so kommen… ich erinnere mich noch genau daran, wie lange mir als Kind die Zeit von Kirche bis zur Bescherung immer vorgekommen ist und ich konnte es oft vor Aufregung kaum aushalten. Ich habe lange überlegt, ob ich es wieder so handhaben möchte, wie ich es aus Kindertagen her kenne, aber für mich persönlich ist es einfach ein schöner und zugleich bei uns in der Familie traditioneller Ablauf. Nach dem Essen sind wir dann ins Wohnzimmer gegangen, wo ein leuchtender Weihnachtsbaum mit Geschenken darunter auf uns gewartet hat. Nach zwei Liedern war es dann soweit und mein Sohn durfte nach und nach die Geschenke an die Personen verteilen, quasi als Gehilfe des Christkindes, was bei und immer die Geschenke bringt. Am meisten gefreut hat er sich über eine Ritterburg, die wir gemeinsam, bzw. das Christkind natürlich:-) geschenkt haben. So haben wir noch lange zusammengesessen und erzählt und waren einfach nur glücklich über ein so schönes und gelungenes Weihnachtsfest. Abends lag ich dann müde und zufrieden im Bett und habe meinen Bauch gestreichelt. Schnell bekam ich Antwort in Form kleiner Stubser, als ob da jemand sagen wollte: „Hallo, ich bin auch noch da… nächstes Jahr werde ich auch mit dabei sein…“ Weihnachten mit einem Schatz mehr – Schön:-)

Am Dienstag war ich Gastgeber und die Familie meines Mannes kam zu uns zum gemeinsamen Kaffee trinken. Trotz der noch zu treffenden Vorbereitungen wie Kuchen backen und Wohnung herrichten war ich sehr entspannt und pünktlich um 15 Uhr mit allen Vorkehrungen fertig. So waren wir auch an diesem Tag mit 13 Personen zusammen und haben den 1.Weihnachtstag in großer Runde verbracht. Alle waren zufrieden, vor allem die Kinder, insgesamt vier, haben sich blendend verstanden und miteinander gespielt. Sehr gefreut habe ich mich, dass unsere Große an diesem Tag bei uns war. Auch dieser Tag war ein rundum gelungener Tag.

Der heutige 26.12.2012 steht und stand ganz unter dem Motto „Unsere kleine Familie…“
Keine Verabredung, kein Familientreffen, keine Verpflichtungen… den ganzen Tag haben wir gemeinsam verbracht und entspannt zu Hause gelegen, gespielt, erzählt… Auch das gab es an Weihnachten so gut wie noch nie, da immer Einladungen an der Tagesordnung standen. So habe ich mich eben kurz dem Familienleben entzogen, um Euch von meiner vergangenen Woche und dem wunderschönen Weihnachtsfest zu berichten.

Wie schon zu Beginn des Berichtes erwähnt, hoffe ich, dass Ihr auch ein wunderschönes Fest mit Euren Lieben erleben durftet. Ich wünsche Euch ein tolle „Restwoche“ im Jahr 2012. Für 2013 alles Liebe und Gute und dass all Eure Wünsche in Erfüllung gehen.

Mein nächster Bericht erreicht Euch aus Holland, da am Freitag unser lang ersehnter Kurzurlaub beginnt. Ich hoffe, ich bekomme einen nutzbaren Internetzugang, dass ich zeitnah meine Erlebnisse schildern kann.

Ganz liebe Grüße und alles Gute für 2013 (mein Glücksjahr;-))


Eure

Christina




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Weihnachten, Christkind, Arbeiten