Ich bin optimistisch und gut gelaunt - Eine schöne Woche liegt hinter mir - Alles wird gut:-)
Hallo Ihr Lieben,
30 von wahrscheinlich 40 Wochen sind geschafft. Seit Beginn der Schwangerschaft habe ich 14,5 kg (oh je;-)) zugenommen und mein Bauumfang misst mittlerweile 104,5cm. Für mich ganz unglaublich, dass in einigen Wochen ein kleines Baby bei uns sein wird. Ich habe diese Woche viel darüber nachgedacht, wie er so sein wird und wie wir die ersten Wochen verbringen werden. Wird er so ruhig wie Julian? Ein kleiner Schreihals? Wird er viel schlafen? Ich bin sehr gespannt auf den neuen Charakter in unserer Familie und wie es für alle sein wird, wenn auf einmal ein neuer Mensch da ist. Sehr gespannt bin ich auf Julians Reaktionen, da er bis auf die Wochenenden, wenn die große Schwester da ist, bisher immer die Hauptrolle gespielt hat. Nun muss er die Aufmerksamkeit teilen. Das sind im Übrigen auch Gedanken, die mich beschäftigen. Wie ist das für eine Mutter, wenn sie auf einmal zwei Kinder hat? Kann sie beiden gerecht werden? Schafft man es, den Kindern die gleiche Liebe zukommen zu lassen? Oh man, welch philosophischen Gedanken… Ich hoffe, dass es automatisch richtig sein wird, was ich aus dem Bauch heraus machen werde.
Liebe Yvonne, lieben Dank für Deinen Kommentar:-) Die Tasche ist inzwischen angekommen. Ich bin superglücklich… Gerne hänge ich ein Bild an, dann kannst Du sie Dir vorstellen. Ich hoffe, keiner hält mich für total abgedreht;-)…die Hormone halt…
Liebe Kerstin, auch Dir lieben Dank für den Kommentar. Ich hoffe, ich darf die Wanne bei dieser Geburt ausprobieren, sofern mir danach ist. Ich könnte es mir gut vorstellen. Dein Kommentar macht mir sehr viel Mut, dass es eine sehr schöne Erfahrung sein kann. Morgen werde ich versuchen, einen Termin für die Kreißsaalführung zu bekommen. Ich hoffe sehr, dass nicht zu viel Betrieb ist. Dann werde ich mich dort im Krankenhaus anmelden und alles mir wichtige für die Entbindung klären…
Die vergangene Woche war im Ganzen sehr schön und entspannt. Dienstag hatte ich den ersehnten Termin bei meiner Heilpraktikerin. Sie hat sich sehr viel Zeit genommen und ich war fast 1,5 Stunden dort. Ich hatte ganz vergessen, wie lange so ein „Ursachenfindungsgespräch“ dauern kann. Schlussendlich sind wir darauf gekommen, dass ich versuchen soll, die hohe Dosis Magnesium, die ich seit der 6. SSW nehme, etwas zu reduzieren. Gleichzeitig hat sie mir eine Gabe Globuli verabreicht, welche für seine Wirksamkeit bei Schwangerschaftsbeschwerden bekannt ist. Ich wollte es erst nicht glauben, aber es wird tatsächlich besser. Der Juckreiz ist zwar noch ab und zu da, aber es ist kein Vergleich zu vorher. Der Ausschlag ist fast nahezu verschwunden und die Nächte finde ich wieder viel mehr Ruhe. Ob es nun an den Globuli, der Magnesium Reduktion oder auch dem Glauben an Homöopathie liegt, ich weiß es nicht…
Aber mir geht es besser:-)))
Anschließend war ich noch mit Julian beim Schwimmkurs und habe das Wasser einfach nur genossen. Ich fühle mich dann mal ausnahmsweise nicht wie ein Walfisch, sondern habe im Wasser die Illusion, dass mein Körper unverändert ist. Alles fühlt sich so leicht und schwerelos an. Vieles wird im Alltag langsam beschwerlich. Alleine Socken und Schuhe anziehen verlangen große Anstrengung von mir. Ich stöhne dann immer wie eine Dampflokomotive, was mein Mann nicht unkommentiert lassen kann. Des Öfteren lasse ich die Socken einfach weg und schlüpfe nur in die Ballerinas… ein Grund mehr für Temperaturen über der Gefriergrenze.
Der Freitag war auch sehr gefüllt mit Terminen. Zuerst stand ein Treffen mit der früheren PEKiP Gruppe an. Ich wundere mich immer wieder, wie groß die Kinder der anderen geworden sind. Da merkt man immer, wie schnell doch die Zeit vergeht. Wir haben uns in einem Indoorspielplatz getroffen und hatten einen sehr netten Nachmittag. Anschließend waren wir auf dem Geburtstag meines Schwagers eingeladen. Ich habe mich mal wieder sehr über das verführerische Essen gefreut und alles bis zum Schluss ausgekostet. Julian hatte großen Spaß, den Kellnern bei Servieren der Getränke zu helfen. Ich musste ihm sogar eine Serviette um den Bauch binden, damit er auch optisch als Kellner erkannt wird. Was haben wir gelacht.
Samstag war dann wieder ein „Privattag“ und Micha und ich hatten Zeit für uns. Julian war bei meiner Schwiegermutter und wir haben den Tag ausgiebig genossen. Wir haben zwar nichts Spektakuläres unternommen, aber es hat sehr gut getan, einfach nur mal über diverse Dinge zu sprechen und die Zeit zu zweit zu genießen. In den nächsten Wochen kommt ja doch einiges auf uns zu. Abends waren wir dann noch in unserem liebsten Restaurant und haben den Abend dann zu Hause auf dem Sofa ausklingen lassen. Ich kann solche Tage nur jedem empfehlen, da die Zeit als Paar im Familienalltag oft untergeht. Wir haben genau nach einem Tief in unserem Leben damit angefangen und praktizieren dies bis heute. Ich genieße die Tage sehr und versuche einmal im Monat einen „Privattag“ nur für uns einzuplanen.
Sonntag war sehr durchwachsen. Wir waren zum Frühstück bei lieben Freunden, mit denen wir schon das ein oder andere für den Umzug durchgesprochen haben. Anschließend war Julian auf einem Kindergeburtstag eingeladen und ich habe mich mehr oder weniger begeistert weiteren Umzugskartons gewidmet. Das Babyzimmer ist nun auch erfolgreich in Kisten verpackt und wartet nur darauf, im neuen Heim eingerichtet zu werden. Es war richtig schön, die kleinen Strampler und Bodys einzupacken. Da kommt schon Vorfreude auf. Alles ist bereits gewaschen und in Handtücher staubsicher verpackt und wartet quasi nur auf den Einsatz. In gut 4 Wochen können wir anfangen, die ersten Sachen in das Haus zu bringen. Ich denke, dass Julians und Babys Zimmer als erstes fertig sein werden, da mein „Nestbautrieb“ langsam beginnt.
Ich wünsche Euch eine schönen Osterwoche mit gaaanz viel Sonnenschein.
Ganz liebe Grüße,
Eure
Christina
Bild: privat
