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Tagebücher aus der Schwangerschaft von Lea

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.

26. Schwangerschaftswoche

Wanderlust

Urlaub mit viel Programm und zu wenig Zeit. Dafür schöne Momente mit/und tolle Menschen.

Liebe Leserinnen und Leser,

frisch aus dem Urlaub zurück folgt mein Urlaubsbericht für euch.
Beginnen möchte ich jedoch davor.

In der Woche vor meinem Urlaub hatte ich ja einen Termin bei meiner Frauenärztin, bei welchem der Glucosetest gemacht wurde. Am Tag des Abflugs rief ich noch in der Praxis an und fragte nach dem Ergebnis. Zuerst überlegte ich, ob ich es wissen möchte. Natürlich möchte niemand ein blödes Ergebnis haben, trotzdem siegte meine Vernunft, weil ich dachte, im Falle des Falles wäre es besser so schnell wie möglich davon zu erfahren und dementsprechend handeln zu können. Gott sei Dank scheine ich kein Schwangerschaftsdiabetes auszubilden.

Nun zum Urlaub: Der Flug verlief reibungslos und ohne Komplikationen. Ich hatte mir absichtlich Kompressionsstrümpfe angezogen, da es besser sein sollte. Insgesamt waren wir einen Tag unterwegs. Erst von zu Hause zum Flughafen, dann der Flug und anschließend mit einem Transfer vom Flughafen bis zur Stadt und von dort wurden wir abgeholt und es ging in die Berge.
Also wir angekommen waren gab es noch einen Mitternachtssnack bevor es ins Bett ging.

Den ersten Tag starteten wir nach dem Frühstück mit zwei Wanderungen. Einer Senior-Wanderung, weil wir die Oma mithatten und einer für die jüngeren, die dann auch anspruchsvoller war.
Gegen Nachmittag ging es zum Wildlifewatching (kein Jagen!). Wir beobachteten insgesamt neun Bären, wovon einmal eine Mutter mit ihren zwei Bärenjungen dabei war. Die Bären sehen total knuddelig aus :-) Diese Bärin zeigte uns auch, was für gute Kletterer Bären sind, was man nicht unbedingt denkt, da sie so massig sind. Das Ganze geschieht aus einem Hochstand und einem Förster als Begleitung.

Am zweiten Tag liehen wir uns ein Auto und fuhren mehr ins Landesinnere. Der erste Stopp war eine alte Sandsteinkirche in einem Dorf. Diese lag an einem Hang und da die Omi etwas Probleme mit dem Bergaufsteigen hat, schauten wir uns nur die Kirche an, aber nicht mehr von dem Gelände.
Mit dem Auto fuhren wir weiter in eine Stadt und besichtigten die Wasserburg. Hier gab es Museen mit verschiedenen Ausstellungsstücken. Bevor wir zur Burg fuhren, suchten wir noch einen Geldwechselstand, was nicht ganz einfach war an einem Sonntag. Anschließend kauften wir auch noch etwas Proviant.
Von der Stadt fuhren wir weiter in ein Dorf, in welchem wir die Kirchenburg besichtigten. Wir jungen stiegen auch die steile und enge Treppe auf den Kirchturm hinauf, von wo man eine schöne Aussicht hatte.

Der dritte Tag war eine Sightseeing-Tour durch eine Stadt. Hier gingen wir zuerst auf Batteriensuche für die Hörgeräte der Omi. Anschließend bummelten wir ein bisschen durch die Stadt und ließen uns in einem Restaurant nieder. Es war ziemlich warm, weshalb es nur langsam voranging und auch nach maximal einer Stunde war Ende und Pausenzeit.

Am Tag Vier hatte ich einen Untersuchungstermin bei einer Gynäkologin. Das war super. Die Ärztin war richtig nett und gab mir viele Informationen. Eigentlich war das so, wie ich mir den "großen Organultraschall" in Deutschland vorgestellt hatte. Die Ergebnisse wurden auf drei DIN-A4-Blättern festgehalten und ich bekam drei Bilder, eins sogar in 3D. Leider wollte mein Bauchbewohner wieder nicht so gerne sein Gesicht zeigen, gut, dass die Ärztin so geduldig war, so konnte ein Schnappschuss entstehen. Schön war auch, dass ich den Herzschlag hören durfte. Der gesamte Ultraschall wurde auf ein Flatscreen übertragen, so dass es richtiges Baby-TV war.

Ich erzählte der Ärztin zu Beginn auch, dass ich manchmal ein Rippendrücken hatte. Über den Ultraschall wurde deutlich, dass das Baby genau dort mit dem Kopf liegt. Eine Kommilitonin hatte mir davon mal erzählt, weshalb das Ergebnis meinen Verdacht bestätigte.

Auch bei dieser Untersuchung musste ich mich wiegen und die Ärztin fragte mich, wieviel ich zu Beginn gewogen hatte. Dann sagte sie mir, dass ich auf mein Gewicht achten sollte und erklärte mir auch warum. Nun ist ja auch der Urlaub vorbei und ich werde einige Maßnahmen ergreifen. Wie genau das aussehen wird, weiß ich noch nicht, da ich ja eigentlich keine Diät machen möchte, aber vielleicht kriege ich es mit FdH und mehr Bewegung hin oder so.

Nachdem der Tag also so toll begonnen hatte, starteten wir fünf zu unserem Tagesausflug. Es ging in ein nahegelegenes Dorf. Dort gab es ein dickes Wasserrohr über das wir gingen, was für mich eine Herausforderung darstellte. Anschließend guckten wir uns ein Haus und die Kirchenburg an, bevor wir zum Mittagsimbiss aufbrachen. Am Nachmittag machten wir nochmal einen Spaziergang.

Am folgenden Tag standen wir früher auf und fuhren in ein Dorf, das noch auf unserer To-Do-Liste stand. Hier schauten wir ebenfalls ein Haus an, waren auf dem Friedhof, am Fuße der Bauernburg und in der Kirche. Nach dem Mittag fuhren wir noch in einen kleinen Laden, der verschiedenen regionale Produkte verkauft.

Der sechste Tag war etwas hektischer, weil wir nach dem Frühstück fix in die Stadt fuhren um ein paar Erledigungen zu machen, uns noch etwas angucken und einen Spaziergang in der Schlucht machen wollten. Abends waren wir zum Essen verabredet in einem etwas entfernter liegendem Lokal auf der anderen Seite der Berge. Wir schafften fast alles. Leider kamen wir nur bis zum Eingang der Schlucht, weil es so heiß war und wir in der Sonne laufen mussten.

Der siebte Tag war ein Wandertag für die jungen unter uns. Wir wanderten zu sechst zu einer Hütte. Zwei von uns gingen von dort auch noch bis auf den Berggipfel. Unter diesen zweien befand ich mich nicht, das wäre doch zu anstrengend gewesen. Das nächste Mal :-)
Wir trafen uns alle wieder unten und ließen uns abholen. Anschließend gab es ein Kaffeetrinken mit Geburtstagstorte.

Die letzten Tage verbrachten wir in der Hauptstadt, wo wir uns in einer sehr schicken Ferienwohnung eingemietet hatten. Die Wohnung ist nebenbei auch ein Atelier, denn der Besitzer ist Künstler.
Die Stadt war auch wieder heiß und somit die Spaziergänge nicht ganz so ausgiebig. Allerdings brachten wir am zweiten Tag die Omi früher nach Hause und zogen anschließend nochmal los um die Stadt zu erkunden.

Wie es beim Urlaub ist, rückt der Tag des Heimkehrens immer näher. Der Urlaub war wirklich schön und erholsam. Schade, dass er schon vorbei ist.
Der heutige Rückflug hat auch bestens geklappt. Diesmal hatte ich keine Stützstrümpfe an und hatte trotzdem keine Probleme.
Morgen geht es schon wieder richtig los mit Alltag – schade irgendwie.

Damit verabschiede ich mich von euch und wünsche euch eine schöne Woche!

Macht`s gut,

Lea



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Kommentare von Lesern:

Lea10.06.2018 16:59

Den Ultraschall habe ich machen lassen, weil ich gerne ein weiteres Foto haben wollte und es - wenn auch nicht viel, aber ein bisschen - billiger war als in Deutschland. Das es so super sein würde (wie die Ärztin war, die ganzen Informationen die ich bekommen habe, die Zeit und auch die Umgebung etc.) und dass ich drei Bilder bekomme, damit hatte ich nicht gerechnet. Ich bin froh, dass ich das gemacht habe.

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Gast10.06.2018 16:47

und warum im Ausland nen Ultraschall?

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Lea10.06.2018 16:05

Lieber Gast,
ich war in den Karpaten, in Rumänien. Kann ich empfehlen!

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Gast09.06.2018 17:40

Wo warst du denn in Urlaub?
Deine Berichte sind immer sehr kryptisch formuliert...

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Urlaub, Gynäkologin, Ausland