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Tagebücher aus der Schwangerschaft

Eine neue wunderbare, aufregende und vielleicht auch lang erwartete Lebenszeit beginnt. Für unsere Tagebücher-Blogs haben wir immer 3-4 schwangere Frauen in unterschiedlicher Schwangerschaftsphase, die in freudiger Erwartung über jede Woche dieser spannenden Zeit schreiben, uns und die vielen tausend Follower:innen daran teilhaben lassen und damit unvergessliche Momente schaffen.
37. Schwangerschaftswoche

Vorwehen und Akupunktur

Ich hatte in dieser Woche die ersten Vorwehen zu überstehen. Nachdem ich die letzten Wochen immer häufiger darüber nachgedacht habe, wie sich das wohl anfühlen würde, weiß ich es jetzt.... Und ich kann jetzt sehr gut nachvollziehen, wie es kommt, dass manche Frauen diverse Male „frühzeitig“ im Krankenhaus landen und wieder nach Hause geschickt werden ;-)

Hallo,
jetzt habe ich also die erste „richtige“ Woche alleine zu Hause über die Bühne gebracht. Über Langeweile konnte ich mich allerdings nicht beklagen. Zum einen habe ich wieder viel erledigen können - das Thema „To-Do-Liste“ hat sich bald erledigt - zum anderen habe ich auch ausführlich Zeit für Dinge gehabt, die sonst immer zu kurz kommen - lesen und kochen! Für Matthias ein wenig Lust und Frust zugleich; zum einen freut er sich glaube ich über den abwechslungsreichen Speiseplan, zum anderen wollte er nach den Feiertagen aber eigentlich etwas kürzer treten... ;-) Na ja, Diätpläne bei einer schwangeren Freundin sind wohl wirklich nur was für Hartgesottene!

Außerdem habe ich tatsächlich die Beine etwas öfter hochgelegt als sonst, nicht zuletzt, da mein Körper mir jetzt doch deutlich signalisiert, dass er auch gerne mal etwas mehr Ruhe hätte! Zumal die Nächte sich durch diverse Wachphasen auszeichnen und der Schlaf nicht mehr ganz so erholsam ist wie sonst! Und ich hatte die ersten Vorwehen zu überstehen. Zwei mal zog sich das ganze über ein paar Stunden hinweg, begleitet von doch deutlichen Schmerzen im Unterbauch bis in den Rücken und die Beine hinein. Nachdem ich die letzten Wochen immer häufiger darüber nachgedacht habe, wie sich das wohl anfühlen würde, weiß ich es jetzt.... Und ich kann jetzt sehr gut nachvollziehen, wie es kommt, dass manche Frauen diverse Male „frühzeitig“ im Krankenhaus landen und wieder nach Hause geschickt werden ;-)

Allerdings hatte ich das Gefühl, dass vor allem Matthias von der ersten Attacke etwas mitgenommen war. Obwohl er mir ganz lieb den Rücken massiert hat und mir damit wirklich am besten geholfen hat, hat ihn das ganze nicht so wirklich kalt gelassen. Jedenfalls betont er jetzt immer, dass die Kleine sich doch ruhig noch etwas Zeit lassen kann....

Nach Aussage der Frauenärztin spricht da auch nichts dagegen. Meine Werte sind nach wie vor super, die Plazentadurchblutung ist hervorragend und genügend Fruchtwasser ist auch noch da. Allerdings wiegt die Kleine jetzt schon stolze 3 Kilogramm, was bei mir dann schon das eine oder andere unruhige Gefühl auslöst, wo das noch hinführen soll, sollte sie wirklich noch vier Wochen in meinem Bauch so weiterwachsen wollen. Na ja, nach den Angaben meiner Mutter haben mein Bruder und ich auch jeder um die 4 Kilo gewogen bei der Geburt und es gab keine Probleme.

Mitte der Woche war ich zur ersten geburtsvorbereitenden Akupunkturstunde, die wöchentlich in dem Krankenhaus angeboten wird, in dem ich auch entbinden möchte! Ich hatte so gar keine Vorstellungen, wie das wohl ablaufen würde, mit Akupunktur hatte ich vorher auch so gar keine Berührungspunkte. Aber die Hebamme war ganz toll und hat alles rundrum erklärt, so dass ich selbst vor den dünnen Nadeln keine Angst mehr hatte. Eigentlich merkt man bis auf einen kleinen Pieks gar nichts davon und sobald die Nadeln liegen, erst recht nichts mehr! Zudem habe ich in der Akupunkturstunde eine Mitschwangere aus meinem Geburtsvorbereitungskurs wieder getroffen und mich nett unterhalten können. Da wir fast den gleichen Geburtstermin haben und auch nur knapp 200 m auseinanderwohnen haben wir uns gleich für die nächste Akupunkturstunde in der nächsten Woche verabredet. Auch mit einer Bekannten aus dem Schwangerschaftsyoga und einer Freundin, die schon längere Zeit in Elternzeit ist habe ich mich für die nächste Woche zum Frühstücken verabredet. Warum nicht die Gelegenheit nutzen, wenn man schon mal ausreichend Zeit für solche Dinge hat! Matthias ist ganz neidisch! Ich mache mir einen Bunten und er muss arbeiten ;-)

Zu guter Letzt hatte ich diese Woche auch noch meinen Scheidungstermin, der ganz unspektakulär und schnell über die Bühne ging. Somit ist dieses Thema jetzt auch endlich geklärt und der ganze Heckmeck mit der Vaterschaftsanerkennung von Matthias bleibt uns erspart. Somit kann die Kleine dann auch von vornherein den „richtigen“ Nachnamen bekommen! Auch wenn wir uns schon fast mit einer späteren Korrektur und den entsprechenden zusätzlichen Behördengängen abgefunden hatten (bzw. teilweise ja auch schon durchgeführt hatten), ist es zumindest gefühlsmäßig eine große Erleichterung, dass das ganze jetzt doch noch vor der Geburt über die Bühne gegangen ist.

Soviel von mir für diese Woche - bis bald,
Eure Silke



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Kommentare von Lesern:

lena, göttingen13.01.2009 12:51

hallo silke!
meiner hat 4130g bei 57cm gewogen (hat mir meine frauenärztin nie verraten ;)) und hab ihn super schnell ohne schmerzmittel und dammverletzung geboren!
meine hebi sagt: je größer die füße der mutter desto breiter das becken umso einfache kommt das kind...egal wie schwer ;)

lg lena

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Mareike, Hamburg12.01.2009 16:56

Hallo Silke,
keine Sorge, mein "Kleiner" hat bei der Geburt 4090 Gramm gewogen und das war kein Problem - auch ohne Schmerzmittel! Alles, alles Gute und noch schöne letzte Kugeltage :-)

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Flo, Hamburg12.01.2009 16:29

sorry Marlen,

habe aus Versehen auf unmöglichen Kommentar geklickt da es mein erster Besuch auf dieser seite war und ich nicht wusste was es bedeuten sollte ;-(

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Marlen, Berlin12.01.2009 11:17

uuups...ich meinte natürlich "Blog" und nicht "Block"! Entschuldigung!

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Marlen, Berlin12.01.2009 11:16

Hallo Silke,
mich würde interessieren, wie du dich entschieden hast: bekommt eure Tochter deinen Nachnamen oder den vom Vater? Ich freue mich auf eine Antwort, vielleicht in deinem nächsten Block?!? :)
Viele Grüße!

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