Am Samstag habe ich mit meinem Papa einen Strandtag eingelegt, während Matthias Tauchen war. Es war super schön und ich habe es genossen, Papa einfach mal ein paar Stunden ganz für mich alleine zu haben. So hatten wir auch Gelegenheit ausführlich über all die Dinge zu reden, die in den letzten Wochen und bei meinem letzten Besuch zu kurz gekommen sind.
Das letzte Wochenende bei meiner Familie ist viel zu schnell vergangen. Dazu das traumhafte Wetter! Ich hätte durchaus noch ein paar Tage länger bleiben können. Allerdings ist die Fahrerei immer eine Qual und bei der Hitze (das Wetter war traumhaft, aber beim Autofahren empfindet man es dennoch einfach nur als Hitze, zumal wenn, wie bei uns zurzeit, die Klimaanlage im Auto kaputt ist) unheimlich anstrengend!
Am Samstag habe ich mit meinem Papa einen Strandtag eingelegt, während Matthias Tauchen war. Es war super schön und ich habe es genossen, Papa einfach mal ein paar Stunden ganz für mich alleine zu haben. So hatten wir auch Gelegenheit ausführlich über all die Dinge zu reden, die in den letzten Wochen und bei meinem letzten Besuch (bei dem ich auch meiner Familie von meiner Schwangerschaft berichtet habe) zu kurz gekommen sind. Es erstaunt mich immer wieder, über wie viele Dinge sich mein Papa dann doch Gedanken macht, obwohl er sich das sonst so gar nicht anmerken lässt. Und letzten Endes war es auch ganz toll, meinen Papa die Strände der Umgebung hinsichtlich ihrer „Kindertauglichkeit“ bewerten zu hören ;-) „Hier geht es ewig lang flach ins Wasser rein, bevor es tief wird - ideal für Kinder!“ Auch ist es unglaublich, was für Geschichten man mit einem Mal über seine eigene Kindheit zu hören bekommt, Dinge die man gar nicht wusste (und manches, was man vielleicht auch gar nicht wissen wollte ;-))! Obwohl meine Mutter meinen Vater diesbezüglich um Längen schlägt.
Abends haben wir dann mit der ganzen Familie im Garten gegrillt. Auch mein Bruder war dabei mit seiner Freundin! Die beiden sind ja ebenfalls schwanger, 6 Wochen weiter als wir! Meine Quasi-Schwägerin hat in der letzten Woche erstmals ihr Baby bewusst gespürt und ganz stolz davon erzählt. Oh man, darauf freue ich mich auch schon riesig! Das erst Mal unser Pünktchen zu spüren!
Am Montag waren wir dann den ganzen Tag bei meiner Mutter, die vor Aufregung schon fast platzte! Es war toll! Wir wurden von vorne bis hinten mit super leckerem Essen (meine Mutter ist eine hervorragende Köchin) verwöhnt. Das Thema, das ich bislang noch nicht zugenommen habe, hat sich nach diesem Wochenende bei meiner Familie erst mal erledigt ;-) Mit Mutti habe ich dann ausführlich Baby-Kataloge gewälzt. Irgendwie ist es doch was anderes - und auch besonderes - mit der eigenen Mutter über all die Dinge zu reden und Babysachen anzuschauen. Ich habe das wirklich richtig ausgenutzt, sehr zum Leiden von Matthias, der ja notgedrungen sich das meiste mit anhören musste. Obwohl meine Mutter eine andere Zeitschrift von meinem Stiefvater für ihn herbeigezaubert hat. Matthias hat aber tapfer ausgehalten und ganz ohne zu murren. Ich bin mir allerdings ganz sicher, dass er sich teilweise furchtbar gelangweilt hat.
Also alles in allem ein gelungenes Heimatwochenende. Auch wenn ich meine Familie durchaus manchmal sehr vermisse, ist es in einigen Punkten aber auch ganz ok, so weit weg zu wohnen. So können wir uns zwar all die tollen Vorschläge, was man wie, wann und wo machen sollte, anhören - aber letzten Endes auch ganz gut ignorieren und unsere eigenen Vorstellungen umsetzen ;-)
Zurück zu Hause holt einen dann ganz schnell der Alltag wieder ein. Matthias hat momentan unendlich viel zu tun auf der Arbeit und kämpft ziemlich mit seinem stressigen Projekt. Ich habe in der letzten Woche ganz vergessen einen monatlich fälligen Bericht fertig zustellen. Bzw. ich habe einfach meine drei Tage Urlaub nicht berücksichtigt. Aber dank meines Lieblingskollegen, der einfach eingesprungen ist und mit einem „ist doch selbstverständlich, dafür bin ich ja Dein Vertreter“ meinen Dank achselzuckend abgewehrt hat, ist nix passiert. Na ja, eigentlich ist es gar nicht meine Art, solche Dinge zu vergessen! Aber wahrscheinlich bin ich mit meinen Gedanken doch schon woanders gewesen. Na ja der Rest der kurzen Arbeitswoche verlief dann ganz ereignislos.
Dafür waren wir dann diese Woche zur Nackentransparenzmessung bei der Frauenärztin. Mein Bruder und seine Freundin haben im vergangenen Jahr ihr Baby aufgrund eines genetischen Defekts verloren (die erste Schwangerschaft, in der jetzigen verläuft bislang alles prima!) und irgendwie haben Matthias und ich uns dann schon immer ein bisschen Sorgen und Gedanken gemacht, ob auch alles in Ordnung ist. Aber es scheint so. Die Detailergebnisse (in Verbindung mit der Blutuntersuchung) erhalten wir zwar erst nächste Woche, aber die Frauenärztin war ziemlich zufrieden. Und unser kleines Pünktchen hat super mitgemacht! Auch wenn es viele Leute gibt, die es für umstritten halten, häufig oder überhaupt Ultraschall durchzuführen, finde ich es äußerst beruhigend. Es ist unheimlich berührend zu sehen, wie sehr das Kleine im Bauch schon gewachsen ist. Und wenn es sich dann auch noch bewegt! Unser Baby hat sogar am Daumen genuckelt und ein wenig mit der Hand gewunken. Einfach irre!
Bis zur nächsten Woche! Viele liebe Grüße,
Silke
