Gesunder Schlaf hält dein Kind gesund und fit
Baby Yolanda ist keine zwei Wochen alt. Friedlich schlummert das Neugeborene in Eirians Arm. „Die Nächte mit ihr sind noch recht unkompliziert“, sagt die 37-Jährige Mama. Doch die große Schwester, die fast zweijährige Kim, macht jetzt die Nacht zum Tag. „Sie ist einfach nicht müde zu kriegen, kaspert herum, wenn sie eigentlich schlafen soll und wird nachts öfter wach“, erzählt Mama Eirian. Aber: Kinder brauchen genügend Schlaf, um gesund zu bleiben.
Für das Immunsystem, den Stoffwechsel und die Gehirnentwicklung sind die nächtlichen Ruhepausen unverzichtbar. Doch was hält die kleine Kim vom Schlafen ab? Ist es die Aufregung, die Freude über das kleine Geschwisterchen, der veränderte Tagesablauf?
8 Baby-Schlaftipps für entspannte Nächte
Mit diesen Tipps kannst du schon tagsüber die Weichen für einen gesunden Schlaf stellen:
Müde werd ich ...
So fallen die Augen garantiert zu!
Babyschwimmen: Das Planschen, die vielen Eindrücke und Geräusche, der Wasserwiderstand – anstrengend! Und all das macht müde, und zwar so richtig.
Baden: Der Badetag ein- bis zweimal die Woche oder eine Babymassage entspannen dein Baby und fördern das Einschlafen.
Autofahren: Das gleichmäßige Brummen des Autos schafft sie alle. Spätestens im Auto fallen Babys Augen zu.
Wiegen: Zimmer abdunkeln, im Arm wiegen, leise sprechen. Sanft über den Nasenrücken streicheln. Mamas oder Papas Nähe wirkt beruhigend und schlaffördernd.
Babymassage: Sie entspannt dein Kleines, die liebevollen Streicheleinheiten geben ihm Geborgenheit und Sicherheit.
Was hilft noch beim Einschlafen?
- Licht: Erholsamer Schlaf liebt die Dunkelheit. Fehlt unserem Körper das Tageslicht, dann wird er automatisch müde. Deshalb brauchst du vor dem Fenster eine Jalousie oder ein Rollo, um das Licht auszusperren und das Zimmer abzudunkeln.
- Temperatur: Für einen ruhigen Schlaf sollte die Raumtemperatur angenehm kühl bei etwa 18 Grad liegen.
- Frische Luft: Das Schlafklima lässt sich durch effektives Lüften verbessern: Morgens nach dem Aufstehen verbrauchte Luft raus- und frische Luft hereinlassen. Und: Vor dem Zu-Bett-Gehen noch einmal kurz stoßlüften.
- Bettzeug: Ein Babyschlafsack hält dein Kind schön warm und verhindert, dass die Bettdecke über Nase und Mund rutscht oder dein Kind sich frei strampelt und friert. Darin ist dein Baby warm und sicher eingepackt.
- Schlafbedürfnis: Stillkinder verlangen gerade nachts nach der Brust. Manche Babys schlafen aber schon recht bald sechs bis acht Stunden in der Nacht durch. Macht dein Kind einen längeren Mittagsschlaf, braucht es nachts weniger Schlaf. Was letztendlich zählt, ist die Gesamtschlafdauer.
- Wickeln: Wenn du nachts dein Kind wickelst, wähle gedämpftes Licht und animiere es nicht zum Spielen, dann schläft es leichter und schneller wieder ein.
- Tagesrhythmus: Morgens aufstehen, essen, spielen, schlafen, spazieren gehen – und wieder schlafen gehen ... Ein Tag nach dem immer gleichen Muster ist für ein Neugeborenes Kind nicht eintönig, sondern ganz wichtig: Es braucht einen verlässlichen Rhythmus, um sich überhaupt in seiner Umwelt zurechtzufinden. Für den Schlaf ist diese Routine ebenfalls maßgeblich, denn ein verlässlicher der Tagesablauf ist, gibt deinem Kind Sicherheit und die nötige innere Ruhe, um in eine ruhigen Schal fallen zu können.
- Einschlafritual: Ob Gutenachtlied oder Geschichte: Euer Ritual sollte entspannend sein und immer den gleichen Ablauf haben – kuscheln, streicheln und liebkosen gehören unbedingt dazu. Denn: Wer sich geborgen fühlt, schläft besser ein.