Dürfte dein Baby wählen, es würde am liebsten ganz nah bei dir schlafen: tagsüber in deinen Armen und die ganze Nacht hindurch in deinem Bett. Babys lieben Mamas Nähe. Und trotzdem sollte dein Baby am besten von Anfang an ein eigenes Bettchen haben. Schlafen ist in den ersten Wochen ihre Hauptbeschäftigung. Täglich verbringen sie bis zu 14 Stunden im Schlummerland.
Mach dir früh Gedanken über den richtigen Schlafplatz und die geeignete Schlafumgebung. Auch wenn du dein Baby gern bei dir schlafen lässt – es sollte sein Kinderbettchen, Beistellbett oder seinen Stubenwagen kennen und lieb gewinnen. Egal welche Schlafgelegenheit du wählst, sie muss groß genug sein, um eine gute Luftzirkulation zu ermöglichen.
Eine schöne Auswahl an Babybetten und Zubehör findest du bei Jollyroom.de, schau gerne mal rein!
Wo kannst du das Babybett aufstellen? Der beste Platz ist im Schlafzimmer, möglichst nah an Deinem eigenen Bett. So kann dein Baby dich sehen und hören, Mamas Geruch und Stimme wirken beruhigend. Du hast kurze Wege, wenn du nachts aufstehst und deinen Säugling zum Stillen zu dir holst. Praktisch sind Anbau- oder Zustellbetten, die euch zusätzlichen Platz im Elternbett schaffen. Sie sind auch unter den Bezeichnungen Babybalkon, Babybay oder Beistellbett bekannt. Du baust das Babybett im Schlafzimmer einfach an dein eigenes Bett an. Das geht mit den im Handel angebotenen Beistellbetten problemlos. Je nach Größe der Kinder sind sie verstellbar, sie können also lange verwendet werden.
Direkt vor der Heizung oder unter dem Fenster ist eher ein ungünstiger Platz. Der ideale Ost fürs Babybett im Schlafzimmer ist eine Stelle, an der keine Zugluft entsteht und wo Steckdosen und Verteiler nicht unmittelbar neben dem Bettchen angebracht sind.
Ein Himmel macht den Schlafplatz kuschelig und bildet einen schützenden Raum vor zu vielen Eindrücken, die dein Kind nicht zur Ruhe kommen lassen. Doch sei vorsichtig! Schlafexperten raten von langen Betthimmeln bis zum Boden ab. Und so niedlich Nestchen, Schmusetieren und Felle im Babybett sind, bei Kindern unter zwölf Monaten solltest du im Bett darauf verzichten. Die Gefahr, dass dein Kleines dadurch schlecht Luft bekommt oder überhitzt ist einfach zu groß.
Experten raten dazu, ein Baby die ersten zwei Jahre mit ins Elternschlafzimmer zu nehmen. Danach sollte dein Kind in sein eigenes Zimmer umziehen. Familienbett – über dieses Thema sind die Fachleute geteilter Meinung. Einige schwören darauf, dass die Familie gemeinsam schläft und kuschelt, unter den Befürwortern sind auch viele Hebammen. Andere Experten raten davon ab, das Kleine mit im Elternbett schlafen zu lassen.
Du schwelgst in einem Traum von rosa und hellblauem Stoff? Eigentlich brauchst du gar nicht viel Drumherum: Gemütlich und weich soll das Babybettchen sein. Investiere in eine gute Matratze. Nicht beretthart, aber auch nicht so weich, dass dein Baby einsinken und sich nicht mehr von selbst drehen kann. Eine 10 cm dicke Matratze ist empfehlenswert. Sie muss exakt in das Bettchen passen, denn in Lücken oder Ritzen könnte sich dein Baby einklemmen.
Achte auf einen abnehmbaren und waschbaren Bezug. Darüber kannst du ein Spannbetttuch aus Jersey oder Flanell ziehen, das fühlt sich angenehmer an als reine Baumwolle. (Bitte schadstoffgeprüft und luftdurchlässig!). Mehr Bettwäsche braucht dein Säugling nicht. Verzichte auf Kissen und Bettdecke. Am sichersten und besten schläft dein Kleines in einem Babyschlafsack. Der sollte 10 cm länger sein als seine Körpergröße.
Speziell für Babys gibt es Babymatratzen: Sie sind schadstoffarm und atmungsaktiv. Das bedeutet: Ihre speziellen Fasern und Luftkanäle regeln den CO2-Austausch. Damit verhindern sie, dass Dein Säugling die ausgeatmete sauerstoffarme Luft wieder einatmet. Das minimiert das Risiko des „Plötzlichen Kindstodes“ (SIDS). Um eine Schadstoffbelastung auszuschließen, solltest du dir die Gütesiegel und DIN-Normen genau ansehen und zu einer Marken-Matratze der neueren Generation greifen.
Viele Neugeborene fühlen sich in einem großen Babybett verloren. Ein kleiner Stubenwagen, eine Wiege oder eine Babyhängematte sind gute Alternativen. Letztere beruhigen dein Kind durch das Auf und Ab und schaukeln es in wohligen Schlaf. Doch sie alle eignen sich nur für ein paar Wochen – solange, bis dein Baby anfängt, sich hochzuziehen. Mit fortgeschrittenem Bewegungsdrang wird die Gefahr zu groß, dass es herausfällt.
Wenn dein Kind größer wird, ist es praktisch, wenn ein Bett „mitwächst“ und höhenverstellbar ist. Der Lattenrost im Babybett muss sich in der Höhe anpassen lassen, zuerst stellst du ihn höher, dann niedriger ein. In den ersten Wochen schonst du so deinen Rücken, wenn du dich nicht ganz tief hinunter beugen musst, um das Neugeborene ins Bett zu legen. Ältere Kinder werden mobiler – und dann birgt ein zu hoher Lattenrost das Risiko, dass dein Kind aus dem Bett klettert und stürzt.
Wenn du ein Gitterbettchen anschaffst, achte bitte auf den Gitterabstand: 4,5 bis 6,5 cm sind perfekt, damit dein Baby nicht mit den Armen und Füßen oder gar dem Kopf dazwischen geraten und stecken bleiben kann. Vorteilhaft sind Gitterbetten mit zwei bis drei herausnehmbaren Gitterstäben oder ein Babybett mit Tür. So muss dein Kind keine gefährlichen Kletterversuche unternehmen, um mal schnell in der Nacht zu dir zu kommen.
In der Rubrik Schlafen gibt es außer Babybett