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Wickelroutine: 7 hilfreiche Tipps fürs Windel wechseln

Windeln gehören zu (fast) jedem Alltag mit Säugling und Kleinkind dazu. Egal ob Stoff-oder Einwegwindeln - Die Windelroutine ist dabei ein wesentlicher Bestandteil der täglichen Pflege. Eine sorgfältig durchgeführte Routine beim Wickeln trägt nicht nur zur Hygiene bei, sondern fördert auch das Wohlbefinden des Kindes und hilft, Hautirritationen zu vermeiden. Wir verraten dir einige Tipps für eine effektive Windelroutine:

In diesem Artikel:

1. Regelmäßiger Windelwechsel

Ein regelmäßiger Windelwechsel ist entscheidend, um Feuchtigkeit von der empfindlichen Haut deines Babys fernzuhalten. Experten empfehlen, die Windel etwa alle zwei bis drei Stunden zu wechseln und sofort nach jedem Stuhlgang.
 

2. Sorgfältige Reinigung

Bei jedem Windelwechsel ist eine gründliche Reinigung wichtig. Dabei kannst du Feuchttücher oder einfach warmes Wasser und einen Waschlappen verwenden, um den Windelpopo deines Babys sanft zu säubern. Achte darauf, alle Falten und Hautpartien sorgfältig zu reinigen.


3. Verwendung von Windelcremes

Das Auftragen einer dünnen Schicht Windelcreme kann helfen, Hautausschläge und Reizungen zu verhindern. Diese Cremes schaffen eine Schutzbarriere gegen Feuchtigkeit und Reibung.


4. Berücksichtigung der Hautgesundheit

Achte auf Anzeichen von Hautirritationen wie Rötungen oder Ausschlägen. Bei Bedarf kann man auf hypoallergene Windeln oder spezielle Windelmarken umsteigen. Wenn Hautprobleme länger bestehen bleiben, ist es ratsam, einen Kinderarzt zu konsultieren, denn ein wunder Po kann manchmal zu Windeldermatitis oder Windelsoor führen.


5. Ruhige Atmosphäre schaffen

Das Windelwechseln sollte in einer ruhigen und angenehmen Umgebung stattfinden. Du kannst mit deinem Baby sanft sprechen und den gemeinsamem Moment positiv gestalten: sing vielleicht ein Lied oder verwende z.B. einen Greifling oder Kuscheltierchen, um eine kleine Ablenkung zu schaffen. Nach der Babypflege z.B. am Abend ist auch ein perfekter Zeitpunkt für eine kleine Massage oder eine Portion Extrawohlfühlen mit lustigen Wickeltischspielen.


6. Richtige Entsorgung von Einwegwindeln

Falls Einwegwindeln verwendet werden, ist es ratsam, verschmutzte Windeln in einem verschlossenen Windelbehälter zu entsorgen, um Gerüche zu minimieren.


7. Wickelplatzorganisation

Ein gut organisierter Wickelplatz erleichtert die Windelroutine. Am besten hältst du alle notwendigen Utensilien, Windeln und Reinigungsutensilien griffbereit, um unnötige Ablenkungen zu vermeiden. Wenn du den Popo mit warmem Wasser und Waschlappen  reinigen möchtest, stelle dir eine Thermoskanne mit warmem Wasser an den Platz. So bist du auch für einen plötzlichen „Zwischenfall“ gewappnet. Vor allem gilt: immer eine Hand am Baby. Gerade nackig und mit voller Bewegungsfreiheit wird dein Baby schnell neue Bewegungen ausprobieren!
 
Eine gut eingespielte Windelroutine trägt nicht nur zur physischen Gesundheit deines Kindes bei, sondern ist auch der beste Zeitpunkt für ganz viel Berührungen, Interaktion und Zwiegespräch. Du wirst überrascht sein, was dein Baby alles kann, wenn du ihm deine ungeteilte Aufmerksamkeit am Wickeltisch schenkst.